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Channel: Filz und Garten - Ein DIY-Blog
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Der Garten erwacht

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Ich bin froh, dass die Traubenhyazinthen doch noch was geworden sind. Die kleinen blauen Blumen sind ja eigentlich ganz unverwüstlich und ich pflanze fast in jedem Jahr welche in den Garten, die ich zuvor im Topf auf dem Gartentisch oder in der Wohnung hatte. Allerdings sind die Pflanzen aus dem vergangenen Jahr gleich im Herbst bereits wieder neu ausgetrieben. Das Laub, das den milden Winter überstanden hat, sieht zwar etwas zerzaust aus, aber neue Blüten haben die Pflanzen dennoch getrieben. Wenn sich die pinkfarbenen Hyazinthen auch so schön vermehren würden, wäre ich froh, aber ich habe gelesen, das sie das von alleine nicht tun. Da muss ich wohl noch welche nachpflanzen, wenn ich mehr von diesem Farbtupfer im Garten möchte.

Die Osterglocken, auf die mich das kleine Schild immer aufmerksam gemacht hat, schlafen schon lange nicht mehr. Sie sind sogar mächtig gewachsen, seit ich sie vor ziemlich genau einem Monat zum letzten Mal fotografiert habe.

Genauso wie die Mini-Narzissen, die ich im Herbst in diese drei Blumentöpfe gepflanzt habe.
 Auch die Walzenwolfsmilch zeigt sich gerade von ihrer schönsten Seite (Bild unten links). Am schönsten aber finde ich, dass die Felsenbirne in diesem Jahr zum ersten Mal blühen wird (Bild oben rechts). Ich kann es kaum erwarten.


Ostereier im Maulbeerbaum

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Ich habe mich getraut! Ich habe die gefilzten Ostereier in diesem Jahr doch mal nach draußen gehängt. Und zwar in den Maulbeerbaum, der im Topf auf der Terrasse steht. Es liegt wahrscheinlich an dem sommerlichen Wetter, das ich so mutig bin... Bei so einem Wetter kann den Eiern ja nicht viel passieren.


Im vergangenen Jahr habe ich im März anscheinend gar keine Gartenfotos gemacht - außer dem vom damaligen 12tel-Blick. Es gab halt nichts zu fotografieren. Das ist in diesem Jahr völlig anders. Und somit gibt es auch heute noch einmal Gartenbilder. Weil ich ein wenig schlapp und erkältet bin, habe ich das schöne Wetter ganz faul im Liegestuhl genossen. So lässt sich die Erkältung gut aushalten.






Meet me in Galicien

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Denkt man an Spanien denkt man an Sommer, Sonne und Süden. Dabei gibt es auch in Spanien Regionen, die nicht so sonnenverwöhnt, dafür aber umso grüner sind. Galicien ist so eine Region. Es ist der nordwestlichste Zipfel Spaniens und - wie ich finde - ein kleiner Geheimtipp. Besonders schön ist es dort im Mai, wenn der Ginster blüht, und die ganze Landschaft von einem leuchtenden Gelbton überzogen ist. Und weil es heute bei uns eher trüb ist, zeige ich gerne diese sonnengelben Fotos.
Nach Galicien flüchten die Spanier vor der Hitze des Sommers, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Bei uns ist Galicien als Reiseziel noch eher unbekannt. Dabei hat das Land so seine Reize: Die Region ist vor allem reich an Meeresfrüchten. Diese gedeihen hier so gut, weil in den typischen Meeresarmen an der Küste - den sogenannten Rias - ein besonderes Gemisch aus Süß- und Salzwasser entsteht. Und darin wachsen Muscheln eben ausgezeichnet.

Daher gibt es in Galicien viele Menschen, die von der Muschelsuche leben. Und vom Fischfang natürlich auch.
 An den Felsen suchen die Muschelsucher nach Miesmuscheln und Entenmuscheln. Das ist eine besonders beliebte Spezialität (auf dem Bild unten links). Eine weitere Köstlichkeit (für Liebhaber) sind die Seeigel, die zwischen den Felsen überall im Wasser sitzen. Da diese - so wie Austern - einfach geöffnet und lebend verspeist werden, war das nichts für mich. Zum Muschelsuchen benötigt man übrigens eine Lizenz, man darf also als Tourist nicht einfach in den Felsen sein Abendessen sammeln.
 Herzmuscheln, Venusmuscheln und Schwertmuscheln vergraben sich im Sand und werden in sogenannten Muschelgärten kultiviert.
 Wie gesagt, darf man nicht einfach selbst sein Abendessen sammeln, aber natürlich bekommt man in allen Restaurants Meeresfrüchte serviert. In dem kleinen Fischerdorf Outes zeigt Dolores Garcia in ihrem Restaurant Casa Peto ihren Gästen sogar wie man die Früchte des Meeres zubereitet.

Entlang der sogenannten Todesküste - der Costa da Morte - gibt es hübsche kleine Fischerdörfer. Und in fast jedem Vorgarten stehen solche Getreidespeicher aus Granit wie auf dem Bild unten. Diese wurden in früheren Zeiten auf Pfeilern errichtet, um das Korn vor Mäusen und anderen Tieren zu schützen. Die Küste heißt übrigens Todesküste, weil dort Hunderte von Schiffen untergegangen sind. Zu sehen ist davon heute allerdings nichts mehr. Ganz im Gegenteil.
Galicien ist aber nicht nur das Land der Meeresfrüchte, sondern auch das Land, wo die Kamelien blühen. Diese kann man entlang der Kamelienroute, der ruta de la camelia, in vielen Burgen und Parks bewundern. Ein Beispiel ist der Pazo de Rubians, ein mittelalterlicher Landsitz in Villagarcia de Arousa. Leider war die Kamelienblüte im Mai schon fast vorbei, so dass wir im vergangenen Jahr nur einige spätblühende Exemplare sehen konnten.

Und Galicien ist natürlich auch das Land der Pilger. Während die Küste und die Kamelienroute vielleicht noch eher unbekannt sind, ist die Hauptstadt des Landes, Santiago de Compostela, wohl allen ein Begriff. Selbst, wenn man den Jakobsweg nicht gegangen ist, sollte man unbedingt der Kathedrale einen Besuch abstatten. Eindrucksvoll!!

Und wie immer, wenn ich von meinen Reisen berichte, kann man natürlich hier noch weiterlesen.

In my Garden

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 Die Natur ist in den vergangenen Tagen explodiert - ein kurzer Regen und schon grünt und blüht alles. Ich hatte im vergangenen Jahr im Blumenkasten auf der Terrasse ein Hornveilchen, das den ganzen Sommer über unermüdlich geblüht hat. Und es sind jede Menge Samen im Terrassenbeet aufgegangen. Das Problem bei Sämlingen ist ja immer: wenn man die Pflanze nicht erkennt, jätet man sie wohlmöglich. Und dann ist sie wieder weg. Hornveilchen erkenne ich inzwischen - auch, wenn sie noch ganz klein sind.
Ich habe vermutlich im Herbst zwar einige Sämlinge weggehackt, aber viele sind doch noch geblieben. Und so blühen jetzt überall winzige Hornveilchen. Ich hätte sie mehr vereinzeln sollen, damit sie nicht so winzig sind.




 Auch im Beet unter der Kiefer blüht es inzwischen. Vom Bohnenkraut, das sich bereits an der Terrasse bewährt hat, habe ich im Herbst zwei Stücke abgeteilt und vor den Currystrauch gepflanzt, der sich auch ganz gut entwickelt. Dahinter habe ich zwei Acanthus-Pflanzen gesetzt, in der Hoffnung, dass sie sich an diesem Standort gut entwickeln. So nach und nach, soll auch dieses Beet begrünt werden.

 Im Terrassenbeet hat sich zwischen Walzenwolfsmilch, Bohnenkraut und Rhodiola die (noch nicht) gelbblühende Gauklerblume breitgemacht, sodass diese Ecke schon ziemlich dicht zugewachsen ist.
 Die Tulpen vom vergangenen Jahr haben mich dagegen entäuscht. Während die pinkfarbenen, die ich im Herbst neu gesetzt habe, ganz üppig gekommen sind, zeigen sich von den weißen aus dem Vorjahrnur zwei. Eine Gartenexpertin hat mir kürzlich erklärt, dass das vermutlich daran liegt, dass die Tulpen heutzutage alle überzüchtet sind. Da bin ich mal gespannt, ob die pinkfarbenen im nächsten Jahr wieder kommen, oder ob sie auch nur einmal blühen...

Easy-peasy-Osterdeko

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Auch in diesem Jahr habe ich eine ganz schnelle Easy-peasy-Osterdeko gebastelt. Wie man aus einfachen Eierschalenhälften hübsche Körbchen machen kann, habe ich bereits im vergangenen Jahr gezeigt. In diesem Jahr sollte es etwas blumiger werden - und so habe ich die Eierschalen, die beim Kuchenbacken übrig blieben, zu kleinen Vasen umfunktioniert.
 Das geht ganz schnell und sieht so wunderbar aus - finde ich jedenfalls. Praktisch ist es natürlich, wenn man passende kleine Blümchen im Garten wachsen hat. Ich habe Vergissmeinnicht, Wolfsmilch und weiße Traubenhyazinthen verwendet. Man kann aber bestimmt auch Blumen in der freien Natur sammeln: Gänseblümchen oder Löwenzahn zum Beispiel.

 Außerdem habe ich heute schon mal eine Ostereier-Testfärbung geprobt. Und zwar mit Naturfarben. Angeblich soll das gut mit Roter Bete, Spinat und Cumin funktionieren. Ich wusste noch von früher, dass Heidelbeersaft ganz gut färbt und natürlich auch Zwiebelschalen. Wobei letztere ja eher bräunlich färben - also eigentlich ganz ähnlich, wie braune Eier von Natur aus sind.
 Spinat hat bei mir nicht funktioniert, aber vielleicht hat es daran gelegen, dass ich keinen frischen, sondern stattdessen tiefgefrorenen verwendet habe. Da meine Testeier weiß waren, wurde doch ein Zwiebelschalentest gemacht. Und zwar mit einem Sud aus roten Zwiebelschalen: das Ergebnis sind die gelben Eier. Vor vielen Jahren habe ich mit Blauholz, Krappwurzel und Walnusschalen gefärbt und ich kann mich erinnern, dass man damit ganz wunderbare Ergebnisse erzielen kann, doch es war mir jetzt zu aufwendig, diese Naturfarben zu bestellen. Heidelbeersaft und Zwiebelschalen ergeben ja ganz hübsche Färbungen. Fehlt nur noch ein schönes Rot.
 Zuerst hatte ich die Eierväschen übrigens auf einem Moosbett in der pinkfarbenen Wachsschüssel arrangiert, doch das gefiel mir nicht so gut, wie die Vasen auf einem Tablett mit Moosrinde. Diese gibt den Eiern Halt, damit sie nicht umfallen. Jetzt kann Ostern kommen.

Eier ganz natürlich

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 Nachdem ich meine Ostereierfärbeversuche an weißen Eiern geprobt hatte, waren die Färbungen an braunen Eiern wenig überzeugend. Natürlich gab es am Ostersamstag keine weißen Eier mehr. Und so kam es, dass der Heidelbeersaft, der einen so schönen pastellblau-grauen Ton auf Weiß ergab, eher schmutzig grau-braun auf den braunen Eiern färbte.
Ich habe es außerdem noch mit dem Saft von Roter Bete versucht sowie mit einem Sud aus Wasser und Kurkuma. Letzteres gefiel mir ganz gut - es sind die goldgelben Eier. Aber dafür, dass ich mich nicht wirklich auf das Färben mit Naturfarben vorbereitet habe, finde ich das Ergebnis gar nicht so schlecht. 
Die Ostereier 2014 sind zwar nicht wirklich bunt, aber ungefärbt sind sie auch nicht. Und zusammen mit dem Fliederstrauß geben sie ein schönes Stilleben ab.
Der Flieder ist ja auch richtig früh in diesem Jahr. Immerhin haben wir noch April. Durch das vorgezogene Frühjahr befindet sich der Garten in einem Zustand, der quasi schon einen Monat später ist. Hier noch ein paar Eindrücke vom Ostersonntag. Und damit wünsche ich allen Lesern ein frohes Osterfest.




Blühendes Rätsel

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 Immer, wenn ich ein paar Tage nicht zu Hause war, schaue ich voller Spannung, was sich im Garten getan hat. Ein Rundgang ist immer so entspannend - so klein der Garten auch ist. Und dann weiß ich, ich bin wieder daheim! Am Wochenende war ich im Westerwald unterwegs und als ich zurückkam, waren die Akeleien im Terrasssenbeet aufgeblüht. In diesem Jahr sind sie schon bedeutend größer, als noch im Mai 2013 - und da haben sie erst Ende des Monats geblüht.

 Der Flieder dagegen hat seine schönste Zeit bald hinter sich. Als Tischdekoration habe ich ihn am Osterwochenende verwendet. Daher stammen auch die Fotos. Inzwischen ist es ja deutlich kühler und nasser geworden. Zum Glück! Wir haben schon dermaßen viel gießen müssen, da ist so ein Regentag wie gestern und heute sehr willkommen.
 So hübsch, wie noch vor einer Woche, sehen die Iris jetzt nach dem Regen leider nicht mehr aus. Doch die paar Tage in voller Pracht haben sich gelohnt. Die"Hafenwacht" scheint sich im Terrassenbeet richtig wohl zu fühlen.

 Und auch die Tartarische Heckenkirsche (Bild unten, oben rechts), von der wir im vergangenen Jahr noch dachten, dass sie wohl eingeht. Aber weit gefehlt. Über den Tulpen, die sich in allen rosa Schattierungen zeigen, blüht gerade die Quitte.
 Während Tulpen und Iris so langsam verblühen, zeigen die Akelei so nach und nach ihre blauen Köpfe. Und als ich heute nach der Arbeit noch schnell meinen täglichen Blick in den Garten geworfen habe, präsentierten auch Bohnenkraut und Thymian die ersten rosafarbenen Blüten. Das ist ganz interressant: ich habe das Bohnenkraut (oben) aus unserem alten Garten mitgenommen und eigentlich war es weißblühend. Den Thymian (unten) habe ich im ersten Herbst nach unserem Einzug bei der Staudengärtnerei Gaissmayer gekauft. Beide wachsen im Terassenbeet an verschiedenen Standorten, aber beide sehen absolut identisch aus. Ich glaube fast, das Bohnenkraut war gar kein Bohnenkraut - aber ich bin mir nicht sicher. Wenn ich daran rieche, rieche ich Bohnenkraut und wenn ich am Thymian rieche, rieche ich Thymian. Sehr seltsam.

Lust auf Bayern

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 Da ich zur Zeit viel unterwegs bin, komme ich einfach nicht zum Filzen. Und weil ich nicht immer nur Bilder vom Garten zeigen will, gibt es heute mal wieder einen Beitrag zum Thema Reisen. Ich werde oft beneidet, weil ich da arbeite, wo andere Urlaub machen. Und weil ich ferne Länder besuchen darf. Aber heute will ich mal eine Lanze für Deutschland brechen, denn auch da ist es sehr schön. Im vorigen Jahr war ich im Frühsommer am Tegernsee und es war herrlich. Außer der schönen Landschaft habe ich dort verschiedene Handwerkskünstler kennengelernt.
 Eine davon ist Martina Gistl, die in Gmund eine Handsiebdruckerei in der ehemaligen Scheune ihres Bauernhauses betreibt. So bewahrt sie das alte Handwerk des Siebdruckes vor dem Aussterben. In ihrem kleinen Atelier verkauft sie viele hübsche Dinge wie Kissen, Taschen, Filzsets oder Tischdecken.


 Ebenfalls ein Besuch wert ist Michaela Schmitz-Guggenbichler in Fischbachau am Schliersee. In ihrem Landgasthof bietet sie Knödelkurse an - ich habe dort das "Knödel-Diplom" gemacht. Ich liebe Knödel in allen Varianten, aber ich wusste gar nicht, dass es so viele Knödelrezepte gibt. Wir haben nicht nur Kartoffelknödel und Semmelknödel gemacht, sondern auch Kaspressknödel, Möhren-Ingwer-Knödel oder Wurstknödel. Ganz zu schweigen von den süßen Varianten gefüllt mit Aprikosen, Kirschen  oder Erdbeeren. Lecker!


 In Kreuth am Tegernsee lebt übrigens auch der jüngste Hutmacher Oberbayerns. Martin Wiesner fertigt in seiner Hutmacherei die typischen bayerischen Trachtenhüte. Und das mit Leidenschaft. Wer bei ihm einen Hut kaufen will, braucht schon etwas Geduld. Weil die Nachfrage so groß ist, dauert es etwa ein Jahr, bis man den fertigen Hut abholen kann.

Mehr über die Handwerkskunst in der Alpenregion Tegernsee Schliersee gibt es hier zu lesen. Es gibt aber nicht nur am Tegernsee interessante Handwerkskünstler, sondern auch am Königssee.
 In Berchtesgaden lebt Engelbert Aigner, einer der jüngsten Lederhosenmacher Deutschlands - und einer der letzten. Wir durften ihm bei seiner Arbeit über die Schulter schauen und haben eine Ahnung davon bekommen, wieviel Arbeit in so einer handgenähten Hose steckt. Kein Wunder, das diese einen entsprechenden Preis hat. Dass allerdings 99 Prozent der Lederhosen, die in Deutschland vekauft werden, billige Importware aus dem Ausland ist, haben wir ebenfalls erfahren. Die meisten kommen übrigens aus Indien oder Pakistan.




Mal wieder das Terrassenbeet

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Genau so habe ich mir das Terrassenbeet gewünscht. Im vergangenen Jahr war ich ja noch etwas ungeduldig und konnte es nicht erwarten, dass alles zuwächst, aber jetzt ist alles gut! Wie üppig gerade alles grünt, kann man am besten von oben sehen.
 Die zwei kleinen Akelei, die ich voriges Jahr im Supermarkt gekauft habe, haben sich prima entwickelt und auch kräftig vermehrt. Ich bin jetzt schon dabei, die Sämlinge zu jäten.

Interessant ist es, wie die Farben der ausgesamten Pflanzen variieren. Neben Blau gibt es jetzt auch Rosa und diese hübschen rot-weißen Akelei - wobei ich bei diesen ja vermute, dass sie vielleicht aus Nachbars Garten zu uns herüber geflogen sind.
 Ganz üppig blüht zur Zeit auch der Kaskadenthymian. Es ist nur ein wenig schade, dass es gerade so regnerisch und kühl ist. Sonst würden sich bestimmt viel mehr Bienen und Hummeln daran erfreuen.

Es musste doch noch einmal sein: ein Blick in den Mai-Garten.

Es regnet Zapfen

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 Jetzt an Weihnachten denken - das habe ich schon einmal geschrieben. Heute - wie damals - regnet es Kiefernzapfen. Man muss schon fast aufpassen, dass man nicht getroffen wird. Nicht nur der Garten ist übersät von Zapfen, sondern auch die Straße. Ich komme mit dem Auflesen gar nicht nach. Vielleicht sollte ich die Zapfen verkaufen oder tauschen. In Bastelgeschäften werden sie zur Winterszeit angeboten, und auch Floristen haben vielleicht Bedarf. Der Sack wird jedenfalls von Tag zu Tag voller.
 Und ich sammele schon mal Ideen, was ich mit den vielen Zapfen anfangen könnte. Auf pinterest habe ich eine Pinnwand zu dem Thema eingerichtet. Bis zum Herbst habe ich ja noch etwas Zeit, um meine Zapfen zu verarbeiten. Und, um noch mehr Inspirationen zu finden.

Und was gibt es sonst noch so? Der Türkische Mohn blüht gerade so leuchtend rot - das musste ich einfach auch noch zeigen. Außerdem ist der Sommer gerade da - das muss ich schnell ausnutzen, indem ich den Abend mal auf der Terrasse sitze.

Meet me in Slottsparken

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Am vergangenen Wochenende habe ich einen Kurztrip nach Malmö unternommen. Einer der schönsten und erholsamsten Orte in dieser wunderbaren Stadt ist der Schlossgarten. Es gibt ziemlich viele Parks und grüne Oasen in Malmö und in einer davon hat man verschiedene Staudengärten angelegt. Ich war so begeistert, dass ich gleich zweimal diesen schönen Ort besucht habe, denn es war eine Quelle der Inspiration für mich.
 Besonders angetan hat es mir diese gelb-rote Kombination mit Palisadenwolfsmilch, Frauenmantel und gelbem Mohn. Bisher war ich ja ein Fan von blau-rosa-weißen Farbkombinationen im Staudengarten, aber diese Pflanzung hier in Malmö war einfach die Wucht - und hat mich davon überzeugt, dass es doch noch mehr als Blau und Rosa gibt. Auch in Kombination mit diesem blass-rosa Fingerhut hat mir das Gelb der Wolfsmilch im Hintergund sehr gut gefallen.
 Aber es gab natürlich noch viel mehr zu gucken. Und ich zeige jetzt einfach noch ein paar Eindrücke.






Wenn ihr mal nach Malmö reist, solltet ihr nicht versäumen, den Schlossgarten zu besuchen. Es gibt natürlich noch viel mehr zu sehen, doch bevor ich das noch alles zeige, muss ich erst meine Bilder in Ruhe sichten.

Von Rosenplagen und Düngergaben

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Die Ramblerrose "Pauls himalayan musk" blüht in diesem Jahr zum ersten Mal. Ich mag ihre kleinen Blüten. Zuerst sehen sie rosafarben aus, und wenn sie voll aufgeblüht sind, werden sie weiß.
Der Standort an der Gartenlaube ist allerdings leider nicht so optimal. Ursprünglich hatte ich die Ramblerrosa ja gekauft, damit sie in der großen Kiefer ranken kann, aber dann haben wir sie doch zunächst ans Häuschen gesetzt, um dieses zu begrünen. Leider scheint der Platz zu schattig zu sein. Oder der Boden zu schlecht.
 Jedenfalls leidet die Rose unter Mehltau und unter Blattläusen. Dabei wurde sie vom Fachhändler als relativ robust gegenüber diesen "Rosenkrankheiten" eingestuft. Wir haben die Rose daher mit einer Mischung aus Wasser und einem Schuss Rapsöl mehrfach behandelt. Die Blattlausplage konnten wir damit ganz gut bekämpfen. Den Mehltau nicht ganz so gut.
Auch bei der Rose "Leonardo da Vinci", die gerade so schön im Vorgarten blüht, hat diese Wasser-Öl-Mischung ganz gut gegen Blattläuse gewirkt. 

Hier sieht man die Rosenknospen vor der Behandlung.

DieBeetrose Kosmos habe ich dagegen aus dem Terrassenbeet umgesetzt. Sie passte einfach nicht zu den anderen Stauden. Stattdessen habe ich die Iris barbata "Lovely again" an den Platz der Kosmos gepflanzt.
Diese blüht zwar noch nicht, dafür aber der Schlafmohn, den ich aus dem alten Gartenals Samen mitgenommen habe.

Die weiße Spornblume hat sich prächtig entwickelt. Im vergangenen Jahr hat sie zwar bis in denHerbst hinein geblüht, aber sie war bei weitem nicht so groß.

Ebenso die Gauklerblume. Da hat der Dünger, den diese Pflanzen bekommen haben, wohl einiges bewirkt.




Easy-peasy DIY mit Thymian

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 Der Thymian im Terrassenbeet ist reichlich gewuchert. Ich musste ihn an einigen Stellen etwas zurückschneiden, damit er dem Frauenmantel und anderen Pflanzen auch noch etwas Platz zum Leben lässt.  Mit den abgeschnittenen Teilen lässt sich ganz wunderbar dekorieren. Als erstes habe ich ein Thymianherz gemacht. Dazu biegt man zunächst aus etwas Blumendraht eine Herzform und diese wird dann mit den Thymianzweigen umwickelt.
Aber auch die Filztüte, die ich Winter weihnachtlich dekoriert habe, hat ein sommerliche Thymianfüllung bekommen und duftet jetzt ganz herrlich.
 Doch nicht nur der Thymian wuchert und duftet im Terrassenbeet. Die Felsenbirne trägt inzwischen rote Früchte und die schmecken gar nicht so schlecht.
Ich wünsche allen Lesern ein schönes Sommerwochenende!

Zutaten für ein schönes Zuhause

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Meine Flaschensammlung macht sich ganz gut auf dem Gartentisch. Ich habe einige Blüten von Ackerrittersporn, Spornblume und Currykraut in den Flaschenvasen dekoriert. Das sieht doch recht sommerlich aus.

 Am freien Tag hatte ich außerdem Zeit, um im neuen SoLebIch-Buch zu schmökern. Das habe ich vor einiger Zeit hier mal vorgestellt.
Nicole Maalouf,die Inhaberin der Plattform SoLebIch, schwört auf persönliche Details als wichtigste Zutat für ein schönes Zuhause. Und auch wenn ich nicht der große Einrichtungsprofi bin, gibt es doch auch bei mir viele persönliche und selbstgemachte Dinge. Zum Beispiel diese mit Papier ummantelten Dosen, die ich zur Zeit als Blumenübertöpfe benutze.
 Dann gibt es natürlich jede Menge Filziges wie die Filzblumenauf meiner Küchenfensterbank oder auch das Pompon-Mobilé an der Terrassentür. Es gibt inzwischen so viele selbstgemachte Dinge, dass ich gar nicht alle verlinken kann. Einige wenige zeige ich übrigens inzwischen auch auf SoLebIch. Wer Lust hat, kann ja mal schauen.


Alles ist im Fluss

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 Der Garten ist ständig in einem Wandel, so in  etwa hat es Carmen von Ein Schweizer Garten ausgedrückt. Und sie hat geschrieben, das manches in manchen Jahren gut wächst und in anderen wieder nicht. Das kann ich nur bestätigen. Im Beet unter der alten Kiefer haben sich Thymian, Currykraut und Colastrauch ganz gut gemacht. Auch der Glockenblume scheint es dort zu gefallen.
 Was allerdings gar nicht wachsen will, ist der Acanthus, den ich hinter den Currystrauch gepflanzt habe. Er sollte eigentlich noch größer werden, wächst und wächst aber einfach nicht.
 Auch im Terrassenbeet entwickelt sich manches ganz anders als gedacht. Der Salbei, der im vergangenen Jahr so vor sich hinkümmerte, hat in diesem Jahr viele Triebe - allerdings fallen diese sehr auseinander.
 Das ist nicht wirklich schlimm, denn zur Zeit werden sie vom Schlafmohn und von den Blättern der Herbstanemonen gestützt.
 Auch dem Ackerrittersporn, der sich eher als Unkraut breitgemacht hat, scheint es bei uns zu gefallen. Er wandert durch alle Beete. Besonders schön blüht er gerade vor den Agastachen, und ich habe den Eindruck, er nimmt diesen etwas von ihrem Platz.. Jedenfalls sind sie nicht so groß wie im vergangenen Jahr.
 Auch die Monarden gleich daneben habe ich mir höher vorgestellt. Dafür gefallen mir die roten Blüten umso besser.

Die rote Lichtnelke haben wir als Sämling aus unserem alten Garten mitgebracht und im vorigen Jahr wollte sie gar nicht wachsen, geschweige denn sich aussamen. Jetzt ist sie allerdings immerhin ein stattlicher Strauch geworden. 
 Ebenso wie die weiße Spornblume, die wohl auch ein Jahr Anlaufzeit benötigt hat. Leider hat die Walzenwolfsmilch an ihrer Seite irgendetwas gar nicht vertragen. Sie ist vollkommen abgestorben. Und auch die Akeleien, die mich noch vor einem Monat so begeistert haben, machen einen traurigen Eindruck. Mir ist schon klar, dass sie ihre beste Zeit hinter sich haben. Ich habe die Blütenstände entfernt, damit sie sich nicht noch mehr aussamen, aber leider wollen sie in diesem Jahr auch sonst nicht mehr wachsen. Bin mal gespannt, ob sie im nächsten Frühjahr wieder da sein werden.


Sommerabend mit Betonkunst

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 Der Sommer will ja in diesem Jahr nicht so richtig kommen. Wenigstens konnte ich ihn gestern Abend mal kurz erahnen: als ich im Kerzenschein auf der Terrasse sitzen konnte. Heute ist es dafür schon wieder zu feucht und kühl. Jedenfalls habe ich mal die Betonschalen, die ich im Winter geschenkt bekommen habe, im Garten "ausprobiert". Ich sage nur: es war stimmungsvoll.

Und ich hoffe, es kommen noch ein paar laue Sommerabende, an denen ich auch zuhause sein darf.

DIY - Natürliche Steckhilfe für Sommerblumen

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 Ich bin heute mit der Gartenschere durch den Garten gegangen und habe einige Pflanzen radikal zurückgeschnitten. Bei Salvia nemerosa, die größtenteils verblüht war, hoffe ich auf einen Neuaustrieb, ebenso bei der Spornblume und dem Storchschnabel "Rozanne". Letzter hatte zwar gerade erst so richtig zu blühen begonnen, aber irgendwie wurde er von innen heraus braun und schlapp. Daher habe ich die langen Triebe eine Handbreit über dem Boden entfernt und hoffe, dass die Pflanze nun aus der Mitte neu austreibt.
Die schönsten Triebe sollten in die Vase kommen, aber weil sowohl Geranium als auch Spornblume sehr krumm gewachsen waren, musste eine Idee her, wie sie in der Vase Halt bekommen.
Und da habe ich mich an ein Video erinnert, dass ich neulich mal zu dem Thema gesehen habe. Da wurde gezeigt, wie man natürlich Steckhilfen selbst herstellt. Ich habe die Idee aus dem Film etwas abgewandelt und einige Zweige vom mediterranen Schneeball verwendet, der gerade vor dem Küchenfenster üppig austreibt.
Die Zweige habe ich entblättert und bogenförmig in die quadratische Glasvase gestellt. Die Blütentriebe lassen sich ganz leicht dazwischen stecken.
So wirken Storchschnabel und Spornblume fast wie ein filigranes Gesteck.

Trend-Gemüse Rote Bete

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 Mein Gemüsefavorit ist in diesem Jahr die Rote Bete. Als wir sie im Frühjahr gesetzt haben, wusste ich nicht wirklich, wofür wir so viel Rote Bete brauchen, aber jetzt bin ich froh über die fette Ernte.
 Eigentlich habe ich fast alle Knollen, die ich bisher geerntet habe, zu einem köstlichen Rote-Bete-Salat verarbeitet. Mit dem Gemüsehobel, den ich im vorigen Jahr für etwa einen Euro in Vietnam gekauft habe, lässt sich die Rote Bete so wunderbar raspeln. Sie ist ganz zart und man braucht sie nicht mal vorher weich kochen.
Zu der geraspelten Roten Bete kommt eine Vinaigrette aus Olivenöl, Balsamico-Essig und Zitrone, etwas Petersilie (auch aus dem Garten) und so viel Schafskäse, wie man mag. Ich mag am liebsten viel Käse. Alles vermischen - und fertig ist der köstlichste Rote-Bete-Salat, den ich kenne.
 Auch in diesem Jahr haben wir das Gemüsebeet einfach mitten auf dem Rasen angelegt. Das sieht vielleicht nicht besonders hübsch aus, aber wir haben noch keinen besseren Platz gefunden, weil wir durch die große Kiefer sehr viel Schatten haben. Dummerweise haben wir auch noch selbst für Schatten gesorgt, indem wir einen Quittenbaum gepflanzt haben. Noch ist er klein, aber man merkt schon jetzt, dass auch er für Schatten sorgt. Zumindest für alle Pflanzen, die dahinter wachsen.
 Das sind in diesem Jahr die Agastachen in einem Lilafarbton (im vergangenen Jahr war ich ja von den blauen so begeistert) und die wunderbar pinkfarbenen Monarden. Auch die sind derzeit mein absoluter Liebling.


Dosenlaternen - eine DIY-Idee für den Sommerabend

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Schon lange wollte ich mal probieren, aus alten Blechdosen Windlichter  zu basteln. Das gibt so wunderhübsche Sommerlaternen. Das Prinzip ist ganz einfach: in eine leere Dose wird mit Hammer und Nagel ein Muster "gelocht". Damit die Dose dabei keine Beulen bekommt, füllt man sie am besten zuerst mit Wasser und friert sie ein. So behält die Dose ihre Form, wenn man die Löcher einschlägt. Diesen Tipp habe ich auf der Seite DIY Ideenbox gefunden. Das ist eine interaktive Seite, die sogenannte Upcycling-Bastelideen liefert - zum Verschenken. Ganz nach dem Motto "aus alt mach neu" werden dabei alltägliche Materialien verwendet. Das Nette an der Seite ist die Art und Weise wie man die Bastelideen erhält. Aus einer Vielfalt von Materialien sucht man sich ein Material aus. Dann gibt man an, ob man Bastelneuling oder Bastelkönig ist und für wen man das Geschenk basteln möchte. Alle Angaben "hüpfen" in eine Dose, diese schüttelt sich und schwupps kann man seine Bastelidee downloaden. Und alles ganz kostenlos.
Meine Dosenlaternen sind ja noch nicht so ganz fertig. Eigentlich wollte ich sie noch lackieren, aber auch in metallisch-glänzend gefallen sie mir ganz gut. Bei Sonnenlicht am Nachmittag, in Kombination mit ein paar Rosen- und Malvenblüten im Schwimmglas...
Als es dunkler wurde und man die Teelichter darin anzünden konnte...
 Und am allerbesten sahen sie aus, als es noch dunkler wurde...

 ...bis es quasi Nacht war. Schön!


Im Garten lodern die Dosen

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 Sehr schön kann man mit den Dosenlaternenübrigens auch den Garten beleuchten. Für noch mehr Stimmung sorgt eine Lichterkette, die ich in der Ramblerrose am Häuschen befestigt habe. Perfekt für eine Sommerparty.

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