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Channel: Filz und Garten - Ein DIY-Blog
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Schnelle Schokolade

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 Draußen zieht gerade nicht weit von uns einer der größten Mainzer Stadtteil-Fastnachtsumzüge vorbei. Da ich aber mit Fastnacht oder Karneval nicht wirklich viel anfangen kann, habe ich es mir mit einer Tasse heißer Schokolade gemütlich gemacht. Die Idee mit den Schokoherzen stammt vom Blog Fräulein Klein. Ich habe die entsprechende Seite für den Link allerdings nicht mehr gefunden. Fräulein Klein hat ihre Schokoherzen natürlich viel schöner dekoriert. Ich gebe es zu, ich habe den ganzen schönen dekorativen Schnickschnack weggelassen. Aber es war ja auch nur eine schnelle Fastnachtssonntag-Kakao-gegen-die-Kälte-mach-Idee. Dem Sohn hat es auch so Spaß gemacht, die Herzen zu fabrizieren - und zu verspeisen.
 Wir haben einfach je eine Tafel Vollmilch- und eine Tafel Zartbitterschokolade im Wasserbad geschmolzen und diese Mischung in die herzförmigen Eisformen gegossen. In jedes Herz ein Holzstäbchen als Stiel stecken und erkalten lassen.
So kann man das Schokoherz gut in einen Becher mit heißer Milch einrühren.

Und weil ein Herz noch nicht geschmacksintensiv genug war, haben wir gleich noch eins eingerührt.
Mmhh, lecker!

Verspäteter Friday Flowerday #7

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 Schon sieben Wochen sind seit Jahresbeginn vergangen und diese verflixte siebte Woche hat so viele unvorhergesehene Dinge gebracht. Ich bin richtig froh, dass jetzt erst einmal Wochenende ist. Gestern habe ich es nicht geschafft, daher zeige ich heute einen schnellen Blick auf meinen Tisch - als Nachtrag zum Friday Flowerday von Holunderblütchen.
Um welche Blumen es sich handelt, kann ich leider nicht genau sagen. Habe zwei Stiele dieser Malvenart in meinem Lieblingsblumengeschäft gekauft. Ab und zu kaufe ich dort ein (meist, wenn ich ein Geschenk brauche), und wenn es auch nicht viel ist, so hoffe ich doch, den Einzelhandel zu unterstützen, damit nicht jedes kleine Geschäft völlig verschwindet. Die Blüten habe ich mit knorrigen Obstzweigen (beim Spaziergang gesammelt) in einer Liter-Flasche und einem Teelichtglas dekoriert. Ein schnelles Blumenarrangement nach einer hektischen Woche.

Washi-tape und Gummiband

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 Bei meiner Arbeit bekomme ich ab und zu diese netten kleinen Notizbücher geschenkt. Meistens mit einem Werbelogo versehen. Noch schöner sehen die Bücher aus, wenn man das Logo mit einem Streifen washi-tape beklebt. Dann könnte man sie ja glatt weiter verschenken...
 Aber nein, die werde ich schon noch alle brauchen. Die Notizbücher haben so ein praktisches Gummiband als Verschluss.
 Genauso eins - nur nicht in Schwarz - hat mir noch für meine Smartphonehülle aus Filz gefehlt, denn das Handy flutscht sonst wirklich schnell aus der Hülle heraus. Bei dawanda habe ich passendes Gummi in Pink gefunden. Leider musste ich ziemlich lange warten, bis es endlich bei mir angekommen ist. Vielleicht war ja die Fastnachtszeit daran Schuld, dass es so lange gedauert hat. Aber als es am Samstag ankam, konnte ich endlich die gefilzte Handyhülle fertigstellen.


Im Grunde könnte ich noch mindestens 10 solcher Hüllen machen und verkaufen, weil ich doch etwas mehr Gummi bekommen habe, als ich brauchte. Da komme ich schon fast in Versuchung, meinen dawanda-shop, den ich vor einem Jahr geschlossen habe, wieder neu zu eröffnen...

Unterwegs in München

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Im vergangenen November war ich in München unterwegs. Auf dem Weg dorthin habe ich zufällig in der Bahnhofsbuchhandlung ein Exemplar der "Mollie makes" in die Hände bekommen. Ich konnte es nur durchblättern, aber nicht mehr kaufen, denn schon hörte ich über den Lautsprecher, dass mein Zug gerade einlief. Die ganze erste Strecke, bis zum Umsteigen in Mannheim, habe ich mich geärgert, dass ich das Heft nicht gekauft habe. Hatte ich doch beim Durchblättern gesehen, dass ein Artikel über Handarbeitsgeschäfte in München darin war.
In Mannheim bin ich also wieder in die Bahnhofsbuchhandlung und dort hatten sie die "Mollie makes" nicht. Was für ein Ärger. Als ich Stunden später endlich in München ankam, habe ich es auch dort noch einmal versucht und Glück gehabt. Nachdem ich im Hotel eingecheckt habe, habe ich den schon erwähnten Artikel schnell überflogen und mich gleich auf den Weg gemacht.
Zuerst habe ich das Filzgeschäft in der Dienerstraße aufgesucht. Leider war es dort sehr voll - es war ja Vorweihnachtszeit. Außerdem durfte ich dort keine Fotos machen. Also bin ich weiter zur nächsten Adresse: dem Oraghaus.
Seit 1881 wird in dem Haus der Schneidereigenossenschaft alles verkauft, was das Schneiderherz begehrt. Und es sieht dort noch so aus wie in den 1950er-Jahren. Deckenhoch stapeln sich die Kartons mit Knöpfen in allen möglichen Formen, Farben und Materialien. Claudia Gärtner, einer der beiden Vorstände der Genossenschaft war so nett und hat sich ein paar Minuten Zeit für mich genommen.
Am nächsten Morgen stand dann eine weitere Münchener Berühmtheit auf dem Programm. Im Gegensatz zum Oraghaus ist dieses Geschäft wahrscheinlich wirklich berühmt.
Ganz exklusiv haben wir eine Führung durch das berühmte Delikatessengeschäft bekommen.
Der Kaffee ist nur ein klitzekleiner Teil des Angebotes. Allerdings wohl der, mit dem der meiste Umsatz gemacht wird. Verständlich, denn wer kennt nicht den berühmten Prodomo?
Es gibt aber noch jede Menge anderer Köstlichkeiten.
Und natürlich haben wir auch ein Tässchen des berühmten Kaffees probiert.
Wer noch mehr lesen will, findet die ganze Geschichtehier.

Mein 12tel Blick im Februar

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 Da der Februar ja nur 28 Tage hat, muss ich heute meinen 12tel Blick zeigen. Er unterscheidet sich nicht wirklich vom Januar. War das Beet zwar Anfang der Woche mal wieder tief verschneit, so zeugt jetzt nur noch ein kleines Restchen schmutzigen Schnees davon. Der kleine schwarze Chico, den wir seit zwei Wochen pflegen, wollte partout mit aufs Bild, beziehungsweise ins Beet.
Hinter der Felsenbirne (die man ja wirklich kaum sieht) liegt so ein heller Flecken Haferflocken. Mehr oder weniger sah es so den ganzen Winter bei uns aus, denn Herr filzundgarten füttert die Vögel im großen Stil. Sie kommen denn auch in Massen und haben den Garten mit ihren Schnäbeln umgegraben.
Vermutlich haben sie dabei auch die ersten zarten Triebe erwischt. Diese sehen nämlich etwas ramponiert aus. Außerdem beunruhigt mich etwas, dass ich auf diesem Foto hier so viele Sonnenblumenkerne sehe. Ich will doch nicht hoffen, dass hier demnächst lauter Vogelfutter sprießt.
 Da sieht es neben der Christrose doch nicht ganz so wüst aus. Mal sehen, was hier noch so alles vom Vorbesitzer in der Erde ist.
Noch mehr 12tel Blicke gibt es übrigens hier.

DIY: Blüten aus Filz

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Heute möchte ich gerne zeigen, wie man eine einfache Blüte filzt. Für ein Objekt, dass ich dann im nächsten Post zeigen werde, habe ich die kleinen Blüten in verschiedenen Farben hergestellt. Zunächst wird ein Vorfilz in der gewünschten Farbe gearbeitet. Aus diesem schneidet man kleine Kreise aus. 
Der kreisförmige Filz wird mehrfach eingeschnitten.
 Und dann mit heißer Seifenlauge befeuchtet.
Zuerst habe ich ihn in einer Noppenfolie aufgewickelt rollend gefilzt. Das hat den Vorteil, dass man gleich mehrere Kreise aufeinmal filzen kann.
In der Hand wird mit weiterer Seifenlauge der "Feinschliff" gegeben.

 Damit die Blüten diese Trichterform erhalten, habe ich sie während des Trocknens mit einem Gummiring zusammengebunden.
 Und was aus diesen bunten Blumen geworden ist, zeige ich dann beim nächsten Mal.

Pompon-Mobilé

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Ich habe diese Woche so viel zu tun. Morgen geht es für einige Tage nach Berlin und außerdem gibt es ja auch noch den e-course Bloging your way von Holly Becker, an dem ich gerade teilnehme. Trotzdem will ich schnell noch zeigen, warum ich all diese Filzblüten gemacht habe.
Außerdem habe ich in jeder Farbe, in der ich Filzblüten gemacht habe, auch Pompons gewickelt und einige Filzkugeln gerollt. Das sah schon ganz hübsch auf dem Teller aus.

Die Pompons, Filzblüten und Filzkugeln habe ich auf eine farblich passende Wollschnur gefädelt.
Insgesamt sind so fünf Schnüre entstanden.
Und diese Schnüre habe ich als Mobilé um einen Drahtreifen gebunden. Das sah dann so aus:
Die Idee zu diesem Mobilé stammt nicht von mir. Ich habe sie auf dem Blog vonPenelope und Pip gesehen. Allerdings habe ich die Pompon-Lampe, die dort gezeigt wird, in ein Pompon-Mobilé abgewandelt. Und ich weil mir die Deko-Blumen nicht wirklich gefallen, habe ich für mein Mobilé die Blüten selbst gearbeitet.
Das frühlingsfrische "Teil" hängt jetzt an unserer Terrassentür und ich kann mich gar nicht satt daran sehen.

Papierdosen für die Tomatensaat

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Schon vor einigen Wochen habe ich gezeigt wie man mit Papier umklebte Dosen als Blumentöpfe benutzen kann. Jetzt ist mir noch eine Idee gekommen. Wir ziehen in diesem Jahr endlich mal wieder Tomatensamen vor, um sie im Mai in den Garten zu pflanzen. Als besonders preiswerte Blumentöpfe haben sich für die Anzucht Joghurtbecher erwiesen. Leider sehen diese auf der Fensterbank nicht wirklich hübsch aus. Da kam mir die Idee aus weiteren großen Dosen einige Übertöpfe zu basteln. Und weil die Anzucht im Zimmer des Sohnes stehen, habe ich Papier in verschiedenen Blautönen gewählt. 


 Weil ich aber nicht nur große Dosen gesammelt habe, sondern auch noch verschiedene andere Größen, hat der Sohn gleich noch eine Stiftdose und eine für Krimskrams für seinen Schreibtisch bekommen.


Vom Rohling zum Ei

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 Ostereier aus Filz sind momentan das Hauptthema, das viele meiner Leser beschäftigt. Schon vor einigen Jahren habe ich gezeigt wie man ganz einfach mit Wollvlies, einer Filznadel und Eierrohlingen aus Styropor hübsche Ostereier fabrizieren kann. Den Post von damals gibt es hier.
Heute möchte ich noch einmal eine leicht abgeänderte Variante zeigen, denn wenn man die gefilzten Eier für die Dekoration im Außenbereich verwenden möchte, sollten sie etwas haltbarer sein.
Auch für diese Variante wird ein Ei-Rohling - in diesem Fall ist er nicht aus Styropor, sondern aus Kunststoff - zunächst mit 2 - 3 Lagen Wolle eingewickelt.
Und mit der Filznadel etwas in Form gebracht - will heißen angefilzt.
Es empfiehlt sich, auch die weißen Punkte anzufilzen, damit sie besser halten.
Für eine noch bessere Haltbarkeit habe ich die Eier dann aber auch noch nass mit Seifenlauge gefilzt.
Bis eine feste Filzhülle entstanden ist.

Den Frühling ins Haus geholt

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Mit dem Frühling ist es dieses Jahr ja nicht so leicht. Nur an einem Tag im März war so warm, dass man dachte, jetzt kommt er endlich - der Frühling. Der eisige Wind, den wir in den vergangenen Tagen hatten, zehrt ziemlich an den Nerven. Die Frühlingsblüher, die ich vor Kurzem gekauft hatte, haben die Kälte mehr schlecht als recht ausgehalten und so habe ich mir heute nun doch auch mal den Frühling ins Haus geholt.
Der Übertopf von Ikea stand schon einige Zeit auf meiner Küchenfensterbank und ich wusste noch nicht so genau, welche Blume hinein passt. Jetzt weiß ich es: Er ist perfekt für Traubenhyazinthen geeignet.
Meine gefilzten Ostereier habe ich doch noch nicht für die Gartendeko verwendet. Ich hatte zu sehr Angst, dass der Wind sie wohlmöglich wegbläst. Also zieren sie nun gemeinsam mit den grünen Sisaleiern die Etagere.
Weil mir die Stiefmütterchen im Blumenkasten vor dem Küchenfenster nun anscheinend doch erfroren sind, warten diese Hornveilchen jetzt auf ihren Einsatz - noch geschützt vor der eisigen Kälte.
Ein anderes Hornveilchen blüht im Kasten auf der Terrasse.
Es lässt die Köpfe aber auch ziemlich hängen und wartet darauf, dass es endlich wärmer wird.
Ganz überrascht war ich davon, dass die Traubenhyazinthen im Kasten wieder austreiben. Die stammen noch aus dem Frühling 2012 und ich wusste gar nicht mehr, dass sich noch Zwiebeln im Topf befinden. Ihnen scheint der eisige Frühling 2013 nicht so viel auszumachen.
Schöne Überraschung!

Schnelle Osterdeko für den Gartentisch

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Eigentlich hatte ich mich ja auf ein paar schöne sonnige Urlaubstage gefreut, an denen ich mal ein wenig im Garten buddeln kann. Und sonnig waren die Tage bisher, wenn auch nicht warm. Immerhin konnten wir unseren Plan durchführen, jeden Tag eine Wanderung zu machen. Und so ganz nebenbei hat so wenigstens der Gartentisch eine österliche Deko bekommen. Immerhin gibt es in der Natur immer etwas zu finden...
Zum Beispiel eine Handvoll trockene Gräser und etwas Moos. Im Gartenschuppen habe ich eine Tüte mit fast schon vertrockneten Muscari-Zwiebeln gefunden. Einige Zwiebelchen sind in das Nest gewandert, der Rest in die Erde - vielleicht wird ja noch was draus.
Den Kranz aus Zweigen habe ich im Herbst geschenkt bekommen. Einen großen Teil des Winters hat er weihnachtlich dekoriert unter Schnee verbracht. Jetzt zieren ihn einige Sedum-Kindel, etwas Moos, Gräser und ein Osterei - schön.






12tel Blick im März

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Es ist Ostersonntag und schon wieder Zeit für den 12tel Blick, eine Aktion von Tabea Heinicker. Zum dritten Mal in diesem Jahr. Ich muss sagen, ich bin mit meinem Bildausschnitt nicht wirklich zufrieden. Irgendwie sieht die Aussicht immer noch trist und grau aus. Vielleicht war es keine so gute Idee, den Blick ausgerechnet in diesem Jahr in den Garten zu werfen.

Etwas hat sich aber doch verändert. Nein, die Felsenbirne ist in den vergangenen vier Wochen nicht wirklich so gewachsen. Ich habe sie an dem einen schönen Märztag - ihr wisst schon, der eine Anfang März - ausgetauscht. Damals haben wir dem Gartencenter einen Besuch abgestattet und da hatten sie doch herabgesetzte Felsenbirnen, die um einiges größer waren, als mein mickriges Sträuchlein. Da musste ich doch einfach zuschlagen. Und für die erste Felsenbirne finden wir auch noch ein Plätzchen.
Außerdem haben wir mit Sandsteinen, die man zuhauf auf den Feldern in der Region findet, eine kleine Abgrenzung zur Terrasse gebaut.
Und ja, die Frühlingsblüher sind natürlich auch schon etwas gewachsen.
Obwohl ich mir in diesem Monat genau gemerkt habe, wie ich den Bildausschnitt im Januar gewählt habe, ist es mir nicht wirklich gelungen, den gleichen Blick zu treffen. Aber immer noch besser, als im Februar. Da hatte ich ein viel weiteren Abstand beim Fotografieren. Hier noch einmal die übrigen Monate zum Vergleich:
 Januar 2013
Februar 2013

Ostereierschalenkörbchen

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 Am Ostermontag kann man durchaus auch noch Osterdeko zeigen, oder? Als ich neulich mal wieder in meinem Lieblingsblumenladen war, habe ich festgestellt, dass in diesem Jahr der Trend anscheinend zu natürlicher Deko geht. Das kommt mir doch sehr entgegen. Schließlich mag ich auch alles, was natürlich ist. Und so kam mir diese kleine DIY-Idee, die man auch an Ostern noch umsetzen kann. Man benötigt nur einige Eierschalen, die vom Kuchenbacken übrig geblieben sind, ein wenig Bast, etwas Gras oder Moos sowie einige Zweige - die man vielleicht beim Osterspaziergang im Wald oder Feld findet.
 Beim Aufschlagen der Eier habe ich darauf geachtet, das Ei möglichst weit an einer Spitze zu trennen, so dass eine Hälfte etwas größer ist als die andere. Dann bohrt man vorsichtig mit einer Nadel zwei Löcher in die größere Schalenhälfte. Ein dünner Bast wird hindurchgefädelt und fertig ist das "Ostereierschalenkörbchen". Dieses kann man jetzt noch füllen - ich habe getrocknete Gräser verwendet und etwas Moos. Dann habe ich die Schalen an ein Bündel aus Zweigen und Gräser gebunden und fertig!
Wie man neue Ideen für seinen Blog entwickelt, war auch eines der Themen des e-courses "Blogg Boss"von Holly Becker. Vor allem die co-Lehrerin Stefanie Luxat vom Blog Ohhh... Mhhh...hat mir viele interessante Impulse gegeben. So zum Beispiel den, auf die Dekoration in Geschäften zu achten und daraus eigene Ideen zu entwickeln. Da ist mir doch gleich diese Ostereierbastel-Idee gekommen.
Durch den e-course habe ich einiges gelernt - und manches auch schon umgesetzt. So habe ich mich mit dem Thema Bildbearbeitung beschäftigt, habe eine Seitenleiste mit Buttons unter meinem Header eingebaut (wenn ich auch noch nicht herausgefunden habe, wie ich die Buttons über die gesamte Seite verteile), habe eine "Über mich"-Seite geschrieben und den pinterest-Link in alle meine Posts eingebaut. Dabei hat es mir vor allem geholfen, bei google oder youtube zu suchen, denn so wirklich kenne ich mich mit der Technik nicht aus. Als "Feierabend"-Bloggerin mit einem Vollzeit-Job bin ich schon stolz, dass ich das geschafft habe. Eigentlich war ich zu Beginn des e-courses auch nicht sicher, ob ich den Namen meines Blogs ändern soll, denn er legt mich ja ziemlich auf zwei Themen fest. Ich habe mich noch nicht entschlossen, aber im Moment, werde ich ihn wohl nicht ändern, denn vermutlich würden mich dann alle meine bisherigen Leser nicht mehr wiederfinden. Für heute wünsche ich allen Lesern noch einen schönen restlichen zweiten Osterfeiertag! Happy Easter!

Lust auf Mallorca?

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 Wenn es hier noch nicht einmal richtig Frühling ist, dann lockt Mallorca schon mit wunderbar warmen Temperaturen. Zumindest war es im vergangenen Jahr im April so. Bei einer Wanderreise entlang der Küste im Tramuntana-Gebirge lernte ich den westlichen Teil der Baleareninsel kennen - und war begeistert. Es kam aber auch einfach alles zusammen. Allein der Anblick des herrlich blauen Meeres war schon ein Genuss. Und dann, dass man in den Restaurants und Cafés sogar schon draußen sitzen konnte. Außerdem war die Landschaft noch grün und frisch und nicht so trocken und verstaubt, wie man sie vom Sommer her kennt.
Der kleine Ort Estellencs am Rande der Sierra de Tramuntana war unser Ausgangspunkt. Noch ein Plus: es war nicht so überlaufen. Der Blick von meinem Hotelzimmerbalkon war traumhaft und morgens wurde ich vom Krähen eines Hahnes und vom Blöken der Schafe geweckt, die in den Gärten unterhalb des Hotels weideten.

Auf der Gran Ruta 221 sind wir durch lichte Steineichenwälder entlang der Küste nach Banyalbufar gewandert.
Zistrosen, Rosmarin und sogar Orchideen blühten am Wegesrand. Die Zitronen- und Orangenbäume hingen voller Früchte. Der Frühling ist für mich einfach die schönste Jahreszeit auf Mallorca.
Herrlich einfach und doch so lecker war auch das Picknick, dass unser Wanderguide von Wikinger-Reisen zur Mittagszeit servierte: Mallorquinischen Käse, Schinken, Salami, knackiges Gemüse und dazu einen Schluck Wein. So stellt man sich das mediterrane Leben vor - zumindest, wenn man im Urlaub ist.
Frisch gestärkt ging es weiter: vorbei an Olivenbaumfeldern und terrassenförmig angelegten Gärten,
Auf dem Rückweg zum Hotel - den wir im Bus verbringen durften - haben wir noch einen kleinen Abstecher zu diesem wunderbaren Aussichtspunkt gemacht: dem Torre del Verger.
Am nächsten Tag sind wir über uralte Bauernpfade von Deia nach Soller gewandert. Lustigerweise war am selben Tag eine Art Marathon und wir wurden auf dem engen Weg ständig von irgendwelchen Läufern überholt.
Unterwegs haben wir gleich zweimal Rast gemacht, um den fruchtig-frischen selbstgepressten Orangensaft zu probieren, den es zu kaufen gab. Zuerst waren wir in der Finca Son Coll, einem uralten Bauernhaus mit einem Steinboden aus dem 13. Jahrhundert. Die Bewohnerin (die im vergangenen Jahr 88 Jahre alt war) verkaufte den Saft an Touristen. Ob sie das aber auch heute noch tut, weiß ich nicht.
Nur wenige Minuten später gelangten wir zum Landhaus Son Mico. Da gab es zum Orangensaft auch noch selbstgebackenen mallorquinischen Mandelkuchen. Mmhhh lecker!
Und in dem herrlichen Garten mit Blick auf's Gebirge konnte man sich ganz wunderbar von der Wanderung ausruhen. Eigentlich ging die Reise ja dann noch weiter. Im Anschluss haben wir Pollenca im Nordwesten der Insel besucht. Wir sind auf den Puig de Maria gestiegen, haben einem fröhlichen Tanzfest zugeschaut und den Sonntagsmarkt besucht. Außerdem waren wir in Alaro, wir sind von Binissalem nach Buger mit dem Fahrrad gefahren und auch der Inselhauptstadt Palma de Mallorca haben wir einen Besuch abgestattet. Aber das ist eine Geschichte, die ich vielleicht ein anderes Mal erzähle.
Mallorca im Frühling ist jedenfalls eine Reise wert. Und wenn man nicht gerade an Ostern reist, hat man vielleicht sogar Glück mit dem Wetter. Laut unserem Wanderführer, der seit vielen Jahren auf der Insel lebt, hat es in den vergangenen Jahren an Ostern nämlich immer geregnet. Ich habe das allerdings nicht nachgeprüft.

Projekt Gartenmauer

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 Schon auf meinem letzten 12tel-Blick-Foto konnte man den Anfang der Gartenmauer sehen, die wir zur Terrassenabgrenzung gebaut - oder besser gelegt - haben. In den Osterferien haben wir von jedem Spaziergang einige Steine mitgebracht, denn diese werden hier in der Region, wenn die Bauern im Winter ihre Felder pflügen, aus den Tiefen des Erdreichs ans Licht befördert.
 Das war ein ganz schönes Geschleppe - besonders bei den großen Brocken.
Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Das Beet ist nun zur Terrasse hin abgegrenzt. Dadurch konnten wir es mit Erde etwas auffüllen. Die Bodenqualität ist sehr schlecht und außer literweise Komposterde, haben wir auch jede Menge Urgesteinsmehl zur Bodenverbesserung eingearbeitet. Vor zwei Wochen sah das Ganze noch so aus:
Inzwischen sind die Frühjahrsblüher reichlich geschossen und es sieht so aus:
Außerdem habe ich die Walzenwolfsmilch an, und eine Hauswurz in die Mauer gepflanzt. Diese stammen noch aus unserem alten Garten und sie haben seit dem Sommer die Zeit im Tontopf verbracht.
Am liebsten würde ich das gesamte Beet mit Steinen einrahmen, aber bis dahin ist es noch ein weiter (Spazier-)weg!

Gartenmarkt in Oppenheim

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 Nach fünf Jahren habe ich es endlich einmal wieder geschafft, den Gartenmarkt in Oppenheim zu besuchen. Da es dort bereits früh um elf Uhr sehr voll war, habe ich keine Fotos gemacht. Eigentlich bin ich ja auch gar nicht so der Mensch, der sich gerne in einem solchen Getümmel aufhält. Dennoch habe ich tapfer ausgehalten, um wenigstens einige Pflanzen für den Garten zu kaufen. Hier ist meine Ausbeute:
Zwei Hostas ("Joseph", und "Blue Mouse Ears"), eine Frühlingspaeonie, eine Rhodiola rosea, ein Muskatellersalbei, eine Zwergbartiris "Hafenwacht", und zwei Alchemilla erythropoda. Die Iris und den Frauenmantel habe ich übrigens am Stand von "majorahn" gekauft. Ich freue mich auf's Pflanzen.

Erste Frühlingsblüher im neuen Garten [color me happy #4]

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Im vergangenen Herbst habe ich so eine rosafarbene Frühlingsblüher-Mischung im Gartencenter gekauft. Die Hyazinthen, die dabei waren, haben mich schon mal nicht enttäuscht. Sie blühen schon seit einer Woche in diesem wunderbaren pinkfarbenen Ton. Außerdem gibt es auch noch rosafarbene Hyazinthen. Leider habe ich die Packung nicht aufbewahrt und ich kann mich inzwischen gar nicht mehr erinnern, was noch alles in dem Päckchen war. Die Narzissen öffnen so langsam ihre Blüten und die Tulpen kommen ebenfalls ans Licht. Das dauert aber wohl noch einige Tage, bis ich sie zeigen kann.

Das Pink passt doch wunderbar zur "color me happy"-Aktion von Bine. Da muss ich doch schnell noch mitmachen.

Mein 12tel Blick im April

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Richtiges Wachstumswetter hatten wir in der vergangenen Woche. Zuerst war es sommerlich warm und dann kam am Wochenende der sanfte - aber dringend benötigte - Regen. Und so grünt es inzwischen auch in meinem Terrassenbeet. Zum vierten Mal zeige ich heute also meinen 12tel Blick.
Leider hat die Felsenbirne in diesem ersten Jahr noch nicht geblüht, aber das kann ich ihr verzeien. Wenn ich mir so die Narzissen, Tulpen und Allium betrachte, dann habe ich sie vermutlich etwas zu dicht an den Strauch gepflanzt. Jedenfalls "knubbeln" sich dort zur Zeit die Frühlingsblüher. Aber so ist das ja immer. Zuerst denkt man, da ist noch jede Menge Platz und wenn die Pflanzen dann gewachsen sind, merkt man, dass man ihnen ruhig etwas mehr Abstand hätte gönnen können.

Die Johannisbeeren in unserem Obstbeet, haben bereits Blüten angesetzt.

Noch mehr 12tel-Blicke gibt es hier (klick).

Friday Flowerday #18

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Schon 18 Wochen sind vorüber. Das sind mehr als ein Drittel des Jahres. Die Wochen rasen nur so dahin und schwupps ist schon wieder Freitag. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, viel öfter beim Friday Flowerday von Holunderblütchenmitzumachen, aber jetzt bin dich doch erst zum dritten Mal dabei. Und zwar mit Nelken. Nelken scheinen wieder Trend zu sein. Ich kann mich ja noch an die 70er-Jahre erinnern. Da waren Nelken der Inbegriff von Friedhofsblumen, von Spießigkeit und Langeweile. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, Nelken auf meinen Tisch zu stellen, als ich in den 80er-Jahren in einem Blumengeschäft gearbeitet habe. Nelken, das waren die Blumen, die von den Omas gekauft wurden... Und es hat keinen Spaß gemacht, Sträuße aus Nelken zu binden, denn meist wollten die Omas allerhöchstens drei Nelken!
 Aber alles kommt ja anscheinend immer wieder. So auch die Nelken. Sie werden jetzt aber ganz anders gebunden, als damals. Zum Beispiel in Bündelform wie in dem Magazin Blooms gezeigt wird (klick). Oder hängend (klick). Auch wenn ich nur wenig mehr als drei Nelken gekauft habe, finde ich das Bündel ganz hübsch. Und eigentlich haben mich schon 2008 auf der Landesgartenschau in Bingen die Ikebana-Arbeiten mit Nelken fasziniert (klick). Passend zum Nelken-Thema habe ich gleich auch noch eine Nelke gefilzt. Die hält bestimmt etwas länger als das pinkfarbene Bündel...

Und irgendwie sind Nelken doch ganz hübsch, man muss nur lange genug warten...Dann findet man sie einfach schön!

DIY Wie man eine Nelke filzt

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 Eigentlich wünscht man sich ja so richtig schönes Sonnenwetter, wenn endlich mal ein Feiertag die Arbeitswoche versüßt. Oder, wenn das heiß ersehnte Wochenende endlich da ist. Aber weil das Wetter an den vergangenen arbeitsfreien Tagen nicht ganz so mitgespielt hat, war ich ganz froh, dass es mir so wenigstens die Gelegenheit zum Filzen gegeben hat - der Garten konnte getrost warten und den dringend benötigten Regen genießen. Ich habe mich derweil an verschiedenen Blüten versucht. Hier zeige ich noch kurz wie ich die Nelke vom Friday Flowerday gemacht habe.
 Aus rosafarbenem Vorfilz habe ich vier Kreise ausgeschnitten und mit ein wenig orangefarbener und weißer Wolle farbliche Schattierungen mit der Filznadel eingearbeitet.
Der Stapel Wollkreise wurde mit der Filznadel in der Mitte angefilzt und dann mit heißer Seifenlauge nass weiter bearbeitet. Am Ende habe ich Schicht für Schicht mit einem Nähfaden eingekräuselt und dann alles getrocknet.
Nachdem alles gut getrocknet war, wurden die Fäden wieder entfernt und alle Ränder im Abstand von etwa einem Zentimeter eingeschnitten. Fertig ist die Woll-Nelke.
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