Manchmal erwischt man beim Einkaufen Mandarinen, die nicht mehr ganz so frisch und lecker sind. Man kann die Früchte aber immer noch prima zu Saft verarbeiten. Wir haben am vergangenen Wochenende aus einem ganzen Netz Mandarinen ein fruchtiges Getränk gemacht. Damit es nicht allzu süß wurde, habe ich einfach pro Glas eine Zitrone ausgepresst und zum Mandarinensaft gemischt. Das Ergebnis war viel erfrischender, als wenn man die Mandarinenstücke pur gegessen hätte - ein Glas voller Vitamine.
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Winter-Vitamine
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Das war mein Januar
Im Januar ich anscheinend so beschäftigt, dass ich fast vergessen habe, Fotos auf Instagram zu posten. Erst als Mitte des Monats der Schnee kam, habe ich das auch auf Instagram gezeigt. Hier bin ich also bei meinem einzigen Winterspaziergang im Schnee zu sehen. Der Schnee blieb bei uns auch nicht lange liegen, dafür kam eine eisige Kälte. Wie gut, dass ich ihr für ein paar Tage entfliehen konnte, indem ich nach Sri Lanka gereist bin.
Dort gab es Temperaturen so um die 30 Grad. Wer nach Sri Lanka reist, braucht eine gewisse Leidenschaft fürs Busfahren, wenn er etwas vom Land sehen will. Der Verkehr ist abenteuerlich und man benötigt für eine Strecke von 90 Kilometern circa vier Stunden. Da wir uns verschiedene Orte angesehen haben, verbrachten wir viel Zeit im Bus. Zuerst ging es in die ehemalige Königsstadt Kandy.
Dann fuhren wir mit dem Zug zu den Teeplantagen im Hochland in der Region um Nuwara Eliya. Hier waren die Temperaturen etwas gemäßigter, was ich persönlich angenehmer fand.
In Negombo an der Westküste endete unsere Rundreise mit einem Dinner am Strand. Kaum zu glauben, dass ich dort vor vier Tagen noch bis in die Nacht im Sommerkleid gesessen habe. Allerdings muss ich sagen, dass die Reise recht strapaziös war. Von sechs Tagen haben wir zwei Tage komplett mit der An- und Abreise verbracht. Aber so ist das eben bei Pressereisen. Man wird eingeladen, um in kurzer Zeit möglichst viel anzuschauen. Schließlich soll ich ja darüber eine Geschichte schreiben.
In diesem Jahr habe ich meinen Geburtstag also im Flieger verbracht. Einen weiteren Geburtstag haben wir wie immer gefeiert und jetzt freue ich mich auf eine ganz normale Woche. Schönen Sonntag!
Dort gab es Temperaturen so um die 30 Grad. Wer nach Sri Lanka reist, braucht eine gewisse Leidenschaft fürs Busfahren, wenn er etwas vom Land sehen will. Der Verkehr ist abenteuerlich und man benötigt für eine Strecke von 90 Kilometern circa vier Stunden. Da wir uns verschiedene Orte angesehen haben, verbrachten wir viel Zeit im Bus. Zuerst ging es in die ehemalige Königsstadt Kandy.
Dann fuhren wir mit dem Zug zu den Teeplantagen im Hochland in der Region um Nuwara Eliya. Hier waren die Temperaturen etwas gemäßigter, was ich persönlich angenehmer fand.
In Negombo an der Westküste endete unsere Rundreise mit einem Dinner am Strand. Kaum zu glauben, dass ich dort vor vier Tagen noch bis in die Nacht im Sommerkleid gesessen habe. Allerdings muss ich sagen, dass die Reise recht strapaziös war. Von sechs Tagen haben wir zwei Tage komplett mit der An- und Abreise verbracht. Aber so ist das eben bei Pressereisen. Man wird eingeladen, um in kurzer Zeit möglichst viel anzuschauen. Schließlich soll ich ja darüber eine Geschichte schreiben.
In diesem Jahr habe ich meinen Geburtstag also im Flieger verbracht. Einen weiteren Geburtstag haben wir wie immer gefeiert und jetzt freue ich mich auf eine ganz normale Woche. Schönen Sonntag!
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Inspirationen aus der Natur
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Foto: Aus "Naturwerkstatt" Bloom's GmbH |
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Foto: Aus "Naturwerkstatt" Bloom's GmbH |
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Foto: Aus "Naturwerkstatt" Bloom's GmbH |
Ach ja: Alle Texte im Buch gibt es auch auf Englisch.
Das Rezensionsexemplar wurde mir von Bloom's zur Verfügung gestellt.
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Filzen braucht seine Zeit
So eine Hülle für das Smartphone oder Handy ist relativ schnell gefilzt. Das kann man an so einem verregneten Nachmittag wie heute gut schaffen. Ein bisschen Geduld braucht man dennoch. Denn nur, wer sorgfältig arbeitet, bekommt am Ende ein ordentliches Ergebnis. Die Wolle muss gleichmäßig ausgelegt werden, damit es keine Löcher gibt. Man muss der Wolle die entsprechende Zeit geben, um gut zu verfilzen und es dauert eine Weile, bis das Werkstück die richtige Größe erreicht hat.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung habe ich vor einigen Jahren schon einmal auf dem Blog veröffentlicht. Ihr findet sie hier: DIY - Eine Hülle für das Smartphone filzen.
Für alle, die lieber Video-Tutorials anschauen, habe ich jetzt noch eine Anleitung bei YouTube hochgeladen. Aber Achtung, das Video dauert einige Minuten, denn ich habe mal versucht darzustellen, dass Filzen eben nichts für Eilige ist und auch nicht auf die Schnelle funktioniert.
Weitere Video-Tutorials zum Thema Filzen findet ihr, wenn ihr auf den YouTube-Button in der Sidebar klickt. Viel Spaß!
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung habe ich vor einigen Jahren schon einmal auf dem Blog veröffentlicht. Ihr findet sie hier: DIY - Eine Hülle für das Smartphone filzen.
Für alle, die lieber Video-Tutorials anschauen, habe ich jetzt noch eine Anleitung bei YouTube hochgeladen. Aber Achtung, das Video dauert einige Minuten, denn ich habe mal versucht darzustellen, dass Filzen eben nichts für Eilige ist und auch nicht auf die Schnelle funktioniert.
Weitere Video-Tutorials zum Thema Filzen findet ihr, wenn ihr auf den YouTube-Button in der Sidebar klickt. Viel Spaß!
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Verregnetes Wochenende
So langsam habe ich die Nase voll davon, dass es jedes Wochenende regnet. Ich habe das Gefühl, unser Garten trieft inzwischen von all dem Wasser. Vermutlich werde ich mir diesen Zustand im Sommer zurück wünschen, aber jetzt reicht es mir - vor allem, weil es immer am Wochenende regnet. Man mag ja gar nicht raus gehen. Heute habe ich mich aber trotzdem mal zu einem Gartenrundgang aufgemacht. Ich war überrascht, was schon alles Knospen zeigt.
Relativ weit ausgetrieben sind die Narzissen. Aber auch die Wildtulpen blitzen schon pinkfarben im Kiefernbeet. Und die Krokusse warten nur darauf, dass endlich mal die Sonne scheint, damit sie ihre Blütenköpfe entfalten können.
Die Schneeglöckchen, die jetzt schon seit zwei Monaten blühen, wirken nach dem vielen Regen fast schon transparent. Und die Hasenglöckchen, die immer zu den ersten gehören, deren frisches Grün im Februar zu sehen ist, leuchten saftig-grün im Regen.
Auf dem Weg zum Gerätehäuschen staut sich fast das Wasser. Da helfen auch die Kiefernnadeln nicht mehr viel, die wir als Streu verwenden, um trockenen Fußes zum Kompost gehen zu können.
Die Euphorbie im Vorgarten ist ebenfalls ordentlich nass geworden.
Genauso wie die Beeren vom Feuerdorn - dort, wo die Vögel schon fast alles abgefressen haben und auch da, wo noch viele Früchte hängen.
Bei der Leonardo-Da-Vinci-Rose im Vorgarten habe ich meinen Regenwetter-Rundgang beendet. Ich hoffe, morgen wird das Wetter etwas besser und wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende.
Relativ weit ausgetrieben sind die Narzissen. Aber auch die Wildtulpen blitzen schon pinkfarben im Kiefernbeet. Und die Krokusse warten nur darauf, dass endlich mal die Sonne scheint, damit sie ihre Blütenköpfe entfalten können.
Die Schneeglöckchen, die jetzt schon seit zwei Monaten blühen, wirken nach dem vielen Regen fast schon transparent. Und die Hasenglöckchen, die immer zu den ersten gehören, deren frisches Grün im Februar zu sehen ist, leuchten saftig-grün im Regen.
Auf dem Weg zum Gerätehäuschen staut sich fast das Wasser. Da helfen auch die Kiefernnadeln nicht mehr viel, die wir als Streu verwenden, um trockenen Fußes zum Kompost gehen zu können.
Die Euphorbie im Vorgarten ist ebenfalls ordentlich nass geworden.
Genauso wie die Beeren vom Feuerdorn - dort, wo die Vögel schon fast alles abgefressen haben und auch da, wo noch viele Früchte hängen.
Bei der Leonardo-Da-Vinci-Rose im Vorgarten habe ich meinen Regenwetter-Rundgang beendet. Ich hoffe, morgen wird das Wetter etwas besser und wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende.
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DIY - Trockenstrauß aus Chinaschilf und Rosen
Es hat am vergangenen Wochenende ja nicht nur geregnet, sondern auch gestürmt. Dabei sind etliche Halme vom Chinaschilf durch die Gegend geflogen. Die habe ich gesammelt und noch dazu einige abgeschnitten, sodass ich nun doch einen Winterstrauß nach Art von diesem hier im Blooms-Buch machen konnte. Der Strauß ist eine Kombination aus abgestorbenem Material und frischen Blumen. Eine Mischung, die etwas Morbides hat.
Zu den zartrosa Fairtrade-Rosen habe ich diese kleinen Samenstände kombiniert, die ich auf dem Feld beim Spaziergang entdeckt habe. Leider konnte ich sie nicht identifizieren. Außerdem kamen auch noch einige Karden hinzu, die ebenfalls am Wegesrand wuchsen. Sie geben dem Strauß ein wenig Volumen.
Im Garten habe ich die letzten vertrockneten Hortensienblüten der weißen und pinkfarbenen "Annabelle" abgeschnitten. Aus all diesen Zutaten wurde ein Standstrauß gebunden.
Der passt so gut auf meinen Zinkteller. Fotografiert habe ich ihn auf dem Gartentisch - wegen dem besseren Licht. Aber eigentlich steht er im Wohnzimmer auf der Kommode.
Natürlich werden die Rosen nicht lange halten, wenn sie so ohne Wasser auf dem Teller stehen, aber das nehme ich in Kauf. Rosen lassen sich ja auch ganz gut trocknen.
Mein Winterstrauß aus Chinaschilf ähnelt der Inspiration aus dem Buch nicht annähernd, aber ich finde ihn trotzdem ganz hübsch. Und ich mag die Idee, die vertrockneten Samenstände und Gräser zu verwenden, die man sowieso jetzt bald abschneiden würde. Anstatt, dass sie auf dem Kompost landen, verhilft man ihnen quasi noch zu einer späten Ehre.
Kosten für dieses Projekt:
Fairtrade-Rosen aus dem Supermarkt: 3,49 Euro
Zu den zartrosa Fairtrade-Rosen habe ich diese kleinen Samenstände kombiniert, die ich auf dem Feld beim Spaziergang entdeckt habe. Leider konnte ich sie nicht identifizieren. Außerdem kamen auch noch einige Karden hinzu, die ebenfalls am Wegesrand wuchsen. Sie geben dem Strauß ein wenig Volumen.
Im Garten habe ich die letzten vertrockneten Hortensienblüten der weißen und pinkfarbenen "Annabelle" abgeschnitten. Aus all diesen Zutaten wurde ein Standstrauß gebunden.
Der passt so gut auf meinen Zinkteller. Fotografiert habe ich ihn auf dem Gartentisch - wegen dem besseren Licht. Aber eigentlich steht er im Wohnzimmer auf der Kommode.
Natürlich werden die Rosen nicht lange halten, wenn sie so ohne Wasser auf dem Teller stehen, aber das nehme ich in Kauf. Rosen lassen sich ja auch ganz gut trocknen.
Mein Winterstrauß aus Chinaschilf ähnelt der Inspiration aus dem Buch nicht annähernd, aber ich finde ihn trotzdem ganz hübsch. Und ich mag die Idee, die vertrockneten Samenstände und Gräser zu verwenden, die man sowieso jetzt bald abschneiden würde. Anstatt, dass sie auf dem Kompost landen, verhilft man ihnen quasi noch zu einer späten Ehre.
Kosten für dieses Projekt:
Fairtrade-Rosen aus dem Supermarkt: 3,49 Euro
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Märzgarten und Amselglück
Obwohl es in den vergangenen Wochen so ungemütlich kalt und nass war, ist doch im Garten alles schon etwas weiter, als im vorigen Jahr um diese Zeit. Die Wildtulpen zum Beispiel blühen schon seit Ende Februar, genauso wie die Krokusse daneben. Im vorigen Frühjahr trieben sie erst Mitte März aus dem Boden.
Damals hatten wir gerade die abgestorbenen Teile der Hecke entfernt und stattdessen Wildrosen und Lavendel an den Zaun gepflanzt. Im Zuge dessen hatte ich einige der Spanischen Hasenglöckchen von der Hauswand unter die Kiefer umgesetzt. Die kommen auch jetzt sehr schön. Allerdings liegen noch immer die Kiefernnadeln im Beet, weil es nachts so kalt ist. Da bieten die Nadeln noch etwas Schutz. 2015 war schon Mitte Februar alles hübsch ordentlich "aufgeräumt" worden.
Im Terrassenbeet sind wie in jedem Jahr die Puschkinia scilloides die ersten, die blühen. Bisher haben wir die kleinen Frühlingsblüher für Schneestolz (Chionodoxa, auf deutsch: Schneestolz) gehalten. Da wir sie nicht selbst gesetzt hatten, konnten wir sie nicht ganz so leicht identifizieren.
Auch die gelben Narzissen "tete à tete" blühen bereits seit zwei Wochen. Und jetzt zeigen sich die ersten Lücken im Beet. Vermutlich sollte ich genau jetzt markieren, wo noch Platz für Tulpen ist. Im Herbst, wenn die Frühlingsblüher längst ihre Blätter eingezogen haben, findet man die freien Stellen nur schwer.
Gestern habe ich im Gartencenter ein Schnäppchen gemacht und einige ziemlich verblühte Schneeglöckchen im Topf gekauft. Sie haben ihre schönste Zeit für dieses Jahr zwar bereits hinter sich, doch dafür waren sie um die Hälfte reduziert. Damit die Schneeglöckchenecke unter dem Flieder größer wird, habe ich sie flugs daneben gepflanzt.
Ganz besonders früh sind in diesem Jahr übrigens die Vögel mit ihrer Familienplanung. Nur zwei Handbreit vor unserem Küchenfenster hat schon vor 14 Tagen eine Amsel damit begonnen, ihr Nest zu bauen. Heute morgen saß sie eine Weile darin, während von oben ein paar Schneeflocken fielen. Ich fürchte, es ist viel zu kalt, um mit dem Brüten zu beginnen. Laut Wikipedia bauen Amseln ab Ende März ihre Nester. Da ist unsere reichlich früh dran. Ich finde es dennoch sehr spannend, dabei zuschauen zu dürfen. Wie kunstvoll das Weibchen das Nest gebaut hat! Sogar einige Halme vom Chinaschilf schauen keck daraus hervor.
Obwohl ich gut aufgepasst habe, kann ich nicht sagen, wie sie das überhaupt gemacht hat. Irgendwie hat sie anfangs nur mit ihren Füßen gearbeitet. Mit dem Schnabel baute sie erst, als man die Nestform schon erkennen konnte. Laut Wikipedia sind sich die Experten nicht einig, wer den Platz für das Nest aussucht: Männchen oder Weibchen. Ich kann mit großer Sicherheit behaupten, dass es das Weibchen war. Sie kam schon einige Wochen, bevor sie mit dem Nestbau begann, immer mal wieder in den Winterschneeball geflogen und hat getestet, wie es sich hier so sitzt. Das Männchen kam erst, nachdem alles fertig war.
Bisher hat das Weibchen sich noch nicht daran gestört, dass wir ab und zu am Fenster erscheinen. Immerhin hat sie genau vor unserer Spüle gebaut, da muss sie uns aushalten können. Näher dran, kann man vermutlich nicht sein. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.
Damals hatten wir gerade die abgestorbenen Teile der Hecke entfernt und stattdessen Wildrosen und Lavendel an den Zaun gepflanzt. Im Zuge dessen hatte ich einige der Spanischen Hasenglöckchen von der Hauswand unter die Kiefer umgesetzt. Die kommen auch jetzt sehr schön. Allerdings liegen noch immer die Kiefernnadeln im Beet, weil es nachts so kalt ist. Da bieten die Nadeln noch etwas Schutz. 2015 war schon Mitte Februar alles hübsch ordentlich "aufgeräumt" worden.
Im Terrassenbeet sind wie in jedem Jahr die Puschkinia scilloides die ersten, die blühen. Bisher haben wir die kleinen Frühlingsblüher für Schneestolz (Chionodoxa, auf deutsch: Schneestolz) gehalten. Da wir sie nicht selbst gesetzt hatten, konnten wir sie nicht ganz so leicht identifizieren.
Auch die gelben Narzissen "tete à tete" blühen bereits seit zwei Wochen. Und jetzt zeigen sich die ersten Lücken im Beet. Vermutlich sollte ich genau jetzt markieren, wo noch Platz für Tulpen ist. Im Herbst, wenn die Frühlingsblüher längst ihre Blätter eingezogen haben, findet man die freien Stellen nur schwer.
Gestern habe ich im Gartencenter ein Schnäppchen gemacht und einige ziemlich verblühte Schneeglöckchen im Topf gekauft. Sie haben ihre schönste Zeit für dieses Jahr zwar bereits hinter sich, doch dafür waren sie um die Hälfte reduziert. Damit die Schneeglöckchenecke unter dem Flieder größer wird, habe ich sie flugs daneben gepflanzt.
Ganz besonders früh sind in diesem Jahr übrigens die Vögel mit ihrer Familienplanung. Nur zwei Handbreit vor unserem Küchenfenster hat schon vor 14 Tagen eine Amsel damit begonnen, ihr Nest zu bauen. Heute morgen saß sie eine Weile darin, während von oben ein paar Schneeflocken fielen. Ich fürchte, es ist viel zu kalt, um mit dem Brüten zu beginnen. Laut Wikipedia bauen Amseln ab Ende März ihre Nester. Da ist unsere reichlich früh dran. Ich finde es dennoch sehr spannend, dabei zuschauen zu dürfen. Wie kunstvoll das Weibchen das Nest gebaut hat! Sogar einige Halme vom Chinaschilf schauen keck daraus hervor.
Obwohl ich gut aufgepasst habe, kann ich nicht sagen, wie sie das überhaupt gemacht hat. Irgendwie hat sie anfangs nur mit ihren Füßen gearbeitet. Mit dem Schnabel baute sie erst, als man die Nestform schon erkennen konnte. Laut Wikipedia sind sich die Experten nicht einig, wer den Platz für das Nest aussucht: Männchen oder Weibchen. Ich kann mit großer Sicherheit behaupten, dass es das Weibchen war. Sie kam schon einige Wochen, bevor sie mit dem Nestbau begann, immer mal wieder in den Winterschneeball geflogen und hat getestet, wie es sich hier so sitzt. Das Männchen kam erst, nachdem alles fertig war.
Bisher hat das Weibchen sich noch nicht daran gestört, dass wir ab und zu am Fenster erscheinen. Immerhin hat sie genau vor unserer Spüle gebaut, da muss sie uns aushalten können. Näher dran, kann man vermutlich nicht sein. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.
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DIY - Ein schneller Birkenkranz
Auf der Suche nach Zweigen für einen frühlingshaften Kranz bin ich auf die Birke gekommen. Deren Zweige sind recht lang und so elastisch, dass man sie ganz einfach zu einem Birkenkranz winden kann. Im Prinzip hält dieser schon fast ohne, dass man ihn mit irgendwelchen Hilfsmitteln zusammenbinden muss. Jedenfalls war es bei diesen Birkenzweigen so, die ich neulich bei einem Spaziergang auf dem Feld gefunden habe. Um sie besser tragen zu können, habe ich sie schon unterwegs zu einem Ring zusammengefasst und dieser löste sich auch nicht, als ich ihn zu Hause abgelegt habe.
Zur Sicherheit habe ich die Birkenäste an einigen wenigen Stellen aber doch mit etwas Blumendraht miteinander befestigt. So kann sich nun nichts mehr lösen. Mit einer frischen bunten Primel in der Mitte sieht der Birkenkranz doch schon ganz hübsch österlich aus.
Wenn man keine Birke im Garten hat, muss man in der freien Natur nach den Bäumen Ausschau halten. Und weil es im Frühjahr häufig recht stürmisch ist, kann man unter ihnen oftmals jede Menge Zweige finden, die vom Wind herabgeweht wurden. Manchmal sind diese zwar schon etwas älter und damit brüchiger, aber im Bündel lässt sich auch damit noch ein dicker Birkenkranz winden.
Nachdem ich diesen schnellen Kranz fertig hatte, bin ich gleich noch einmal losgezogen, um einen weiteren Arm voller Zweige vom Boden aufzusammeln. Was ich daraus machen werde, zeige ich dann demnächst hier.
Kosten für dieses Projekt:
Primel aus dem Gartencenter: 0,66 Euro
Birkenzweige: kostenlos
Blumendraht: aus dem Vorrat
Zur Sicherheit habe ich die Birkenäste an einigen wenigen Stellen aber doch mit etwas Blumendraht miteinander befestigt. So kann sich nun nichts mehr lösen. Mit einer frischen bunten Primel in der Mitte sieht der Birkenkranz doch schon ganz hübsch österlich aus.
Wenn man keine Birke im Garten hat, muss man in der freien Natur nach den Bäumen Ausschau halten. Und weil es im Frühjahr häufig recht stürmisch ist, kann man unter ihnen oftmals jede Menge Zweige finden, die vom Wind herabgeweht wurden. Manchmal sind diese zwar schon etwas älter und damit brüchiger, aber im Bündel lässt sich auch damit noch ein dicker Birkenkranz winden.
Nachdem ich diesen schnellen Kranz fertig hatte, bin ich gleich noch einmal losgezogen, um einen weiteren Arm voller Zweige vom Boden aufzusammeln. Was ich daraus machen werde, zeige ich dann demnächst hier.
Kosten für dieses Projekt:
Primel aus dem Gartencenter: 0,66 Euro
Birkenzweige: kostenlos
Blumendraht: aus dem Vorrat
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Noch ein Birkenkranz
Bevor ich die Birkenzweige entdeckte, habe ich versucht, einen Kranz aus Birnenästen zu binden. Da wir in einer Obstanbauregion wohnen, ist es nicht schwer, Zweige zu sammeln. Im Winter werden nämlich meistens die Bäume von den Obstbauern geschnitten. Das abgeschnittene Holz liegt dann eine Weile unter den Bäumen. Zunächst schienen mir die gekappten Zweige eines Birnbaumes ganz geeignet, um daraus einen Kranz aus Ästen zu machen. Da sich die Zweige aber doch nicht wirklich gut biegen ließen, gefiel mir das Ergebnis (unten rechts) dann doch nicht.
Der Kranz aus Birnenästen eignete sich aber perfekt als Basis für einen weiteren Birkenkranz. Die Anleitung ist ganz einfach: Eine Handvoll Birkenzweige wird mit Wickeldraht an der Basis befestigt. Wenn man keinen Birnenkranz hat, nimmt man einfach einen Drahtring in der gewünschten Größe. Diesen gibt es im Bastelgeschäft oder man wickelt ihn aus stabilem Draht selbst.
Als nächstes werden die Birkenzweige mehrfach von oben nach unten um den Basiskranz geschlungen.
An das Ende dieses Bündels befestigt man ein weiteres Birkenbündel mit Draht am Basiskranz. Auch das wird um die Kranzunterlage geschlungen. Das Ende der Zweige wird zur Befestigung ganz einfach zwischen die Äste der Unterlage gesteckt. Das hält ganz gut auch ohne, dass man es mit Draht festbinden muss.
So arbeitet man weiter, bis alle Zweige verarbeitet sind.
Damit man den Befestigungsdraht nicht so sieht, wurde ein Teil der Birkenzweige nicht an dem gesamten Basiskranz festgebunden, sondern nur an einigen wenigen Birnenästen auf der Unterseite des Birkenkranzes.
Wenn man die Birkenzweige geschickt befestigt, sieht man am Ende kaum etwas vom Draht.
Den fertigen Kranz habe ich ganz schlicht mit einer selbstgemachten Filzschnur und farblich dazu passenden bunten Bändern aufgehängt.
Ganz hübsch sieht der Kranz aber auch in Kombination mit einigen Ostereiern aus. Hierfür werden die gefilzten orangefarbenen Eier an Bastschnüren um den Birkenkranz gewunden.
Schon vor acht Jahren habe ich diese Ostereier gefilzt und nach langer Zeit habe ich sie mal wieder hervorgeholt. Denn zu den Birkenzweigen des Kranzes passen sie richtig gut.
Der Kranz aus Birnenästen eignete sich aber perfekt als Basis für einen weiteren Birkenkranz. Die Anleitung ist ganz einfach: Eine Handvoll Birkenzweige wird mit Wickeldraht an der Basis befestigt. Wenn man keinen Birnenkranz hat, nimmt man einfach einen Drahtring in der gewünschten Größe. Diesen gibt es im Bastelgeschäft oder man wickelt ihn aus stabilem Draht selbst.
Als nächstes werden die Birkenzweige mehrfach von oben nach unten um den Basiskranz geschlungen.
An das Ende dieses Bündels befestigt man ein weiteres Birkenbündel mit Draht am Basiskranz. Auch das wird um die Kranzunterlage geschlungen. Das Ende der Zweige wird zur Befestigung ganz einfach zwischen die Äste der Unterlage gesteckt. Das hält ganz gut auch ohne, dass man es mit Draht festbinden muss.
So arbeitet man weiter, bis alle Zweige verarbeitet sind.
Damit man den Befestigungsdraht nicht so sieht, wurde ein Teil der Birkenzweige nicht an dem gesamten Basiskranz festgebunden, sondern nur an einigen wenigen Birnenästen auf der Unterseite des Birkenkranzes.
Wenn man die Birkenzweige geschickt befestigt, sieht man am Ende kaum etwas vom Draht.
Den fertigen Kranz habe ich ganz schlicht mit einer selbstgemachten Filzschnur und farblich dazu passenden bunten Bändern aufgehängt.
Ganz hübsch sieht der Kranz aber auch in Kombination mit einigen Ostereiern aus. Hierfür werden die gefilzten orangefarbenen Eier an Bastschnüren um den Birkenkranz gewunden.
Schon vor acht Jahren habe ich diese Ostereier gefilzt und nach langer Zeit habe ich sie mal wieder hervorgeholt. Denn zu den Birkenzweigen des Kranzes passen sie richtig gut.
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Kommt jetzt der Frühling?
Irgendwie sind doch immer alle mit dem Wetter unzufrieden. Mal ist es zu nass, dann wieder zu trocken. Es ist zu warm für die Jahreszeit, oder zu kalt. In diesem März wird über die Kälte gejammert. Ich weiß zwar nicht mehr ganz genau, wie kalt es im vorigen März um diese Zeit war, aber an meinen Bildern kann ich sehen, dass es auch nicht viel wärmer gewesen sein kann. Jedenfalls waren die Wildtulpen und Krokusse im Kiefernbeet vor genau einem Jahr gerade erst voll aufgeblüht.In diesem Jahr sind sie bereits fast verblüht. Das Beet hatten wir im vergangenen März in Richtung Zaun erst angelegt und es sah damals noch ziemlich kahl aus. Nämlich so:
Inzwischen sieht es dort ganz anders aus, denn es wachsen neben den Wildtulpen und Krokussen auch vier wintergrüne Geraniumarten, deren Namen ich leider nicht aufgeschrieben und daher vergessen habe. Außerdem jede Menge Muscari, Narzissen und Spanische Hasenglöckchen. Auch ein Akelei hat sich selbst ausgesamt.
Und auch noch einige Chionodoxa - und zwar die Sorte "Pink Giant".
Am Zaun entlang ist es noch immer sehr kahl, aber zumindest der Lavendel ist kräftig gewachsen. Dass die Wildrosen (Rosa rubiginosa) noch nicht besonders hoch sind, ist kein Wunder. Die Exemplare, die wir vor einem Jahr gesetzt haben, waren in einem eher schlechten Zustand. Immerhin treiben sie in diesem Jahr alle ganz gut aus.
Der Rasen hat über den Winter arg gelitten. Überall gibt es kahle oder vermooste Stellen. Da werden wir wohl wieder nachsäen müssen. In jedem Frühjahr kommt die Pfingstrose im Terrassenbeet ganz vielversprechend als eine der ersten ans Licht. Nur geblüht hat sie bisher noch nie.
Damit ich im Herbst einen guten Überblick von oben habe, gibt es hier noch einen Blick ins Terrassenbeet vom Balkon aus. Wie man sieht, gibt es einige Blühlücken, allerdings sind die späten Tulpensorten gerade erst am Austreiben. Vielleicht füllen die ja noch einige Löcher.
Und auch vor dem Haus gibt es etwas zu sehen. Allerdings nur vom Küchenfenster aus. Hier brütet Frau Amsel inzwischen ganz eifrig. Das Bild ist leider etwas unscharf, weil ich durch die Scheibe fotografiert habe.
Herr Amsel schaut jetzt doch häufiger mal vorbei, um seiner Frau Futter zu bringen. Das ist sooo süß anzuschauen...
So, und jetzt gehe ich mal raus in den Garten und überlege, was ich noch links neben die Kiefer pflanzen könnte. Da haben wir nämlich den Komposthaufen versetzt, und Platz für ein weiteres Beet geschaffen.
Inzwischen sieht es dort ganz anders aus, denn es wachsen neben den Wildtulpen und Krokussen auch vier wintergrüne Geraniumarten, deren Namen ich leider nicht aufgeschrieben und daher vergessen habe. Außerdem jede Menge Muscari, Narzissen und Spanische Hasenglöckchen. Auch ein Akelei hat sich selbst ausgesamt.
Und auch noch einige Chionodoxa - und zwar die Sorte "Pink Giant".
Am Zaun entlang ist es noch immer sehr kahl, aber zumindest der Lavendel ist kräftig gewachsen. Dass die Wildrosen (Rosa rubiginosa) noch nicht besonders hoch sind, ist kein Wunder. Die Exemplare, die wir vor einem Jahr gesetzt haben, waren in einem eher schlechten Zustand. Immerhin treiben sie in diesem Jahr alle ganz gut aus.
Der Rasen hat über den Winter arg gelitten. Überall gibt es kahle oder vermooste Stellen. Da werden wir wohl wieder nachsäen müssen. In jedem Frühjahr kommt die Pfingstrose im Terrassenbeet ganz vielversprechend als eine der ersten ans Licht. Nur geblüht hat sie bisher noch nie.
Damit ich im Herbst einen guten Überblick von oben habe, gibt es hier noch einen Blick ins Terrassenbeet vom Balkon aus. Wie man sieht, gibt es einige Blühlücken, allerdings sind die späten Tulpensorten gerade erst am Austreiben. Vielleicht füllen die ja noch einige Löcher.
Und auch vor dem Haus gibt es etwas zu sehen. Allerdings nur vom Küchenfenster aus. Hier brütet Frau Amsel inzwischen ganz eifrig. Das Bild ist leider etwas unscharf, weil ich durch die Scheibe fotografiert habe.
Herr Amsel schaut jetzt doch häufiger mal vorbei, um seiner Frau Futter zu bringen. Das ist sooo süß anzuschauen...
So, und jetzt gehe ich mal raus in den Garten und überlege, was ich noch links neben die Kiefer pflanzen könnte. Da haben wir nämlich den Komposthaufen versetzt, und Platz für ein weiteres Beet geschaffen.
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Ostervase mit Eiern und Zwiebeln
Für alle die, so wie ich, immer erst auf den letzten Drücker dekorieren, habe ich heute eine schnelle Idee. Mit einer Handvoll ausgeblasenen Eiern und etwa zwei Packungen Steckzwiebeln lässt sich ein Tulpenstrauß österlich aufpeppen.
Die Tulpen gab es gestern im Supermarkt - 20 Stück für nur 2,50 Euro. Da musste ich einfach welche mitnehmen. Zumal es tatsächlich die ersten Tulpen sind, die ich in diesem Jahr gekauft habe.
Den Tulpenstrauß stellt man in eine kleine Vase, die wiederum in die größere viereckige Glasvase passt. Der Raum zwischen den beiden Glasvasen wird dann mit Steckzwiebeln und Eiern gefüllt, sodass die innere Vase damit komplett verdeckt wird.
Wer keine ausgeblasenen Eier zur Hand hat, nimmt einfach frische Eier. Oder man verwendet farblich passende bunte (Plastik)-Ostereier. Man kann die ausgeblasenen Hühnereier natürlich auch einfärben.
Da ich es ja immer gerne natürlich mag, habe ich sie einfach so gelassen wie sie sind.
Und die Steckzwiebeln kann ich nach Ostern einfach in den Garten stecken. Ich muss nur noch ein passendes Beet finden...
Die Tulpen gab es gestern im Supermarkt - 20 Stück für nur 2,50 Euro. Da musste ich einfach welche mitnehmen. Zumal es tatsächlich die ersten Tulpen sind, die ich in diesem Jahr gekauft habe.
Den Tulpenstrauß stellt man in eine kleine Vase, die wiederum in die größere viereckige Glasvase passt. Der Raum zwischen den beiden Glasvasen wird dann mit Steckzwiebeln und Eiern gefüllt, sodass die innere Vase damit komplett verdeckt wird.
Wer keine ausgeblasenen Eier zur Hand hat, nimmt einfach frische Eier. Oder man verwendet farblich passende bunte (Plastik)-Ostereier. Man kann die ausgeblasenen Hühnereier natürlich auch einfärben.
Da ich es ja immer gerne natürlich mag, habe ich sie einfach so gelassen wie sie sind.
Und die Steckzwiebeln kann ich nach Ostern einfach in den Garten stecken. Ich muss nur noch ein passendes Beet finden...
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Ostereier ganz ohne Chemie
Es ist fast schon ein wenig zu spät, um noch Tipps zum Ostereierfärben mit Naturfarben vorzustellen. Dennoch zeige ich heute mal meine diesjährigen Ostereier, die ich in drei verschiedenen Tönen gefärbt habe. Zwei davon kann man sogar heute noch nachmachen, wenn man die entsprechenden Zutaten noch schnell im Supermarkt besorgt. Man benötigt ein Glas Heidelbeeren und eine Packung Machatee.
Blautöne erzielt man, indem die hartgekochten Eier in Heidelbeersaft einlegt werden - die Beeren vorher absieben. Ich habe die Eier mehrere Stunden in dem Saft gefärbt, dem ich einen kräftigen Schuss Essig beigefügt habe.
Das dunkle Ei hat sogar über Nacht in dem Heidelbeersaft gelegen. Die Marmorierungen sind dabei von ganz allein entstanden.
Eigentlich hatte ich gehofft, dass der Machatee grün färben würde. Hat er aber nicht. Vermutlich lag es daran, dass es kein reiner Machatee, sondern eine Mischung mit grünem Tee war. Mit dem Pulver von 7 Teebeuteln - das sind circa 10 Gramm Tee - und einem halben Liter Wasser wird ein Sud gekocht. Den Sud durch ein Sieb abgießen und die hartgekochten Eier darin färben. Auch hier habe ich etwa zwei Esslöffel Essig hinzugegeben, damit die Farbe besser hält.
Das kräftig-gelbe Ei hat ebenfalls über Nacht in dem Sud gelegen. Und auch hier hat es lustige Marmorierungen gegeben, allerdings nur an einem Ei.
Meine liebste Variante ist allerdings das Färben mit Walnussschalen, das ergibt so herrlich schokofarbene Eier. Die Walnussschalen wird man allerdings auf die Schnelle heute nicht mehr bekommen.
Ich habe eine Handvoll grüne und braune Schalen im vergangenen Herbst gesammelt und im Tiefkühlschrank über den Winter eingefroren, damit sie sich besser halten. Aus den circa 100 Gramm Schalen und einem Liter Wasser habe ich ebenfalls einen Sud gekocht und die Eier stundenlang darin eingelegt, damit sie so schön braun werden. Je länger man sie darin liegen lässt, umso dunkler werden sie.
Damit die Eier so schön glänzen, werden sie nach dem Trocknen mit etwas Öl eingerieben. Und weil ich von Früher das Einreiben mit einer Speckschwarte in Erinnerung hatte, habe ich einfach eine Scheibe Frühstücksbacon zum Einreiben verwendet. Funktioniert genauso gut wie mit einer ganzen Schwarte.
Das also sind meine Ostereiertipps zum Naturfärben. Leider habe ich noch immer keinen wirklich funktionierenden Tipp zum Grünfärben. Alles, was man im Internet so findet, klappt bei Grün nicht wirklich. Auch mit Rot ist es schwierig. Man könnte mit Cochenille färben, aber da es sich dabei um Läuse handelt, finde ich die Idee, mit tierischen Lebewesen zu färben, nicht wirklich schön. Eine andere Möglichkeit Rot zu färben ist Krappwurzel. Da man diese aber nicht so leicht in der freien Natur findet, wie Walnussschalen, und ich sie nicht extra kaufen wollte, gibt es eben keine roten Ostereier.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein frohes Osterfest!
Blautöne erzielt man, indem die hartgekochten Eier in Heidelbeersaft einlegt werden - die Beeren vorher absieben. Ich habe die Eier mehrere Stunden in dem Saft gefärbt, dem ich einen kräftigen Schuss Essig beigefügt habe.
Das dunkle Ei hat sogar über Nacht in dem Heidelbeersaft gelegen. Die Marmorierungen sind dabei von ganz allein entstanden.
Eigentlich hatte ich gehofft, dass der Machatee grün färben würde. Hat er aber nicht. Vermutlich lag es daran, dass es kein reiner Machatee, sondern eine Mischung mit grünem Tee war. Mit dem Pulver von 7 Teebeuteln - das sind circa 10 Gramm Tee - und einem halben Liter Wasser wird ein Sud gekocht. Den Sud durch ein Sieb abgießen und die hartgekochten Eier darin färben. Auch hier habe ich etwa zwei Esslöffel Essig hinzugegeben, damit die Farbe besser hält.
Das kräftig-gelbe Ei hat ebenfalls über Nacht in dem Sud gelegen. Und auch hier hat es lustige Marmorierungen gegeben, allerdings nur an einem Ei.
Meine liebste Variante ist allerdings das Färben mit Walnussschalen, das ergibt so herrlich schokofarbene Eier. Die Walnussschalen wird man allerdings auf die Schnelle heute nicht mehr bekommen.
Ich habe eine Handvoll grüne und braune Schalen im vergangenen Herbst gesammelt und im Tiefkühlschrank über den Winter eingefroren, damit sie sich besser halten. Aus den circa 100 Gramm Schalen und einem Liter Wasser habe ich ebenfalls einen Sud gekocht und die Eier stundenlang darin eingelegt, damit sie so schön braun werden. Je länger man sie darin liegen lässt, umso dunkler werden sie.
Damit die Eier so schön glänzen, werden sie nach dem Trocknen mit etwas Öl eingerieben. Und weil ich von Früher das Einreiben mit einer Speckschwarte in Erinnerung hatte, habe ich einfach eine Scheibe Frühstücksbacon zum Einreiben verwendet. Funktioniert genauso gut wie mit einer ganzen Schwarte.
Das also sind meine Ostereiertipps zum Naturfärben. Leider habe ich noch immer keinen wirklich funktionierenden Tipp zum Grünfärben. Alles, was man im Internet so findet, klappt bei Grün nicht wirklich. Auch mit Rot ist es schwierig. Man könnte mit Cochenille färben, aber da es sich dabei um Läuse handelt, finde ich die Idee, mit tierischen Lebewesen zu färben, nicht wirklich schön. Eine andere Möglichkeit Rot zu färben ist Krappwurzel. Da man diese aber nicht so leicht in der freien Natur findet, wie Walnussschalen, und ich sie nicht extra kaufen wollte, gibt es eben keine roten Ostereier.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein frohes Osterfest!
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Im Frühjahr wird geschnitten - oder auch nicht
Es sieht so aus, als würde der Rosmarin in diesem Jahr doch einmal blühen. Vor etwa drei Jahren habe ich einen Gewürzrosmarin im Supermarkt gekauft und in den Garten gepflanzt. Gewachsen ist er seither ganz ordentlich. Und ich freue mich über jeden Zentimeter. Gleichzeitig frage ich mich, ob ich ihn mal hätte schneiden müssen, damit er nicht irgendwann vergreist? Eine Frage, die mich jedes Jahr aufs Neue beschäftigt. Und jedes Jahr suche ich in meinem Pflanzenratgeber "Ziergehölze schneiden" nach Antworten. Ich kann sie mir einfach nicht merken.
Der Taglilie, die ich im vorigen August neben den Rosmarin gesetzt hatte, konnte man übrigens in dieser Woche beim Wachsen zusehen. Das hat mich daran erinnert, dass ich einige Samen der Pflanze im Kühlschrank überwintert hatte, um sie im Frühjahr auszusäen. Keine Ahnung, ob das was wird, aber ich versuche es einfach mal - zunächst in kleinen Töpfen auf der Fensterbank.
Als ich neulich das Bild von oben vom Terrassenbeet gemacht habe, ist mir schon aufgefallen, dass eine lilafarbene Hyazinthe fehlt und auch die Iris "Hafenwacht" konnte ich nirgends entdecken. Die Hafenwacht sollte eigentlich rechts neben der dunklen Hyazinthe wachsen. Da kommt inzwischen ein winziges Blättchen und ich hoffe, sie ist es. Wäre doch zu schade, wenn die hübsche Iris nicht mehr da wäre.
Als ich mich außerdem über die Blühlücken im Terrassenbeet beklagte, waren die vielen kleinen Allium noch nicht zu sehen, die hier überall plötzlich sprießen. Die ganz dünnen Halme werden in diesem Jahr noch nicht blühen, aber es gibt schon Exemplare, die sich vor zwei Jahren selbst ausgesät haben. Auf die hoffe ich.
Beim Blick ins Kiefernbeet sieht man, dass die Geraniumpflanzen ebenfalls gut wachsen. Sie sind merklich üppiger geworden. Doch wo sind eigentlich die weißen Narzissen Thalia? Die hier sind es jedenfalls nicht. Habe ich etwa vergessen, sie zu düngen?
Noch einmal zurück zum Thema Frühjahrsschnitt. Die Rose "Leonardo da Vinci" im Vorgarten habe ich im vergangenen Jahr viel stärker zurückgeschnitten. Und das ist ihr eigentlich ganz gut bekommen. Sie hat im Juni sehr üppig geblüht und ist kompakt gewachsen. Trotzdem war ich in diesem Jahr beim Rückschnitt zögerlicher - vielleicht, weil die Rose schon recht stark ausgetrieben war. Da hat es mir leid getan, sie so arg zu stutzen. Meint ihr, ich sollte besser noch mal nachschneiden?
Und beim Lavendel im Vordergrund habe ich mich noch gar nicht richtig mit der Schere rangetraut. Er sieht sowieso an einigen Stellen irgendwie abgestorben aus. Außerdem treibt er noch nicht wirklich von unten nach. Laut Ratgeberbuch sollte man im März schon schneiden, und gleiches gilt für den Gartensalbei und das Heiligenkraut. Doch bevor die Pflanzen nicht nicht von unten austreiben, warte ich lieber noch ein Weilchen. Ich habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Der Taglilie, die ich im vorigen August neben den Rosmarin gesetzt hatte, konnte man übrigens in dieser Woche beim Wachsen zusehen. Das hat mich daran erinnert, dass ich einige Samen der Pflanze im Kühlschrank überwintert hatte, um sie im Frühjahr auszusäen. Keine Ahnung, ob das was wird, aber ich versuche es einfach mal - zunächst in kleinen Töpfen auf der Fensterbank.
Als ich neulich das Bild von oben vom Terrassenbeet gemacht habe, ist mir schon aufgefallen, dass eine lilafarbene Hyazinthe fehlt und auch die Iris "Hafenwacht" konnte ich nirgends entdecken. Die Hafenwacht sollte eigentlich rechts neben der dunklen Hyazinthe wachsen. Da kommt inzwischen ein winziges Blättchen und ich hoffe, sie ist es. Wäre doch zu schade, wenn die hübsche Iris nicht mehr da wäre.
Als ich mich außerdem über die Blühlücken im Terrassenbeet beklagte, waren die vielen kleinen Allium noch nicht zu sehen, die hier überall plötzlich sprießen. Die ganz dünnen Halme werden in diesem Jahr noch nicht blühen, aber es gibt schon Exemplare, die sich vor zwei Jahren selbst ausgesät haben. Auf die hoffe ich.
Beim Blick ins Kiefernbeet sieht man, dass die Geraniumpflanzen ebenfalls gut wachsen. Sie sind merklich üppiger geworden. Doch wo sind eigentlich die weißen Narzissen Thalia? Die hier sind es jedenfalls nicht. Habe ich etwa vergessen, sie zu düngen?
Noch einmal zurück zum Thema Frühjahrsschnitt. Die Rose "Leonardo da Vinci" im Vorgarten habe ich im vergangenen Jahr viel stärker zurückgeschnitten. Und das ist ihr eigentlich ganz gut bekommen. Sie hat im Juni sehr üppig geblüht und ist kompakt gewachsen. Trotzdem war ich in diesem Jahr beim Rückschnitt zögerlicher - vielleicht, weil die Rose schon recht stark ausgetrieben war. Da hat es mir leid getan, sie so arg zu stutzen. Meint ihr, ich sollte besser noch mal nachschneiden?
Und beim Lavendel im Vordergrund habe ich mich noch gar nicht richtig mit der Schere rangetraut. Er sieht sowieso an einigen Stellen irgendwie abgestorben aus. Außerdem treibt er noch nicht wirklich von unten nach. Laut Ratgeberbuch sollte man im März schon schneiden, und gleiches gilt für den Gartensalbei und das Heiligenkraut. Doch bevor die Pflanzen nicht nicht von unten austreiben, warte ich lieber noch ein Weilchen. Ich habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht.
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DIY - Krone aus Konservendose
Aus Konservendosen kann man ja viele hübsche Dinge machen. Nicht nur Laternen oder papierummantelte Blumenübertöpfe. Eine schöne Idee finde ich auch, eine Krone aus der Konservendose zu basteln. Das geht ganz leicht und man benötigt gar kein Spezialwerkzeug - wie ich zuerst befürchtet hatte.
Am schönsten finde ich solche Dosen, die innen nicht weiß lackiert sind, denn meine Krone soll im Garten später noch Rost ansetzen. Das funktioniert vermutlich bei unlackierten Blechdosen schneller. Um die Zacken der Krone auf die Blechdose zu zeichnen, stellt man sich zunächst eine Schablone her. Dazu wird ein Papierstreifen in der Länge des Dosenumfangs mehrfach gefaltet, um ihn in gleich große Abschnitte einzuteilen: Zuerst wird der Papierstreifen in der Mitte halbiert, dann wird er noch einmal halbiert und noch einmal. Das ergibt acht gleich große Abschnitte.
Um die Spitzen gleichmäßig zu bekommen, zeichnet man am besten eine Hilfslinie ein, die so weit vom oberen Rand entfernt ist, wie ein einzelner Abschnitt breit ist (circa 3,8 Zentimeter). Dann misst man mit dem Lineal die jeweiligen Mittelpunkte der acht Abschnitte und zieht mit dem Stift eine Linie zu den Ecken, dort, wo die Falten an die Hilfslinie stoßen. Bevor der Papierstreifen um die Konservendose geklebt wird, werden alle Spitzen ausgeschnitten. Den Streifen einfach mit Tesafilm an der Konservendose befestigen und mit einem Permanentmarker die Spitzen auf dem Metall nachziehen.
Man glaubt es kaum, aber die Blechdosen können ganz leicht mit einer normalen Haushaltsschere zerschnitten werden. Nur der dicke Rand benötigt ein stärkeres Werkzeug. Ganz wunderbar funktioniert es, wenn man den Rand mit einem Seitenschneider durchtrennt. Der Rest der Spitze kann dann mit der Schere ausgeschnitten werden.
Als letztes biegt man die Spitzen leicht nach außen und fertig ist die Kronenform.
Damit die Krone einen rostigen Vintage-Look bekommt, muss ich sie jetzt nur noch einige Monate in den Garten stellen... Ich könnte natürlich Rost-Lack kaufen, doch da es mein Anspruch ist, möglichst wenig Geld für meine DIY-Projekte auszugeben, möchte ich darauf verzichten. Zumal eine Dose ja wirklich von ganz alleine rostet. Ich habe im Internet eine chemische Lösung gefunden, die auf den Hauhaltsmitteln Essig und Bleichsoda basiert. Da wir noch einen Rest Hygienereiniger mit den Inhaltsstoffen Natriumhypochlorit und Natriumcarbonat hatten, habe ich damit einen Versuch gestartet. Allerdings ist das Zeug ziemlich ätzend. Gewirkt hat es leider auch nicht wirklich. Angeblich sollte schon nach 30 Minuten eine Rostschicht zu sehen sein. Ich habe den Versuch jedoch nach einer Stunde abgebrochen, weil es gar zu sehr nach Chlor gestunken hat. Zu sehen war da aber noch nichts. Jetzt steht dir Krone eben erstmal so im Garten.
Am schönsten finde ich solche Dosen, die innen nicht weiß lackiert sind, denn meine Krone soll im Garten später noch Rost ansetzen. Das funktioniert vermutlich bei unlackierten Blechdosen schneller. Um die Zacken der Krone auf die Blechdose zu zeichnen, stellt man sich zunächst eine Schablone her. Dazu wird ein Papierstreifen in der Länge des Dosenumfangs mehrfach gefaltet, um ihn in gleich große Abschnitte einzuteilen: Zuerst wird der Papierstreifen in der Mitte halbiert, dann wird er noch einmal halbiert und noch einmal. Das ergibt acht gleich große Abschnitte.
Um die Spitzen gleichmäßig zu bekommen, zeichnet man am besten eine Hilfslinie ein, die so weit vom oberen Rand entfernt ist, wie ein einzelner Abschnitt breit ist (circa 3,8 Zentimeter). Dann misst man mit dem Lineal die jeweiligen Mittelpunkte der acht Abschnitte und zieht mit dem Stift eine Linie zu den Ecken, dort, wo die Falten an die Hilfslinie stoßen. Bevor der Papierstreifen um die Konservendose geklebt wird, werden alle Spitzen ausgeschnitten. Den Streifen einfach mit Tesafilm an der Konservendose befestigen und mit einem Permanentmarker die Spitzen auf dem Metall nachziehen.
Man glaubt es kaum, aber die Blechdosen können ganz leicht mit einer normalen Haushaltsschere zerschnitten werden. Nur der dicke Rand benötigt ein stärkeres Werkzeug. Ganz wunderbar funktioniert es, wenn man den Rand mit einem Seitenschneider durchtrennt. Der Rest der Spitze kann dann mit der Schere ausgeschnitten werden.
Als letztes biegt man die Spitzen leicht nach außen und fertig ist die Kronenform.
Damit die Krone einen rostigen Vintage-Look bekommt, muss ich sie jetzt nur noch einige Monate in den Garten stellen... Ich könnte natürlich Rost-Lack kaufen, doch da es mein Anspruch ist, möglichst wenig Geld für meine DIY-Projekte auszugeben, möchte ich darauf verzichten. Zumal eine Dose ja wirklich von ganz alleine rostet. Ich habe im Internet eine chemische Lösung gefunden, die auf den Hauhaltsmitteln Essig und Bleichsoda basiert. Da wir noch einen Rest Hygienereiniger mit den Inhaltsstoffen Natriumhypochlorit und Natriumcarbonat hatten, habe ich damit einen Versuch gestartet. Allerdings ist das Zeug ziemlich ätzend. Gewirkt hat es leider auch nicht wirklich. Angeblich sollte schon nach 30 Minuten eine Rostschicht zu sehen sein. Ich habe den Versuch jedoch nach einer Stunde abgebrochen, weil es gar zu sehr nach Chlor gestunken hat. Zu sehen war da aber noch nichts. Jetzt steht dir Krone eben erstmal so im Garten.
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Just in time
Neulich habe ich in einem Gartenbuch Bilder von einem Frühlingsgarten gesehen, in dem die Besitzerinnen 15000 Tulpen gesetzt hatten. Davon bin ich weit entfernt. Und ehrlich gesagt könnte ich mir das auch gar nicht leisten. Ich freue mich über jede Tulpe, die in jedem Frühjahr wiederkommt. Denn leider werden das von Jahr zu Jahr immer weniger. Dabei habe ich inzwischen dank einiger Blogger schon gelernt, dass auch Tulpen Dünger brauchen. Und ich dünge fleissig.
Die Tulpe "Pink Impression" im Terrassenbeet dankt es mit einer ordentlichen Blüte. Ursprünglich hatte ich im Herbst 2014 zehn Zwiebeln in die Erde gesteckt. Jetzt sind es immerhin schon zwölf Blüten!!!
Bei der Sorte "Purple Prince" sieht es dagegen nicht ganz so vielversprechend aus. Von den ursprünglich 17 gesteckten Zwiebeln blühen in diesem Jahr nur eine Handvoll - trotz Dünger und ordentlicher Kompostgabe.
Allerdings sind die Bodenbedingungen in dem kleinen Beet direkt neben dem Gartenhäuschen vermutlich schwierig.
Und auch von der Narzisse "Thalia" im Kiefernbeet gibt es in diesem Jahr nur drei blühende Exemplare. Ursprünglich hatte ich fünf Stück gesetzt.
Genauso wie von der Narcissus "Katie Heath". Woher ich das so genau weiß? Ich hatte die Sorten 2014 von einer Firma zum Testen geschickt bekommen und habe damals ein Foto von dem Pflanzpaket gemacht. Da ist der Blog eine gute Erinnerungshilfe.
Man könnte sich ja einfach mit dem zufrieden geben, was gerade blüht, aber ich vergleiche auch immer ganz gerne. Wie sah das Beet im vorigen Jahr aus? Wann hat die Tulpenblüte damals begonnen? Und wie viele Tulpen haben geblüht?
Wann blüht die Felsenbirne?
Ganz neu ist in diesem April die Rosmarinblüte. Die gab es vorher noch nie. Daher muss ich sie natürlich unbedingt dokumentieren.
Und manchmal helfen die Blogaufzeichnungen auch. So scheint es, dass in diesem Jahr unsere Maulbeerbäume dem späteten Frost zum Opfer gefallen sind. Bisher sind sie noch völlig kahl, obwohl sie sonst schon immer Ende März die Knospen angesetzt hatten - wie ich anhand meiner Bilder sehen konnte. Der Flieder ist dagegen mal wieder "just in time". Vor zwei Jahren hat er um diese Zeit im April schon voll geblüht, aber das war wohl eher die Ausnahme.
Und wie handhabt ihr das? Vergleicht ihr auch eure Gartenbilder aus den Vorjahren mit dem aktuellen Jahr?
Die Tulpe "Pink Impression" im Terrassenbeet dankt es mit einer ordentlichen Blüte. Ursprünglich hatte ich im Herbst 2014 zehn Zwiebeln in die Erde gesteckt. Jetzt sind es immerhin schon zwölf Blüten!!!
Bei der Sorte "Purple Prince" sieht es dagegen nicht ganz so vielversprechend aus. Von den ursprünglich 17 gesteckten Zwiebeln blühen in diesem Jahr nur eine Handvoll - trotz Dünger und ordentlicher Kompostgabe.
Allerdings sind die Bodenbedingungen in dem kleinen Beet direkt neben dem Gartenhäuschen vermutlich schwierig.
Und auch von der Narzisse "Thalia" im Kiefernbeet gibt es in diesem Jahr nur drei blühende Exemplare. Ursprünglich hatte ich fünf Stück gesetzt.
Genauso wie von der Narcissus "Katie Heath". Woher ich das so genau weiß? Ich hatte die Sorten 2014 von einer Firma zum Testen geschickt bekommen und habe damals ein Foto von dem Pflanzpaket gemacht. Da ist der Blog eine gute Erinnerungshilfe.
Man könnte sich ja einfach mit dem zufrieden geben, was gerade blüht, aber ich vergleiche auch immer ganz gerne. Wie sah das Beet im vorigen Jahr aus? Wann hat die Tulpenblüte damals begonnen? Und wie viele Tulpen haben geblüht?
Wann blüht die Felsenbirne?
Ganz neu ist in diesem April die Rosmarinblüte. Die gab es vorher noch nie. Daher muss ich sie natürlich unbedingt dokumentieren.
Und manchmal helfen die Blogaufzeichnungen auch. So scheint es, dass in diesem Jahr unsere Maulbeerbäume dem späteten Frost zum Opfer gefallen sind. Bisher sind sie noch völlig kahl, obwohl sie sonst schon immer Ende März die Knospen angesetzt hatten - wie ich anhand meiner Bilder sehen konnte. Der Flieder ist dagegen mal wieder "just in time". Vor zwei Jahren hat er um diese Zeit im April schon voll geblüht, aber das war wohl eher die Ausnahme.
Und wie handhabt ihr das? Vergleicht ihr auch eure Gartenbilder aus den Vorjahren mit dem aktuellen Jahr?
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Hampton Court Palace Gardens im April
Der April ist wohl nicht unbedingt die beste Jahreszeit, um eine Gartenreise nach England zu machen. Zumindest nicht, wenn es so kalt ist, wie in diesem Jahr. Dann blüht nämlich noch nicht so viel. Aber egal, ich wurde eingeladen und habe mir Ende letzter Woche den Garten von Hampton Court Palace im Südwesten von London angeschaut. Und immerhin konnten wir die Frühlingsblüher genießen. Vieles, was die Engländer Garden nennen, firmiert bei uns ja eher unter dem Namen Park. Und so wandelt man auch in den Hampton Court Palace Gardens auf den Spuren britischer Könige durch formale parkähnliche Gartenanlagen mit riesigen Eiben und streng nach französischem Vorbild angelegten Blumenbeeten.
Während die Laubbäume noch eher kahl waren, blühten in den Rabatten Tausende, nein vermutlich Millionen Frühlingsblüher. Chefgärtner Terry Gough erklärte uns, dass die Gärten rund um das Schloss mit Pflanzen gestaltet werden, die es ursprünglich bei der Anlage der Gärten hier gab. So erhielt der östliche Teil des Gartens mit den schirmartigen Eiben seine heutige Gestalt im Stil des viktorianischen Zeitalters. Entsprechend werden auch in den Beeten nur Blumen gepflanzt, die es im 19. Jahrhundert gab.
Auf der Südseite des Schlosses gibt es verschiedene kleinere Gärten. Der elisabethanische Knotengarten wurde zum Beispiel 1925 angelegt. Eine interessante Alternative zu den üblichen Buxbaumhecken solcher Knotengärten ist, wie ich finde, die Bepflanzung mit Lavendel.
Außerdem gibt es einen Barockgarten - den Privy Garden aus der Zeit von König William III. - sowie einen Pond Garden - eine Reihe von Teichgärten, die ursprünglich im 16. Jahrhundert für Heinrich VIII. angelegt wurde. Allein in diesem Garten blühten 50.000 Tulpen und andere Frühlingsblüher. Was ich erstaunlich finde: Alle Zwiebelpflanzen werden im Mai komplett entfernt, damit die Beete mit Sommerblumen gestaltet werden können. Im Oktober werden dann die Tulpen und Co. neu gesteckt. So viel Arbeit mache ich mir in meinem Garten ja nicht.
Apropos Henry VIII.: Hampton Court Palace war die Lieblingsresidenz des Königs, der vorallem wegen seiner sechs Frauen bekannt ist. Er enteignete den Vorbesitzer Kardinal Thomas Wolsey, weil dieser nicht die Scheidung Henrys von seiner ersten Frau Katharina von Aragon beim Papst erwirken konnte.
Von der blutrünstigen Vergangenheit (nicht nur Thomas Wolsey verlor hier seinen Kopf, sondern auch zwei von Henrys Ehefrauen) ist zum Glück heute nichts mehr zu spüren. Und ein Vorteil des frühen Besuches im April ist auch, dass dann noch nicht ganz so viel Besucherrummel angesagt ist. Man kann sogar noch den Gärtnern beim Pflanzen zuschauen.
Mir persönlich gefiel ja am besten die "Wilderness", eine mit Bäumen bepflanzte große Wiese im nördlichen Teil. Hier blühten gerade Tausende von Narzissen in allen erdenklichen Sorten.
Hier sieht man die Westfassade des Schlosses, die im Tudor-Stil erbaut wurde. Perfekt für einen Gartenbesuch ist vermutlich der Juli. Dann findet in jedem Jahr die Hampton Court Palace Flower Show statt - und ich vermute, dann gibt es ordentlich viel Stauden zu sehen.
Zu dieser Reise wurde ich eingeladen von Wikinger-Reisen und Visit Britain.
Während die Laubbäume noch eher kahl waren, blühten in den Rabatten Tausende, nein vermutlich Millionen Frühlingsblüher. Chefgärtner Terry Gough erklärte uns, dass die Gärten rund um das Schloss mit Pflanzen gestaltet werden, die es ursprünglich bei der Anlage der Gärten hier gab. So erhielt der östliche Teil des Gartens mit den schirmartigen Eiben seine heutige Gestalt im Stil des viktorianischen Zeitalters. Entsprechend werden auch in den Beeten nur Blumen gepflanzt, die es im 19. Jahrhundert gab.
Auf der Südseite des Schlosses gibt es verschiedene kleinere Gärten. Der elisabethanische Knotengarten wurde zum Beispiel 1925 angelegt. Eine interessante Alternative zu den üblichen Buxbaumhecken solcher Knotengärten ist, wie ich finde, die Bepflanzung mit Lavendel.
Außerdem gibt es einen Barockgarten - den Privy Garden aus der Zeit von König William III. - sowie einen Pond Garden - eine Reihe von Teichgärten, die ursprünglich im 16. Jahrhundert für Heinrich VIII. angelegt wurde. Allein in diesem Garten blühten 50.000 Tulpen und andere Frühlingsblüher. Was ich erstaunlich finde: Alle Zwiebelpflanzen werden im Mai komplett entfernt, damit die Beete mit Sommerblumen gestaltet werden können. Im Oktober werden dann die Tulpen und Co. neu gesteckt. So viel Arbeit mache ich mir in meinem Garten ja nicht.
Apropos Henry VIII.: Hampton Court Palace war die Lieblingsresidenz des Königs, der vorallem wegen seiner sechs Frauen bekannt ist. Er enteignete den Vorbesitzer Kardinal Thomas Wolsey, weil dieser nicht die Scheidung Henrys von seiner ersten Frau Katharina von Aragon beim Papst erwirken konnte.
Von der blutrünstigen Vergangenheit (nicht nur Thomas Wolsey verlor hier seinen Kopf, sondern auch zwei von Henrys Ehefrauen) ist zum Glück heute nichts mehr zu spüren. Und ein Vorteil des frühen Besuches im April ist auch, dass dann noch nicht ganz so viel Besucherrummel angesagt ist. Man kann sogar noch den Gärtnern beim Pflanzen zuschauen.
Mir persönlich gefiel ja am besten die "Wilderness", eine mit Bäumen bepflanzte große Wiese im nördlichen Teil. Hier blühten gerade Tausende von Narzissen in allen erdenklichen Sorten.
Hier sieht man die Westfassade des Schlosses, die im Tudor-Stil erbaut wurde. Perfekt für einen Gartenbesuch ist vermutlich der Juli. Dann findet in jedem Jahr die Hampton Court Palace Flower Show statt - und ich vermute, dann gibt es ordentlich viel Stauden zu sehen.
Zu dieser Reise wurde ich eingeladen von Wikinger-Reisen und Visit Britain.
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Kälte konserviert
Ich habe den Eindruck, durch die Kälte der vergangenen Wochen hat sich die Haltbarkeit der Tulpen verlängert. Während inzwischen die etwas späteren Sorten "Negrita" und "Queen of Night" mit der Blüte beginnen, hält sich die Sorte "Pink Impression" (hier im Hintergrund) schon seit gut zwei Wochen. Das gibt eine schöne Mischung im Terrassenbeet.
Auf "Queen of Night" bin ich mal gespannt. Es soll ja eine schwarze Tulpe sein.
Ganz hübsch finde ich den Kontrast der purpurfarbenen "Negrita" vor den hellblauen Blüten des Rosmarins im Wiesenbeet.
Hier haben wir übrigens das Mäuerchen ein wenig vergrößert.
Vom Muskatellersalbei, der im vorigen Sommer in diesem Beet wuchs, haben wir einige Ableger gemacht. Diese kamen zusammen mit einigen neuen Stauden in ein neues Beet, das ich neben der Kiefer angelegt habe.
Noch ist es recht kahl. Hier wachsen jetzt Muskatellersalbei, weiße Spornblume (ebenfalls aus Ablegern gezogen), Steppenwolfsmilch, Witwenblume, Katzenminze und Geranium renardii "Terre Franche". Außerdem eine Bartblume (Caryopteris clandonensis "Kew Blue"). Da es im Bereich um die Kiefer eher trocken ist, hoffe ich, mit diesen Stauden die richtige Wahl getroffen zu haben.
Im Kiefernbeet blüht das Geranium.
Leider haben die Vögel es ziemlich vollgeschissen. Die Kiefer ist beliebt bei Staren, Elstern und Tauben... Zum Glück kommen jeweils nur Paare. Der Regen in der vergangenen Nacht hat aber wenigstens mal einen Teil des weißen Mists abgewaschen. So konnte ich heute die hübschen Blüten fotografieren.
Seit dem vorigen Jahr ist die Ramblerrose "Pauls Himalayan Musk" auf der anderen Seite im Kiefernbeet schon ganz ordentlich den Baum hinauf gewachsen.
Die Meisen haben sich in diesem Jahr mal wieder das gelbe Häuschen zum Nisten ausgesucht. Hatte ich eigentlich schon erzählt, dass die Amselaufzucht vor dem Küchenfenster gescheitert ist? Eine Woche vor Ostern waren drei junge Amseln geschlüpft. In der Nacht zum Ostermontag hatte ein Räuber das Nest ausgeräumt. Aber das ist ja jetzt schon fast wieder einen Monat her.
Die Kälteperiode scheint ein Ende zu haben. Für die kommenden Tage ist warmes Frühlingswetter angesagt. Da öffenen sich als nächstes bestimmt die Blüten der Pfingstrose.
Auf "Queen of Night" bin ich mal gespannt. Es soll ja eine schwarze Tulpe sein.
Ganz hübsch finde ich den Kontrast der purpurfarbenen "Negrita" vor den hellblauen Blüten des Rosmarins im Wiesenbeet.
Hier haben wir übrigens das Mäuerchen ein wenig vergrößert.
Vom Muskatellersalbei, der im vorigen Sommer in diesem Beet wuchs, haben wir einige Ableger gemacht. Diese kamen zusammen mit einigen neuen Stauden in ein neues Beet, das ich neben der Kiefer angelegt habe.
Noch ist es recht kahl. Hier wachsen jetzt Muskatellersalbei, weiße Spornblume (ebenfalls aus Ablegern gezogen), Steppenwolfsmilch, Witwenblume, Katzenminze und Geranium renardii "Terre Franche". Außerdem eine Bartblume (Caryopteris clandonensis "Kew Blue"). Da es im Bereich um die Kiefer eher trocken ist, hoffe ich, mit diesen Stauden die richtige Wahl getroffen zu haben.
Im Kiefernbeet blüht das Geranium.
Leider haben die Vögel es ziemlich vollgeschissen. Die Kiefer ist beliebt bei Staren, Elstern und Tauben... Zum Glück kommen jeweils nur Paare. Der Regen in der vergangenen Nacht hat aber wenigstens mal einen Teil des weißen Mists abgewaschen. So konnte ich heute die hübschen Blüten fotografieren.
Seit dem vorigen Jahr ist die Ramblerrose "Pauls Himalayan Musk" auf der anderen Seite im Kiefernbeet schon ganz ordentlich den Baum hinauf gewachsen.
Die Meisen haben sich in diesem Jahr mal wieder das gelbe Häuschen zum Nisten ausgesucht. Hatte ich eigentlich schon erzählt, dass die Amselaufzucht vor dem Küchenfenster gescheitert ist? Eine Woche vor Ostern waren drei junge Amseln geschlüpft. In der Nacht zum Ostermontag hatte ein Räuber das Nest ausgeräumt. Aber das ist ja jetzt schon fast wieder einen Monat her.
Die Kälteperiode scheint ein Ende zu haben. Für die kommenden Tage ist warmes Frühlingswetter angesagt. Da öffenen sich als nächstes bestimmt die Blüten der Pfingstrose.
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Basteln für Muttertag: DIY - Ein Herz aus Heu
Am Sonntag ist Muttertag. Aus diesem Anlass stelle ich heute eine herzige Kreatividee vor: und zwar ein Herz aus Heu. Das passt nämlich gerade ganz gut in die Jahreszeit. Bei uns auf den Feldern haben die Bauern zum ersten Mal unter den Obstbäumen gemäht. Weil das Gras nun schon ein paar Tage dort liegt, ist es inzwischen leicht angetrocknet. Man könnte es für diese Bastelidee verwenden. Ich habe für mein Herz aus Heu allerdings das Heu verwendet, dass ich kürzlich mit einem Paket erhalten habe. Es diente als natürliches Verpackungsmaterial für die Stauden, die ich in einer Staudengärtnerei bestellt hatte. Da habe ich mich doch gleich doppelt gefreut - über die Pflanzen, die in mein neues Beet gewandert sind, und über das Heu, das folgendermaßen verarbeitet wurde:
Eine Handvoll Heu fasst man zu einer Schlaufe zusammen und bindet diese am unteren Ende mit einem dünnen Basteldraht zusammen. Dann wird das Ganze wiederholt und eine zweite Schlaufe aus Heu gewunden. Die beiden Heubüschel kann man nun zu einem Herz zusammenfassen.
Zunächst werden die unteren Enden fest mit dem goldenen Basteldraht zusammengebunden. Dann umwickelt man auch die oberen Bögen des Herzes mit dem Draht. Diese aber jeweils einzeln. Das Heu wird so lange mit dem Basteldraht umwickelt, bis eine schöne Herzform entstanden ist.
Falls das Herz danach noch zu dünn und platt aussieht, kann man es noch etwas dicker "auspolstern": Also einfach eine Handvoll Heu mit dem Draht um die entsprechenden Stellen wickeln. Ich habe übrigens goldenen Basteldraht verwendet, weil dieser relativ unsichtbar auf dem hellen Heu wirkt.
Mit einer Schere werden die getrockneten Grashalme am unteren Ende kurz abgeschnitten.
Damit ich das Herz aufhängen kann, habe ich es mit einem hellen, golddurchwirkten Bäckergarn umwickelt. Damit lässt sich auch eine Schlaufe zum Aufhängen winden.
Die Idee zu solch einem Herz aus Heu stammt aus dem Buch "Naturwerkstatt" von Bloom's, das ich vor einigen Wochen hier vorgestellt habe. Ich habe die Idee allerdings etwas abgewandelt, da ich es lieber schlicht mag. So habe ich darauf verzichtet, das Herz weiter zu verzieren, und zum Beispiel Blüten darauf zu kleben. Mir gefällt es am besten pur - einfach nur mit Bäckergarn umwickelt.
So passt es perfekt ans Gartenhäuschen. In dem Buch gibt es übrigens noch jede Menge weitere sommerliche Ideen mit Heu und Gras. Und wer weder Heu als Verpackungsmaterial geschickt bekommt, noch welches in der Natur findet, der kauft sich am besten einfach eine Tüte Heu im Tierfutterhandel.
Viel Spaß beim Nachmachen.
Kosten für diese Low-Budget-Bastelei:
Heu: umsonst als Verpackungsmaterial
goldener Basteldraht: aus dem Fundus
Bäckergarn: ebenfalls aus dem Bastelschrank
Eine Handvoll Heu fasst man zu einer Schlaufe zusammen und bindet diese am unteren Ende mit einem dünnen Basteldraht zusammen. Dann wird das Ganze wiederholt und eine zweite Schlaufe aus Heu gewunden. Die beiden Heubüschel kann man nun zu einem Herz zusammenfassen.
Zunächst werden die unteren Enden fest mit dem goldenen Basteldraht zusammengebunden. Dann umwickelt man auch die oberen Bögen des Herzes mit dem Draht. Diese aber jeweils einzeln. Das Heu wird so lange mit dem Basteldraht umwickelt, bis eine schöne Herzform entstanden ist.
Falls das Herz danach noch zu dünn und platt aussieht, kann man es noch etwas dicker "auspolstern": Also einfach eine Handvoll Heu mit dem Draht um die entsprechenden Stellen wickeln. Ich habe übrigens goldenen Basteldraht verwendet, weil dieser relativ unsichtbar auf dem hellen Heu wirkt.
Mit einer Schere werden die getrockneten Grashalme am unteren Ende kurz abgeschnitten.
Damit ich das Herz aufhängen kann, habe ich es mit einem hellen, golddurchwirkten Bäckergarn umwickelt. Damit lässt sich auch eine Schlaufe zum Aufhängen winden.
Die Idee zu solch einem Herz aus Heu stammt aus dem Buch "Naturwerkstatt" von Bloom's, das ich vor einigen Wochen hier vorgestellt habe. Ich habe die Idee allerdings etwas abgewandelt, da ich es lieber schlicht mag. So habe ich darauf verzichtet, das Herz weiter zu verzieren, und zum Beispiel Blüten darauf zu kleben. Mir gefällt es am besten pur - einfach nur mit Bäckergarn umwickelt.
So passt es perfekt ans Gartenhäuschen. In dem Buch gibt es übrigens noch jede Menge weitere sommerliche Ideen mit Heu und Gras. Und wer weder Heu als Verpackungsmaterial geschickt bekommt, noch welches in der Natur findet, der kauft sich am besten einfach eine Tüte Heu im Tierfutterhandel.
Viel Spaß beim Nachmachen.
Kosten für diese Low-Budget-Bastelei:
Heu: umsonst als Verpackungsmaterial
goldener Basteldraht: aus dem Fundus
Bäckergarn: ebenfalls aus dem Bastelschrank
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Wo Licht ist, ist auch Schatten
Was für ein schönes langes und sonniges Wochenende war das doch. Da verblühen die Tulpen in Windeseile. In der Morgensonne leuchtet die schwarze "Queen of Night" besonders schön. Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich mich über Blühlücken im Terrassenbeet beklagt. Jetzt ist es mir fast schon zu dicht bewachsen. Die vielen Alliums haben es bisher nicht geschafft, sich einen Weg durch das Dickicht der Stauden ans Licht zu bahnen.
Dafür stehen jede Menge Bartiris kurz davor, ihre Blüten zu entfalten. Im Hintergrund leuchten zwei der verbliebenen rosa Tulpen, die ich in unserem ersten Herbst in diesem Garten gesetzt hatte. Mehr sind uns davon nicht geblieben.
Auch die ersten Akeleien sind heute aufgeblüht. Weil es so windig war, ist mir das Foto von der Blüte in der Morgensonne allerdings etwas verwackelt.
Manchmal ist es wirklich nicht so einfach mit dem Fotografieren. Da, wo viel Licht ist, gibt es nämlich umso mehr Schatten. So war es heute Morgen im Kiefernbeet nicht leicht, die pinkfarbenen Geraniumblüten im Bild festzuhalten.
Weil auf diese Seite des Beetes relativ viel Sonne fällt, ist in diesem Beet heute schon die gelbe Zwergiris aufgeblüht.
Vor zwei Tagen, war davon noch nichts zu sehen. Mit so viel Licht und Schatten wirkt das Kiefernbeet viel unordentlicher, als es eigentlich ist.
Manchmal ist es daher einfacher, bei wolkigem Himmel zu fotografieren, oder in der Abenddämmerung. Dann leuchten manche Blüten besonders schön - zum Beispiel die weißen Blüten der Quitte. Und auch die blauen vom Vergissmeinnicht, das man im Hintergrund erahnen kann.
Das hat sich inzwischen überall im Garten ausgebreitet. Auch die spanischen Hasenglöckchen (hinter dem Vergissmeinnicht) wandern durch den Garten und sind inzwischen in fast jedem Beet gelandet. Unter dem Fliederbaum wächst ein Büschel.
Und auch am Sichtschutz an der Terrasse kommt es recht üppig. Da hängt übrigens meine neue Solarlampe, die ich aufgrund eines Tipps von Renate Waas "Genießergarten" neulich gekauft habe. Es ist ein Anfang für die Gartenbeleuchtung.
Besonders schön leuchten auch die Blüten der Tatarischen Heckenkirsche am Abend (hier rechts am Bildrand). Der Strauch blüht in diesem Jahr zum ersten Mal über und über. Aber irgendwie gelingt es mir nicht, ihn richtig schön zu fotografieren. Und irgendwie wirkt auch das Terrassenbeet so unordentlich. Vielleicht liegt es auch daran.
Wer sich übrigens fragt, was das für eine Stabkonstruktion im Hintergrund ist: Das soll ein Gerüst für meine Dahlien werden, die ich dort bereits eingesetzt habe. Ich habe mich vom warmen Wochenende verleiten lassen. Und dass, obwohl ja jetzt erst noch die Eisheiligen kommen.
Dafür stehen jede Menge Bartiris kurz davor, ihre Blüten zu entfalten. Im Hintergrund leuchten zwei der verbliebenen rosa Tulpen, die ich in unserem ersten Herbst in diesem Garten gesetzt hatte. Mehr sind uns davon nicht geblieben.
Auch die ersten Akeleien sind heute aufgeblüht. Weil es so windig war, ist mir das Foto von der Blüte in der Morgensonne allerdings etwas verwackelt.
Manchmal ist es wirklich nicht so einfach mit dem Fotografieren. Da, wo viel Licht ist, gibt es nämlich umso mehr Schatten. So war es heute Morgen im Kiefernbeet nicht leicht, die pinkfarbenen Geraniumblüten im Bild festzuhalten.
Weil auf diese Seite des Beetes relativ viel Sonne fällt, ist in diesem Beet heute schon die gelbe Zwergiris aufgeblüht.
Vor zwei Tagen, war davon noch nichts zu sehen. Mit so viel Licht und Schatten wirkt das Kiefernbeet viel unordentlicher, als es eigentlich ist.
Manchmal ist es daher einfacher, bei wolkigem Himmel zu fotografieren, oder in der Abenddämmerung. Dann leuchten manche Blüten besonders schön - zum Beispiel die weißen Blüten der Quitte. Und auch die blauen vom Vergissmeinnicht, das man im Hintergrund erahnen kann.
Das hat sich inzwischen überall im Garten ausgebreitet. Auch die spanischen Hasenglöckchen (hinter dem Vergissmeinnicht) wandern durch den Garten und sind inzwischen in fast jedem Beet gelandet. Unter dem Fliederbaum wächst ein Büschel.
Und auch am Sichtschutz an der Terrasse kommt es recht üppig. Da hängt übrigens meine neue Solarlampe, die ich aufgrund eines Tipps von Renate Waas "Genießergarten" neulich gekauft habe. Es ist ein Anfang für die Gartenbeleuchtung.
Besonders schön leuchten auch die Blüten der Tatarischen Heckenkirsche am Abend (hier rechts am Bildrand). Der Strauch blüht in diesem Jahr zum ersten Mal über und über. Aber irgendwie gelingt es mir nicht, ihn richtig schön zu fotografieren. Und irgendwie wirkt auch das Terrassenbeet so unordentlich. Vielleicht liegt es auch daran.
Wer sich übrigens fragt, was das für eine Stabkonstruktion im Hintergrund ist: Das soll ein Gerüst für meine Dahlien werden, die ich dort bereits eingesetzt habe. Ich habe mich vom warmen Wochenende verleiten lassen. Und dass, obwohl ja jetzt erst noch die Eisheiligen kommen.
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Gelb ist auch ganz schön
Der Vorgarten hat sich in den vergangenen Tagen mit einem grün-gelben Mantel geschmückt. Ich mag diese Farbkombination aus den gelben Blüten des Bergsteinkrauts und den gelb-grünen der Purpur-Wolfsmilch. Noch vor wenigen Wochen waren die Blätter der Euphorbie passend zum Namen eher purpurfarben. Jetzt sind sie saftig-grün.
Weil das Mini-Beet noch im April eher unscheinbar wirkte, zeige ich hier heute mal, was ein paar Wochen ausmachen. Neben der Wolfsmilch haben sich Herbstanemonen selbst ausgesät. Neben dem Bergsteinkraut wachsen Wollziest und Buchsbaum. Außerdem treibt im Vordergrund der Lavendel gerade aus.
Weil das Mini-Beet noch im April eher unscheinbar wirkte, zeige ich hier heute mal, was ein paar Wochen ausmachen. Neben der Wolfsmilch haben sich Herbstanemonen selbst ausgesät. Neben dem Bergsteinkraut wachsen Wollziest und Buchsbaum. Außerdem treibt im Vordergrund der Lavendel gerade aus.
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