October 11, 2015, 7:19 am
Gestern haben wir die ersten Quitten geerntet. Immerhin habe ich es geschafft, ein Kilo sofort zu Marmelade zu verarbeiten. Das zweite Kilo wartet allerdings noch darauf, dass ich mich um es kümmere. Und am Baum hängen mal mindestens noch einmal vier Kilogramm Früchte. Ich fürchte, das schaffe ich an diesem Wochenende nicht mehr.![]()
Die Marmelade habe ich für ein Rezept verwendet, dass ich in dieser Woche in einem Video auf Facebook gesehen habe: Gebackene Apfelrosen. Gestern bin ich nämlich beim Einkaufen auch noch über diese praktische Muffinform aus Silikon gestolpert. Da kam gleich noch ein Paket Blätterteig in den Einkaufswagen und heute wurden die Apfelrosen nachgebacken. Statt Aprikosenmarmelade habe ich Quittenmarmelade verwendet. Das Rezept ist eigentlich ganz einfach: Ein Apfel wird entkernt, halbiert und in dünne Scheiben geschnitten. Dann kommen diese zusammen mit dem Saft einer halben Zitrone und Wasser für drei Minuten in die Mikrowelle. Und das war schon das erste Problem: Wir haben keine Mikrowelle. Ich habe die Apfelscheiben drei Minuten auf dem Herd gekocht, aber das war zu lange. Danach waren sie zu Brei geworden. Also noch einmal von vorne: Äpfel nur leicht aufgekocht, damit sie weich werden und sofort vom Herd genommen. Den Rest kann man ganz gut auf den Bildern erkennen. ![]()
Die Scheiben werden auf Blätterteigstreifen gelegt, der zuvor mit der Quittenmarmelade bestrichen werden, und anschließend mit Zimt bestreut. Dann wird der Streifen samt Äpfeln aufgerollt und in der Muffinform 45 Minuten bei circa 200 Grad gebacken. Mit Puderzucker bestreut und schnell fotografiert. Am besten mit ein wenig Herbstdeko. Dafür habe ich übrigens meine Joghurtgläser verwendet, die schon im Winter am Baum geleuchtet haben.Und weil ich so viele Joghurtgläser habe, habe ich gleich mehrere hübsch dekoriert - mit einem kleinen Karoband, Hagebutten, Callunazweigen, Sedum und kleinen Dahlien.Und jetzt probiere ich mal, wie die Apfelrosen schmecken. Schönen Sonntag noch!
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October 18, 2015, 8:57 am
Heute zeige ich tatsächlich die ersten Sterne. Man könnte sie bestimmt für die Weihnachtsdekoration verwenden - so schön rot und golden wie sie sind. Allerdings dachte ich beim Spaziergang heute zuerst mehr an einen bunten Herbstschmuck, als ich eine Handvoll dunkelroter Ahornblätter mit nach Hause nahm. Ahornblätter kann man für Basteleien ganz gut verwenden, weil sie nicht so dünn, sondern recht stabil sind. Man kann zum Beispiel eine Laubkrone daraus basteln. Dazu werden die Stiele abgeschnitten und die Blätter im unteren Drittel gefaltet. So wie auf diesem Bild hier.Je nach Größe der Krone, schiebt man einige solcher gefalteter Blätter ineinander und befestigt sie mit kurzen Stückchen der abgeschnittenen Stiele. Das hält ganz gut. Am Ende werden die Blätter zu einer Krone geformt und mit einem letzten Stiel verbunden.Weil man für diese Bastelei nichts weiter benötigt als Blätter, kann man solche Kronen auch ganz wunderbar für Kinder zum Spielen machen - gleich an Ort und Stelle im Wald. Perfekt für kleine Könige und Prinzessinnen. Und wer keine kleinen Kinder hat, dekoriert mit der Laubkrone einfach seinen Gartentisch.Weil die Stiele der Ahornblätter so schön rot sind, musste ich beim Basteln irgendwie an Weihnachten denken. Da kam mir der Gedanke, dass mit ein wenig goldenem Bouillondraht aus den roten Stielen ganz leicht ein paar Natursterne gebastelt werden könnten. Gesagt, getan.Jeweils drei Stiele wurden zu einem Dreieck verbunden, jeweils zwei Dreiecke zu einem Stern.Auch die kleinen Äpfel habe ich beim Spaziergang entdeckt. Unter den Bäumen auf den Feldern liegt derzeit nämlich jede Menge Fallobst. Und weil wir schon mit der Vogelfütterung begonnen haben, habe ich ein paar Äpfel für die Vögel mitgenommen. Nicht viele, denn die Tiere in freier Natur sollen ja auch noch Nahrung finden.
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October 23, 2015, 11:23 am
"Bei Ihnen blüht es ja noch so schön", sagte gestern eine ältere Dame, die an unserem Garten vorbeikam, als ich gerade damit beschäftigt war, die Kiefernnadeln von Rasen und Beeten zu klauben. Sie meinte vermutlich die Dahlien, die inmitten des Rasens noch immer Blüte um Blüte ansetzen. Noch kann ich mich nicht dazu entschließen, die Knollen auszugraben und einzukellern. Es wäre doch zu schade um die vielen Blüten. Ansonsten ist es allerdings vorbei mit der Blütenpracht. Nur vereinzelt findet man hie und da noch Blühendes. Zum Beispiel die Kapuzinerkresse am Gartenhäuschen. Sie hat leider nur wenige Blüten hervorgebracht. Im Terrassenbeet blüht allerdings noch das Sedum - und in der Betonschale eine Chrysantheme, die ich geschenkt bekam. Ursprünglich war sie weiß, doch plötzlich werden ihre Blüten rosafarben. Herbstanemonen hatten wir in diesem Jahr nur wenige - vermutlich, weil ich das Beet im vorigen Herbst komplett umgekrempelt habe, da sind einige der Herbstanemonen auf der Strecke geblieben. Aber ich bin zuversichtlich, dass sie sich wieder vermehren werden. Ein Geranium Rozanne trotzt dem Herbst noch mit zwei, drei Blüten und auch die rote Spornblume zeigt noch einmal, was sie kann - ebenso die Duftnesseln. Die Physalis, die ich im vorigen Jahr als Schnäppchen gekauft habe, hat im Schatten zwischen Maulbeerbaum und Hortensie nur einen Zweig mit Früchten entwickelt. Ich hoffe darauf, dass auch sie sich ausbreitet. Vom früheren Garten habe ich sie als sehr invasiv im Gedächtnis. ![]()
In dieser Woche habe ich mich mal daran gemacht, den Kompost zu verteilen. Einen Kompost richtig anzulegen, scheint ja eine richtige Wissenschaft zu sein. Wir haben es uns bisher leicht gemacht und sammeln jeweils auf einem Haufen alle Garten- und Gemüseabfälle, die in der Küche anfallen - jedoch nichts Gekochtes. Weil Kaffeesatz so beliebt bei Regenwümern ist, wandert dieser in großen Mengen auf den Kompost. Wenn eine Kompostkiste voll ist, lassen wir diese ruhen, bis das Material verrottet ist und befüllen solange die andere Kiste. Bisher konnte ich jeweils im Herbst und Frühjahr eine Kiste leeren und den Kompost auf die Beete bringen. Nur in diesem Frühjahr hat das nicht geklappt. Irgendwie war das Material im März noch nicht richtig verrottet. Und auch jetzt - nach einem weiteren halben Jahr - bin ich mit der Rotte in dieser Kiste nicht zufrieden. Der entstandene Humus hat gerade mal gereicht, um das Terrassenbeet zu füllen. Dabei hätte jedes Beet in unserem Garten Humus dringend nötig. Nur in der Mitte der Kiste war ordentlich Humus entstanden. Am Rand war das Material trocken und nicht zersetzt. Vielleicht hätten wir es besser zerkleinern sollen, vielleicht wäre im heißen Sommer etwas mehr Wasser gut gewesen. ![]()
Jetzt habe ich in beiden Kisten das halbverrottete Material mit frischen Gartenabfällen gemischt und hoffe darauf, dass Regenwürmer und Mikroorganismen über den Winter fleissig arbeiten und ich im nächsten Frühjahr wieder etwas mehr Kompost verteilen kann. Außerdem sind auch in diesem Herbst wieder einige Tulpenzwiebeln in die Erde gewandert. Ich habe mich für die späten Sorten "Queen of night" und "Negrita" entschieden. Beide blühen ab Mai in einem dunklen Violett. Bin schon jetzt gespannt.
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October 31, 2015, 4:17 am
Mein Oktober begann damit, dass ich verschiedene DIY-Ideen ausprobierte. Die sonnigen Oktobertage inspirierten mich einfach so sehr dazu, den Gartentisch herbstlich zu dekorieren, aber diese Fotos zeige ich jetzt nicht noch einmal. Die gab es hier ja schon zu sehen. Stattdessen kommt hier das Foto eines farbenfrohen Schaufensters in München. Dort habe ich nämlich im Oktober eine sehr nette und interessante Frau besucht, die unter dem Label Noh Nee gemeinsam mit ihrer Schwester Dirndl aus afrikanischen Stoffen entwirft und natürlich auch verkauft. Der Laden befindet sich im Glockenbachviertel und ist ein wunderbarer Tipp! Wieder zurück in Mainz musste ich mich dringend um die Quittenernte kümmern - beziehungsweise um die Verarbeitung der Früchte, die schon geerntet waren. Leider gingen mir dabei die Marmeladengläser aus, und ich konnte nicht alle Quitten zu Marmelade verkochen. Einen Teil habe ich daher fertig portioniert eingefroren. Meinen Herbsturlaub habe ich im heimischen Garten verbracht, die Bilder dazu gab es hier schon zu sehen. Aber kaum waren die Ferien um, musste ich schon wieder beruflich verreisen - und zwar zu einer Pressekonferenz nach Malaga. Ich gebe zu, es gibt schlechtere Jobs... Dumm war nur, dass auf dem Hinflug mein Koffer verloren ging und ich die ersten beiden Tage ohne Klamotten und mit den Wanderschuhen an den Füßen verbringen musste. Obwohl das Wetter nicht allzu heiß war, qualmten mir ganz schön die Füße... Gewohnt haben wir übrigens in Torremolinos. Auf dem Bild oben sieht man meinen Blick aus dem Hotelzimmer.Von Malaga habe ich leider viel zu wenig gesehen. Dass es eine sehr schöne Stadt ist, konnten wir bei unserem kurzen Stadtrundgang nur erahnen. Anstatt mir Malaga noch genauer anzuschauen, bin ich allerdings auf dem Caminito del Rey gewandert, der einst der gefährlichste Wanderweg der Welt war. Er verläuft, etwa eine Stunde von Malaga entfernt, durch eine spektakuläre Schlucht und wurde erst in diesem Frühjahr nach umfangreichen Sanierungsarbeiten neu eröffnet, nachdem er fünf Jahre gesperrt war. Etliche Menschen sind dort zu Tode gekommen, aber jetzt ist er so sicher, dass man nicht mehr fürchten muss, abzustürzen. Wer ihn betritt, bekommt einen Helm, den man tragen muss, um vor Steinschlag geschützt zu sein.Gestern abend bin ich von der Spanienreise nach Hause gekommen und freue mich jetzt auf ein erholsames Wochenende daheim. Ich wünsche euch ebenfalls ein schönes Wochenende!
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November 5, 2015, 10:37 am
Schon einmal habe ich so einen Blätterkranz gebastelt - nämlich vor genau sieben Jahren. Damals war die Idee noch nicht so trendig wie heute. Auch im neuen Brigitte-Kreativ-Heft gibt es ja inzwischen eine Anleitung. Für alle, die noch nicht wissen, wie man so einen Blätterkranz macht, zeige ich hier heute wie das geht. Neulich habe ich ja schon einmal Ahornblätter für meine Bastelidee der Laubkrone gesammelt. So schön rot sollte auch mein Kranz werden. Das war aber gar nicht so einfach. Zweimal bin ich losgezogen und konnte jeweils nur eine Handvoll Blätter sammeln - die meisten hingen in unerreichbarer Höhe am Baum und waren noch grün. Und als ich dann am vergangenen Sonntag noch einmal bei den Bäumen war, lagen die meisten Blätter bereits am Boden - und waren knallgelb geworden. Circa 400 Stück habe ich gerade noch zusammen bekommen. So viele benötigt man ungefähr für einen mittelgroßen Blätterkranz. Blatt für Blatt werden diese auf eine Drahtunterlage gefädelt, die man im Bastelgeschäft oder Floristikbedarf bekommt. Damit das möglich ist, wird der Drahtring zunächst mit einem Seitenschneider an einer Stelle zerschnitten (siehe oben). Hat man etwa 350 bis 400 Blätter aufgereiht, werden die beiden offenen Enden des Rings mit Blumendraht umwickelt und so wieder zusammengefügt. Am besten dreht man aus dem Draht gleich noch eine Schlaufe, sodass man den Kranz daran aufhängen kann.Der Blätterkranz hält sich ziemlich lange. Man kann ihn sogar im nächsten Jahr noch aufhängen - nur werden dann vermutlich die Blätter nicht mehr so hübsch bunt sein.P.S. Ich müsste dringend mal die Fensterscheiben vom Gartenhäuschen putzen...
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November 9, 2015, 11:21 am
Weihnachten kommt ja immer so plötzlich. Und die Adventszeit ist noch viel schneller da. Weil das so ist, bin ich gedanklich schon sehr mit dem Thema beschäftigt. Ich überlege, was für einen Adventskalender ich für den Sohnemann in diesem Jahr machen werde - und ich habe sogar schon die ersten Kleinigkeiten dafür gekauft. Und auch der Adventskranz ist gedanklich bereits fertig. Am Wochenende habe ich schon mal damit begonnen, meine Gedanken in die Tat umzusetzen. In diesem Jahr gibt es auf dem Adventskranz nämlich goldene Blätter. Schon vor einigen Wochen habe ich einige Eichenblätter gesammelt und diese zwischen Zeitungspapier und Büchern gepresst. (Wie gut, dass es noch Bücher und Zeitungen gibt, sonst wäre das gute alte Pressen gar nicht mehr so einfach.)![]()
Die getrockneten Blätter wurden mit goldener Acrylfarbe angepinselt - und warten jetzt auf ihre Weiterverarbeitung auf dem Adventskranz. Viel gleichmäßiger wird es, wenn man die Blätter mit Sprühlack golden überzieht, doch der Lack in der Sprühdose war mir für so ein paar Blätter dann doch zu teuer. Ich finde, es sieht auch so ganz hübsch aus.Außerdem habe ich für ein weiteres Adventsprojekt Engelchen gebastelt. Aber ich will noch nicht zu viel verraten. Demnächst zeige ich hierzu mehr.
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November 17, 2015, 11:12 am
In diesem Jahr gehe ich die Sache mit dem Adventskalender ganz entspannt an. Nicht wie sonst erst am letzten Novemberwochenende, sondern schon jetzt fülle ich Stück für Stück die Päckchen, die ich aus den Innenteilen von Klopapierrollen gebastelt habe. Es gibt also bei filzundgarten in diesem Jahr einen Upcycling-Adventskalender für den Sohn und der geht so:Man benötigt dafür 24 Papprollen, breites, rotes Band, weiße Filzsterne, rot-weiß-gestreiftes Bäckergarn und natürlich Zahlen. Das Bäckergarn habe ich schon vor einigen Jahren bei garn & mehr gekauft und für verschiedene Dekoideen verwendet - zum Beispiel für den Adventskalender im vorigen Jahr, für die weihnachtlichen Teelichtgläser oder auch für die Weihnachtstüten aus Draht. Leider geht es langsam zur Neige. Ich muss wohl bald welches nachbestellen. Die Adventskalenderzahlen gibt es ganz aktuell auf dem Blog von garn & mehr und sie stehen da zum freien Download für alle kostenlos zur Verfügung. Und so geht's: Die Klopapierrolle wird zunächst an einem Ende mittig gefaltet, sodass man zwei gleiche Hälften erhält und diese beiden Seiten jeweils nach innen umklappen kann. Dann dreht man die Rolle um und faltet auch das andere Ende mittig, um die Seiten dann nach innen zu klappen.Bevor das Päckchen weiter verziert wird, kommt die Füllung hinein. Aufgrund der Größe passen in diese Päckchen am besten kleine Süßigkeiten. Wenn man das Päckchen gefüllt und verschlossen hat, wird ein Stück breites, rotes Geschenkband um das Ganze gelegt und mit Bäckergarn am oberen Ende gut verschnürt. Dann wird noch eine Zahl auf das rote Band geklebt und fertig ist die Variante eins.Für die Variante zwei habe ich zuerst weiße Filzsterne auf das rote Band geklebt und erst darauf die Zahl. In diesem Fall wurden die Zahlen ohne den Rand etwas kleiner ausgeschnitten, damit sie die Filzsterne nicht allzu sehr abdecken. Ich bin zwar noch nicht ganz fertig mit dem Adventskalender aus Klopapierrollen, aber vielleicht mag ja der eine oder andere Leser diese hübsche Bastelidee nachmachen - ich finde sie jedenfalls ganz hübsch. Daher zeige ich schon heute die Anleitung. Mir fehlen übrigens nur noch sieben Päckchen, aber ich habe ja auch noch mehr als eine Woche Zeit, um den Rest zu basteln.Noch mehr Ideen für Adventskalender mit Bäckergarn gibt es übrigens bei garn & mehr.
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November 23, 2015, 10:13 am
In diesem Jahr hatte ich keine Lust auf rote Kerzen - und auch nicht auf pinkfarbene oder orange. Mir war eher nach Weiß für den Adventskranz. Vielleicht, weil ich noch einmal den Zapfenkranz vom vorigen Jahr verwenden wollte. Und dieser sollte wenigstens ein bisschen anders aussehen, als 2014.Der selbstgemachte Zapfenkranz hat das Jahr ganz gut im Keller überstanden - eingepackt in eine große Plastiktüte. Nur einzelne Zapfen hatten sich gelöst, doch die konnte man gut mit der Heißklebepistole wieder befestigen. Um die dicken weißen Kerzen auf den Kranz stecken zu können, werden sie angedrahtet. Dazu wird ein starker Draht (gibt es im Gartencenter oder Bastelgeschäft) an einer Seite über einer Kerzenflamme erhitzt und dann unten in den Kerzenboden gesteckt. Durch das Erhitzen schmilzt der Wachs, wenn man den Draht in den Boden steckt und so lässt sich der Draht ganz leicht reinschieben. Jeweils vier Drähte sorgen für einen sicheren Halt. Gekürzt werden sie jeweils mit dem Seitenschneider.Im vorigen Jahr hatte ich keinerlei Dekoelemente auf dem Zapfenkranz. Diesmal habe ich zusätzlich zu den Kerzen noch die goldenen Eichenblätter an einem Bouillondraht befestigt und diese Blättergirlande um den Kranz gelegt. Auch die weißen gefilzten Eicheln passen ganz gut zu dem Kranz. Sie wurden als kleine Gruppen hier und da zwischen die Zapfen gesteckt.Das ist also mein Adventskranz aus Zapfen mit neuem Gesicht. Abgesehen davon habe ich noch nichts für den ersten Advent am Wochenende gerichtet. Aber wenigstens der Kranz ist schon fertig - und natürlich die Filzengelchen, die ich neulich schon mal angedeutet habe. Die zeige ich dann beim nächsten Mal.
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November 29, 2015, 11:09 am
Der November ist in der Regel ziemlich grau. Hier im Rhein-Main-Gebiet gibt es noch häufiger Hochnebel als anderswo. Und so begann auch dieser November mit einer ziemlich trüben Woche. Frau Mutti sagte dem grauen November auf Instagram den Kampf an und auch ich habe ein bisschen Farbe #gegendasgrau gesucht. Diese konnte man zum Beispiel bei einem Blick aus meinem Küchenfenster entdecken. So schön leuchteten die Blätter Anfang des Monats noch vor meinem Fenster. Inzwischen sind sie längst abgefallen.Auch beim Blick aus meinem Bürofenster habe ich Farbe entdeckt. Da loderte im Schein der untergehenden Sonne dieser Baum so wunderhübsch orangefarben wie eine Kerze. Das fast unwirkliche Leuchten kommt daher, dass ich in diesem Monat alle meine Instagram-Bilder mit ein und dem selben Filter versehen habe: nämlich Lo-Fi. Ich wollte mal testen, wie das wirkt. Auch das Meer auf Gran Canaria leuchtet also im Lo-Fi-Filter-Modus - genauso wie meine Zehennägel. Und klar, auf Gran Canaria muss man nicht gegen das Grau kämpfen. Da ist um diese Jahreszeit noch immer Sommer. Perfekt also, um dem trüben November zu entfliehen. Besser können Dienstreisen fast nicht sein. Selbst im grünen Norden, wo die Sonne nicht ganz so viel scheint, wie im Süden, war der Himmel blau und die Sicht so gut, dass man Teide, den höchsten Berg Spaniens, auf der Nachbarinsel Teneriffa sehen konnte.In der Markthalle von San Mateo gab es jede Menge frische Früchte und Gemüse. Aber ich war wie immer nur kurz dort, wo andere Urlaub machen. Kaum zurück in der Heimat, holte mich die Jahreszeit schnell wieder ein. Hier ist es Winter und Weihnachten steht vor der Tür. Heute morgen habe ich schnell noch die letzten Päckchen vom Adventskalender fertiggemacht und aufgehängt. Jetzt kann die Adventszeit kommen. Ein wenig dekoriert habe ich natürlich auch, aber das zeige ich dann demnächst in einem eigenen Post.
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December 2, 2015, 9:19 am
Neulich habe ich schon einen Blick auf meine neue Engelkreation ermöglicht. Heute zeige ich ein wenig mehr. Die filigranen Wesen bestehen aus goldenem Draht, einem Perlenkopf und einem Filzröckchen. Wenn man diese drei Dinge im Haus hat, kann man die Engel ganz schnell nachbasteln. Wie das genau geht, zeige ich in einem Video, dass es jetzt auf YouTube zu sehen gibt.Und hier kommt der Link zum Video:
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December 8, 2015, 9:21 am
Die Flaschensammlung auf der Küchenfensterbank hat passend zur Adventszeit ein weihnachtliches Design bekommen. Ganz schlicht aber doch sehr schön finde ich es, wenn man einen Zweig Fichten- oder Tannengrün mit einer Kordel am Flaschenhals festbindet. An das eine Kordelende wird jeweils noch ein kleiner Kiefernzapfen befestigt. So kann man die Flaschen ganz prima als adventlichen Kerzenleuchter verwenden - übrigens auch auf dem Esstisch.So wirkt das ganze Ensemble am Tag und unten sieht man es am Abend. In der Weihnachtsdekokiste habe ich auch die Pilze gefunden, die ich so gern mag. In diesem Jahr habe ich sie mal nicht an einen Kranz gehängt und auch nicht auf der Etagere arrangiert. Sie wurden zusammen mit etwas Moos, das uns die Vögel vom Dach geworfen haben, einem Lärchenzweig, zwei roten Zapfen und einer kleinen Kerze auf dem Zinkteller dekoriert. Dieser Teller steht jetzt auf der Kommode neben dem Engelorchester, das von Jahr zu Jahr wächst. Ich bekomme nämlich jedes Jahr ein neues Engelchen von meiner Tochter geschenkt - und das schon seit vielen Jahren. An der Wand über der Kommode ist der perfekte Platz für den Adventskalender. Und auch meine neuen Filz-und-Draht-Engel passen ganz gut auf die Weihnachtskommode. Weil es draußen besseres Licht gibt, habe ich den Pilzteller noch einmal auf der Terrasse fotografiert. Im Großen und Ganzen ist unsere Weihnachtsdekoration immer recht ähnlich. Wenn überhaupt, kaufe ich nur vereinzelt neue Teile. Aber wenn man das Vorhandene immer wieder neu arrangiert, sieht es jedes Jahr anders aus.Gerade habe ich gesehen, dass es heute vor drei Jahren geschneit hat. So ein bisschen Schnee würde mir schon gefallen - für die Stimmung.
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December 12, 2015, 3:13 am
Über die Weihnachtsbeleuchtung in der Adventszeit kann man ja streiten. Die einen halten es möglichst schlicht, weil die vier Wochen vor Weihnachten eine Zeit des Wartens sind und erst an Weihnachten das ganze Haus im festlichen Glanz erstrahlen soll. Bei anderen leuchten dagegen schon seit Mitte November Haus und Garten im amerikanischen Stil - möglichst hell und glitzernd. Wieder andere sagen, dass sie doch nicht für fremde Menschen die teuren Lichterketten anbringen. Ganz nach dem Motto, wenn man abends die Jalousien herunterlässt, sieht man sowieso nicht mehr, was draußen leuchtet.Da moderne LED-Leuchten nicht wirklich viel Strom verbrauchen, ist es auch nicht allzu teuer, wenn man sie im Garten anbringt - selbst, wenn man sie abends nicht mehr sehen kann, weil man hinter verschlossenen Rollläden sitzt. Ich finde es schön, wenn ich in der Dunkelheit an weihnachtlich leuchtenden Eingängen, Fenstern und Vorgärten vorbeikomme. Das wirkt so schön heimelig.Und aus diesem Grund haben wir auch im Garten Lichterketten angebracht. Zum einen kann ich mich selbst daran freuen, wenn ich nach Hause komme. Zum anderen sollen sich auch andere Menschen freuen. Wäre doch schade, wenn es keine Weihnachtsbeleuchtung geben würde. Selbst so ein kleines Kerzenlicht, wie das in meiner Weihnachtslaterne, trägt seinen Teil dazu bei, die dunkle Jahreszeit ein wenig zu erhellen.Denn abgesehen davon ist es im Dezembergarten ja schon etwas trist. Die Alpenveilchen im Kiefernbeet blühen allerdings unermüdlich. Bisher sind sie noch ganz gut mithilfe einer Laubdecke durch den Winter gekommen. So richtig kalt war es ja noch nicht.Die Garagenwand am Ende des Gartens stört uns noch immer - auch, wenn wir inzwischen durch das Wiesenbeet eine optische "Mauer" errichtet haben. Doch so sehr hoch sind die Stauden, die dort wachsen, eben auch nicht, dass sie die Mauer komplett verdecken würden. Um im Winter etwas Grünes vor der Wand zu haben, pflanzten wir im Frühjahr eine Reihe Bambus - den nicht invasiven. Allerdings lässt er sich sehr bitten und man kann noch nicht wirklich sagen, dass er seine Aufgabe als Sichtschutz wahrnimmt. Bereits seit ein paar Wochen blühen die Christrosen. Es ist immer wieder eine Überraschung, wenn ich sie zwischen den verblühenden Stauden im Herbst entdecke. Allerdings sehen sie inzwischen etwas angefressen aus. Sie sind vermutlich die einzige Kost im Wintergarten - fragt sich nur, für wen.
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December 20, 2015, 10:13 am
Ich habe ein wenig aufgeräumt, damit es für Weihnachten schön ist. Dabei ist mir ein Stapel alte Notenblätter in die Hände gefallen. Sie stammen noch aus der Zeit, als die Tochter Geige spielte - aber das ist lange her. Da kaum jemand aus der Familie die Noten vermissen wird, habe ich kurzerhand ein paar Spitztüten daraus gebastelt. Die Original-Notenhefte konnte ich dann doch nicht einfach so zerschneiden, ich habe für dieses nostalgische DIY kopierte Notenblätter verwendet. ![]()
Passend zu dieser Vintage-Bastelei habe ich außerdem eine weiße Hyazinthe in eine hübsche Blechdose im Vintage-Look gesetzt. Diese kleinen Dosen gab es neulich mit Lebkuchen befüllt im Supermarkt. Ein perfekter weihnachtlicher Übertopf, dachte ich gleich, als ich die Dose sah. Schön wäre es, wenn dazu noch ein paar uralte Christbaumkugeln kämen. Ich wünschte nur, wir hätten noch die silberfarbenen Christbaumkugeln aus den 60er-Jahren. Die sind jetzt wieder richtig angesagt. Im Grunde gehörten sie ja nicht wirklich mir, aber meine Mutter hat sie leider auch nicht aufgehoben. Als Ersatz habe ich die kleinen silbernen Mini-Kugeln in die Tüte gefüllt.![]()
Die kleinen Tüten habe ich einfach aus einem quadratischen Stück Notenpapier zusammengerollt und dann an einer Seite verklebt. Sie wirken so bisschen wie solche Papiertüten, die es früher in Tante-Emma-Läden gab - oder bei uns im Kinderkaufladen. Weil ich es ja lieber schlicht mag, habe ich auf viel Schnickschnack zur Verzierung verzichtet. Stattdessen wurde ein Stück weiß-goldenes Bäckergarn um die Tüte gewickelt und darauf ein weißer Filzstern geklebt. Wenn man eine Spitztüte mit geradem Rand haben möchte, muss man zunächst das Papierquadrat an der oberen Seite tortenförmig abrunden. Wird die Tüte dann zusammengerollt, bekommt sie einen geraden Rand. Diesen kann man zum Beispiel mit einem Band verzieren. Zum Trocknen habe ich die Tüten über zwei Kerzenleuchter gestülpt.Außerdem haben sie jeweils ein passendes Band als Aufhänger bekommen.Weil diese Tüten etwas größer sind, habe ich zwei verschieden große Filzsterne übereinander geklebt. Noch nostalgischer werden solche Tüten vermutlich, wenn man sie mit Spitzenband, Oblaten und ähnlichem verziert. Leider habe ich nichts davon in meinen diversen Bastelkisten, Garntüten und Filzschränken gefunden. Ich weiß, ich hatte so etwas im Schrank. Fragt sich nur wo. Außerdem miste ich ab und an ganz gerne aus und dann werfe ich all das weg, was jahrzehntelang nicht gebraucht wurde...Nur bei den Christbaumkugeln, da ärgert es mich jetzt. Bei meinem nächsten Besuch muss ich unbedingt noch einmal den Dachboden meiner Mutter inspizieren. Wer hätte gedacht, dass die alten Kugeln wieder modern werden?
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December 28, 2015, 11:03 am
Nachdem sich der Hochnebel heute morgen gelichtet hatte, kam die Sonne raus. Mit der Kamera habe ich das Licht im Dezembergarten eingefangen: auf den vertrockneten Blütenständen des Sedum und an den rosafarbenen Knospen der Tatarischen Heckenkirsche. Schon vor zwei Jahren habe ich ihre Knospen im Dezember fotografiert.Die Samenstände der Duftnesseln sind noch immer ein Hingucker im Garten - hier im Gegenlicht. Daneben leuchten die vertrockneten Hortensienblüten der weißen "Annabelle" in der Sonne. In einer der Duftnesseln habe ich einen Marienkäfer entdeckt. Ob der noch lebt? Aber warum nicht? So frühlingshaft, wie es in diesem Dezember ist.Die Schneeglöckchen unter dem Fliederbaum zeigen schon ihre Köpfe. Auch, wenn es noch lange kein Schneeglöckchenteppich ist, so haben sie sich doch etwas vermehrt. Man könnte meinen, der Frühling ist da - wenn nicht noch der Weihnachtsbaum im Zimmer stehen würde...Aber auch der leuchtet in der Dezembersonne. Bis auf zwei Tage Anfang Januar war es in 2015 nichts mit Eis und Schnee. Bin mal gespannt, wie das nächste Jahr werden wird.
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December 30, 2015, 2:29 pm
In diesem Monat stehen gleich zwei Rückblicke an. Ich habe, wie im vergangenen Jahr, einen Rückblick auf mein Bloggerjahr geplant. Und dann will ich gerne auch meinen Dezember auf Instagram zeigen. Diesen Monatsrückblick gibt es also zuerst. Dort poste ich möglichst Bilder, die auf dem Blog nicht zu sehen sind. Im Dezember gab es allerdings ein paar Doppelungen, denn ich habe bei der #adventschallenge2015 mitgemacht. Jeden Tag sollte zu einem weihnachtlichen Schlagwort ein entsprechendes Bild gepostet werden - da boten sich meine Filzengel geradezu an. Ich zeige sie aber nun nicht noch einmal. Stattdessen starte ich meinen Instagram-Monatsrückblick mit einem Bild vom Weihnachtsmarkt in Hagenau. Das Städtchen liegt im Elsass und ich hatte das Vergnügen, ein Wochenende dort verbringen zu können. Eigentlich wollte ich dazu einen Blogbeitrag machen, aber das habe ich bisher nicht geschafft und weil die Weihnachtszeit nun vorbei ist, gibt es hier nur dieses farbenfrohe kitschige Bild zu sehen.![]()
Auch mein Zapfenadventskranz war bei der Adventschallenge dabei - und hat sogar einen Tagessieg errungen. Am Ende der Aktion, die von unserer Tageszeitung initiiert worden war, wurde der Kranz in der Zeitung gemeinsam mit allen jeweiligen Tagessiegern veröffentlicht. Die Heiligen Drei Könige haben es nicht in die Zeitung geschafft. Ich habe sie allerdings auch erst nach der Challenge beim Einkaufen als Dekoration auf einem Hoftor entdeckt und fand sie einfach nur allerliebst. Der Heiligabend begann für mich mit einem Morgenspaziergang im Nebel - die Tochter samt Hund war zu Besuch und ich habe ihr den ein oder anderen Gassigang gerne abgenommen.Das Schöne an den Feiertagen ist, dass man endlich mal Zeit und Muße hat - um mit der Familie zu spielen, spazieren zu gehen oder aber, um einfach mal wieder zu lesen. Was wäre Weihnachten ohne neue Bücher?Überall gibt es kurz vor dem Jahresende Rückblicke zu sehen - so auch auf Instagram. Auch ich habe die #bestnine2015 erstellen lassen und dabei kam dieses Bild der meistgeklickten Bilder aus dem Jahr 2015 heraus. Es zeigt, dass fünf der neun Bilder aus der Adventszeit stammen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich auch 2016 einen Instagram-Monatsrückblick machen werde. Wer mir aber auf Instagram folgen will, findet hier die Seite. Ich würde mich freuen.
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December 31, 2015, 9:04 am
Man hört es immer wieder in den Nachrichten: Das Jahr 2015 war eines der wärmsten seit der Wetteraufzeichnung - wenn nicht sogar das wärmste. Nur im Januar gab es im Rhein-Main-Gebiet ein paar kalte Tage und etwas Puderzuckerschnee, sodass ich meine Gartendeko wenigstens kurz stimmungsvoll erleben konnte. Die Eislaternen sind allerdings binnen kürzester Zeit wieder geschmolzen.Im Februar konnte ich mich von der Gartenarbeit nicht mehr zurückhalten. Ich habe mit dem ersten Rückschnitt begonnen und festgestellt, dass alle Schneeglöckchen wiedergekommen waren - sowohl die ich als Zwiebeln gesetzt hatte, als auch die als Töpfchen eingepflanzten. Außerdem habe ich eine Wärmflasche gefilzt und verschenkt, Silberblätter fürs Küchenfenster gefilzt und an Fastnacht Teebeutelherzen gemacht.Im März habe ich mich über noch mehr Frühblüher gefreut: Besonders schön waren die Wildtulpen, aber auch die Krokusse. Außerdem habe ich einen Frühjahrskranz aus Naturmaterialien gebastelt und mal wieder eine Osterdeko aus Eierschalen.Für das Osterfest im April habe ich kleine Gänseblümchen aus Filz gemacht und damit Eier und die Sammeltassen meiner Oma verschönert. Im Garten blühten die Narzissen, Tulpen und Hyazinthen. Mit letzteren habe ich ein schnelles Ostergesteck produziert.Die Allium zeigten sich wie immer im Mai von ihrer schönsten Seite. Es gab die ersten heimischen Erdbeeren und ich habe unser Gartenhäuschen aufgehübscht - mit neuen Kissenbezügen, einem Bild und einer Häkelgirlande.Der Juni ist bei uns der Rosenmonat. Aus einigen Blütenblättern habe ich einen kleinen Dekokranz gemacht. Und weil auch der Lavendel blühte, habe ich Lavendelplätzchen gebacken. Außerdem habe ich im Garten eine lauschige Sitzecke unter dem Fliederbaum mit einer Perlenkrone als Dekoelement eingerichtet.Die Sitzecke konnte ich ab da auch gut gebrauchen. Es wurde nämlich Sommer und zwar so richtig. Im Juli haben wir an vielen Abenden draußen sitzen können. Weil es so heiß war, habe ich mal nicht gestrickt, sondern gehäkelt. Im Garten blühten etliche Sommerstauden und die Monarden hatten ihre prächtigste Zeit.Die Sommerhitze hielt auch noch im August an - beste Voraussetzung für selbstgemachtes Eis. Im Garten habe ich eine neue Taglilie angeschafft und beim Spaziergang jede Menge Schleierkraut gesammelt - daraus wurde ein hübscher Kranz. Auch die Dahlien legten sich so langsam ins Zeug und erfreuten uns mit ihrer beginnenden Blüte.Im Grunde blühten die Dahlien von August bis November. Ihre schönste Zeit aber hatten sie im September. Da war es mit dem heißen Sommer auch vorbei, allerdings nicht mit dem schönen Wetter. Inspiriert vom beginnenden Herbst habe ich mit den Feuerdornfrüchten und mit Heidekraut Dekorationen gebastelt.Im Oktober gab es immer noch farbenfrohe Blumendeko aus dem Garten, dazu habe ich aus dem ersten Laub eine Laubkrone für den Gartentisch gebastelt. Die reifen Quitten haben wir zu Marmelade verarbeitet und für die leeren Eichelhütchen, die ich beim Spaziergang gesammelt habe, habe ich Eicheln aus Wolle gefilzt - schon mal in Vorbereitung für den Adventskranz.Mit den gefilzten Eicheln und den Blättern, die ich vergoldet habe, wurde der Zapfenkranz vom vergangenen Jahr noch einmal aufgehübscht. Aus noch mehr Ahornblättern habe ich einen fetten Kranz gearbeitet und dann gab es in diesem Jahr mal einen ganz neuen Adventskalender für den Sohn. Auch der musste im November gemacht werden.Der Rest der Wohnung wurde im Dezember weihnachtlich dekoriert, ebenso die Terrasse. Außerdem habe ich Filzengelchen gebastelt, deren Anleitung es übrigens auf YouTube zu sehen gibt. Ansonsten ist der Dezember nicht sonderlich winterlich gewesen. Im Garten blühen die Alpenveilchen und die Vögel singen, aber das sagte ich ja bereits.
Ich wünsche allen meinen Lesern ein frohes und gesundes neues Jahr und sage Danke für die vielen lieben Kommentare zu meinen Beiträgen. Darüber freue ich mich sehr und es spornt natürlich an, auch im kommenden Jahr mit "Filz und Garten" weiterzumachen und mir wieder etwas Neues einfallen zu lassen.
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Das neue Jahr hat genauso trist und grau begonnen wie das alte aufgehört hat. Und trotzdem hat man ja immer das Gefühl, dass etwas ganz Neues beginnt. Ein neues Jahr ist in etwa so wie ein frisches Schulheft, dessen erste Seite man aufschlägt. Man nimmt sich vor, ganz sauber und ordentlich zu schreiben - bis man dann nach ein paar Seiten wieder in die alte Kritzelei verfällt. So war es jedenfalls bei mir früher.
Für das neue Jahr habe ich meinem Blog einen neuen Header verpasst. Eigentlich sollte er auch ein neues Design bekommen, doch da kämpfe ich noch etwas mit der Technik. Außerdem habe ich oben bei meinen Rubriken im Seitenkopf die neue Rubrik Low-Budget erstellt. Ich habe die passenden Blogbeiträge darunter zusammengefasst, sodass man sie jetzt leichter finden kann.
Das Interesse an DIY-Ideen ist nämlich nach wie vor groß. Zu den beliebtesten Blogbeiträgen im vergangenen Jahr gehörte DIY - Glaslaternen aus Joghurtgläsern. An zweiter Stelle kam die Anleitung DIY - Deko aus Besenheide, dicht gefolgt vom Osterkranz aus Naturmaterialien.
Einige meiner Do-it-yourself-Ideen für den Wintergarten sind kürzlich auch im Gartenhaus-Magazin vorgestellt worden. Und auch das Online-Magazin Sockshype hat schon mehrfach meine Handarbeitsanleitungen präsentiert. Über das Interesse freue ich mich sehr. Ich bin daher immer auf der Suche nach neuen Ideen und freue mich, wenn ich andere inspirieren kann. Und dabei will ich künftig noch mehr darauf achten, dass die Projekte günstig sind und nicht viel kosten - Low-Budget eben.
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January 9, 2016, 11:34 am
Nachdem es die ganze Woche geregnet hat, gab es heute morgen ein wenig Raureif. Die Temperaturen sind tatsächlich mal unter null Grad gesunken. Man musste aber ganz genau hinschauen, um die Spuren des Frosts im Garten zu entdecken. Die Fenster des Gartenhäuschens sahen leicht nach Eisblumen aus, tatsächlich waren sie aber wohl eher nur beschlagen von Feuchtigkeit. Das Wasser in der Betonschale war über Nacht gefroren. Die Ränder des Laubs auf dem Boden waren weiß bereift und ebenso die vertrockneten Dolden von Sedum und die Duftnesseln. Der Maulbeerbaum (unten links) hatte schon dicke Knospen angesetzt. Ich hoffe, sie sind jetzt nicht komplett erforen. Und die Schneeglöckchen sind seit Dezember schon ein gutes Stück gewachsen - seit Ende Dezember wohlgemerkt.Ich habe heute den Weihnachtsschmuck wieder weggeräumt und den Baum gestern abend zur Abholung an den Straßenrand gelegt. Irgendein Depp hat ihn wieder zurück über den Zaun gestellt und so wurde er von der Müllabfuhr nicht mitgenommen. Jetzt haben wir schon zwei Weihnachtsbäume im Garten, die geschreddert werden müssen. Der vom vorigen Jahr ist nämlich auch noch nicht kleingehäckselt... Passend zu den Aufräumarbeiten wollte ich eigentlich heute ein neues DIY-Projekt posten, aber vor lauter Regen bin ich noch nicht dazu gekommen, das Projekt überhaupt anzufangen. Mal schauen, wie das Wetter morgen wird. Drückt mir die Daumen.
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January 13, 2016, 8:55 am
Weil die Natur so kahl ist, fallen mir alle Jahre wieder beim Waldspaziergang im Januar die Äste und Zweige in den Blick, die man beim genauen Hinschauen am Boden entdecken kann. Man muss sie nur aufheben und mitnehmen. Besonders schön sind die moosigen und flechtenbewachsenen Zweige. Ich habe gleich mehrere Hände voll davon gesammelt. Beim Discounter gab es die ersten Frühlingsblüher und ich habe einen Topf mit Tazetten gekauft. Mit den Zweigen lässt sich der Blumentopf ganz hübsch verzieren und eine natürliche Umrandung gestalten.![]()
Und das geht so: Ein feuchter Moosy-Steckschwamm in der Größe des Blumentopfes wird auf einen Unterteller gelegt. Darauf stellt man den Blumentopf. Am günstigsten ist es, wenn man dunkle Blumentöpfe verwendet. Da meiner weiß war, habe ich ihn zuerst locker mit Moos umwickelt und dieses mit Blumendraht befestigt. Das Moos wächst derzeit ganz arg in unserem Rasen. Da musst ich nicht einmal in den Wald, um es zu sammeln. Nach dem vielen Regen steht an einigen Stellen im Garten das Regenwasser und ich vermute, dass wir einen verdichteten Untergrund haben, der leider zu Staunässe führt. Damit die Äste am Steckmoos besser halten, kann man sie zunächst mit Blumendraht umwickeln und andrahten. Das lange Drahtende wird dann in den Moosblock gesteckt. Gleiches gilt für die Rindenstücke, die ich ebenfalls im Wald und unter unserer Kiefer gefunden habe. Auch sie habe ich angedrahtet.Rindenstücke und Zweige werden Stück für Stück rings um den Blumentopf arrangiert und mit Wickeldraht mehrfach umwickelt und so befestigt. Schön ist es, wenn man verschieden dicke und lange Zweige und Äste verwendet. Die Oberseite des Tazettentopfes habe ich mit weiteren Moosstücken aus dem Garten abgedeckt. Es macht nicht, wenn die Zweige länger sind als die Oberkante des Topfes. So können die Tazetten zwischen den dünnen Zweigen in die Höhe wachsen. Natürlich kann man auch jede ander Art von Frühlingsblühern verwenden. Sehr schön wirken zum Beispiel Christrosen zu den Zweigen. Am besten wirkt das Gesteck, wenn man es möglichst freistehend platziert. Ich habe es auf die Fensterbank vor das Wohnzimmerfenster gestellt, damit die Tazetten genügend Licht bekommen. Sie sind inzwischen sogar aufgeblüht, aber ich hatte noch keine Gelegenheit, das bei Tageslicht zu fotografieren.Kosten für dieses Projekt:
Frühlingsblüher im Topf: ca. 1,75 Euro.
Blumenwickeldraht: ca. 1,99/Rolle
Blumenuntersetzer aus Terracotta: ca. 1,30 Euro
Steckschaum Moosy: ca. 2,30/Ziegel
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January 17, 2016, 11:17 am
Heute morgen hatte es tatsächlich endlich auch bei uns geschneit. Der Winter ist also doch noch gekommen. Der Schnee ist zwar nicht gerade in großen Mengen gefallen, aber der Frost macht laut Wetterbericht auch vor dem Rhein-Main-Gebiet nicht Halt. Da ist so ein wenig Schnee doch immerhin ein kleiner Schutz für die Pflanzen im Garten. Mein erster Blick aus dem Schlafzimmerfenster fiel auf diese Zapfen. Sie hängen an der Fichte, die neben dem Haus wächst. Noch vor dem Frühstück bin ich raus, um so schnell wie möglich die Schneestimmung einzufangen. Den ersten Schnee dokumentiere ich seit acht Jahren auf diesem Blog.Am Fenster des Gartenhäuschens gab es nun doch richtige Eisblumen. Sedum, Christrosen und Schneeglöckchen hatten weiße Mützen auf. Ich bin wohl fast ein wenig zu früh raus, denn es war noch sehr schattig im Garten. Je näher ich ran zoomte, umso mehr sah es nach dickem Schnee aus - wie hier bei Currykraut und Salbei im Wiesenbeet. Wenn man nah ran zoomt, fällt die Garagenwand im Hintergrund nicht so in den Blick. Schön ist sie noch immer nicht. In jedem Winter ärgern wir uns über den trostlosen Blick - da muss sich was ändern!Am Nachmittag habe ich noch einen Spaziergang über die Felder gemacht. Aufgrund der sinkenden Temperaturen, war es ziemlich glatt. Ich freue mich immer über den ersten Schnee, aber es hätte ruhig ein wenig mehr sein dürfen. Na egal, ich muss noch diese Woche dienstlich nach Sri Lanka reisen und spätestens dann ist es mit dem Winter für mich sowieso erstmal vorbei.
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