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Channel: Filz und Garten - Ein DIY-Blog
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Der Sommer ist blau

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Meine Flaschenvasensammlung ist mal wieder nach draußen auf den Gartentisch gewandert - als Tischdeko mit Sommerblumen. Dekoriert wurden die Vasen mit den Blütenzweigen von Ackerrittersporn und den Kapseln des Schlafmohns. Die Blautöne der Ritterspornblüten und der Mohnkapseln passen so gut zu den Flaschen aus türkisfarbenem Glas.
Zur Tischdeko mit den Sommerblumen passt auch die Baumwolle, aus der ich zur Zeit jede Menge Topflappen oder auch Waschlappen häkele. Im Gegensatz zum Stricken, kann man ja wirklich bei jedem Wetter häkeln. Während beim Stricken im Hochsommer die Hände an der Wolle kleben, kommt das beim Häkeln mit Baumwolle nicht vor.
Somit habe ich während der Hitzewelle in der vergangenen Woche einen Waschlappen nach dem anderen produziert. Es war einfach so gemütlich, abends bis zum Dunkelwerden auf der Terrasse zu sitzen, den Vögeln zuzuhören - wir haben Meisenjunge, die zur Zeit noch im Garten gefüttert werden - und dabei zu häkeln.
Etwas besseres konnte man bei den Temperaturen von fast 40 Grad ja auch nicht machen. Ich habe mich möglichst wenig bewegt...
Die Tischdeko aus Ackerrittersporn in den Vasen hat die Hitze sogar einigermaßen gut überstanden - sie blüht noch immer. Und auch im Garten hat sich der Rittersporn an vielen Stellen ausgesät. Vor allem aber im Kiefernbeet. Er blüht überwiegend in Blau-Violett-Tönen, hat aber - ähnlich wie die Akeleien im Frühjahr - auch schon blassrosafarbene Blüten hervorgebracht.



Und es wird weiter gehäkelt

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 Dieser Monat ist wirklich anstrengend. Ich bin ziemlich viel unterwegs - und dann haben wir auch noch ständig diese Hitzeperioden. Wer mir auf instagram folgt, weiß, dass ich am vergangenen Wochenende in Irland war - auf einer Gartenreise. Bisher hatte ich noch nicht einmal Zeit, meine Bilder zu sichten. Aber, wenn ich das geschafft habe, gibt es bestimmt auch dazu einen Post. Morgen muss ich aber schon wieder los und deshalb melde ich mich diese Woche nur mit einem kleinen "Häkelpost". Ich häkele nämlich noch immer Waschlappen oder Topflappen oder einfach Lappen im Muschelmuster. Jeweils 50 Gramm Wolle benötigt man für einen gehäkelten Waschlappen. Und im Grunde schafft man ihn an einem Abend. Ich brauche allerdings zwei bis drei Abende, weil ich mir keinen Stress mache. So verbrauche ich peu-à-peu die restliche Wolle, die von der Häkeldecke aus Grannysquaresübrigeblieben ist.
Ich weiß zwar noch nicht, was ich mit all den gehäkelten Waschlappen anfangen soll, aber da wird sich bestimmt noch eine Idee finden.


So, und jetzt bin ich dann mal wieder weg. Aber vorher muss ich noch die Himbeeren ernten.

Salat im Topf

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 Bei uns gibt es in diesem Jahr den Salat im Blumentopf. Weil der Gemüseanbau in den vergangenen beiden Jahren nicht so wirklich gut geklappt hat, wurde aus dem Gemüsebeet in diesem Frühjahr ein Staudenbeet. Im ersten Jahr hatten wir eine tolle Mangoldernte, im zweiten eineRote-Bete-Schwemme. Zucchinis gingen auch ganz gut. Aber der Salat, den wir in den Vorjahren angepflanzt hatten, wurde meistens mehr oder weniger von Schnecken und anderen Tieren gefressen, die es auf die Wurzeln abgesehen hatten. Und weil die Ernteergebnisse eher spärlich ausfielen, habe ich mich dafür entschieden, auf der Wiese ein Staudenbeet anzulegen. Ich wollte allerdings die Eigenversorgung aus dem Garten nicht völlig aufgeben und habe es daher damit probiert, den Salat in Blumentöpfe zu setzen. Das hat ganz gut funktioniert.


Außerdem habe ich zwischen die Stauden und vor den Quittenbaum einige Rote-Bete-Pflanzen gesetzt. Wer sagt denn, dass man immer nur Blumen ins Blumenbeet setzen soll. Auch diese haben sich inzwischen ganz gut entwickelt. Und so leuchten jetzt vor der rosa Hortensie Annabelle die farbigen Stiele der Roten Bete.

 Allerdings überwiegt derzeit ganz eindeutig die Farbe Grün in meinem Garten. Ich wünschte, ich hätte mehr Pflanzen, die im Juli blühen. Das fällt mir in diesem Jahr besonders schmerzlich auf, weil ich in der vorigen Woche so wunderschön blühende Gärten in Irland gesehen habe. Es geht also auch anders. Und wie das geht, zeige ich dann beim nächsten Mal.

Gartenreise nach Irland

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 Meine Lieblingsfarben im Garten waren ja bisher alle Rosa-, Blau-, Violett- und Pastelltöne - bis ich dieses Beet in Mount Congreve Gardens in Irland sah. Ich hätte nie gedacht, dass mir Rot so gut gefallen würde. Und zwar Knallrot.
 Das Highlight in diesem Beet im ummauerten Garten waren die Montbretien. Leider habe ich ihr Leuchten nicht wirklich gut mit der Kamera festhalten können. Ich habe gleich mal geschaut, ob Montbretien auch bei uns wachsen, aber ich fürchte, sie kommen hier nicht so gut über den Winter. Man müsste sie wohl ähnlich wie Dahlien und Gladiolen im Keller überwintern. Ob sie dann aber so große Horste bilden, wie in Mount Congreve? Ich habe Lust, das mal auszuprobieren.
 Schafgarbe gehört auch nicht zu meinen Lieblingsblumen, doch hier im roten Beet ist auch die Rote Schafgarbe ein Hingucker.
 Dazwischen wachsen luftig, leichte Witwenblumen - natürlich ebenfalls in Rot.
Hier sieht man das Beet aus der anderen Richtung fotografiert. Gegenüber an der Mauer blühen dicke Hortensienbüsche in verschiedenen Farben.
 Es gibt in Mount Congreve Gardens noch viel mehr zu sehen: allein im ummauerten Garten Hunderte von Stauden. Im riesigen Park, der den Garten umgibt, wachsen 2000 Rhododendren - die zum Teil meterhoch sind. Außerdem Magnolien, Kamelien und jede Menge exotische Bäume. Viel zu viel, um das alles hier zu zeigen.
Bei meiner Gartenreise nach Irland habe ich insgesamt acht Gärten besucht. Die will ich jetzt nicht alle zeigen. Nur diesen hier noch: Clonaslee Gardens in der Grafschaft Laois. Es handelt sich um einen Privatgarten, dessen Besitzer Nancy und Jim immerhin schon 84 und 91 Jahre alt sind. Die beiden haben ein bunt-blühendes Paradies geschaffen.
Ich mag ja Beete, die Ton in Ton gehalten sind, so wie das rote Beet in Mount Congreve. Aber diese bunte Staudenrabatte war einfach nur zu hübsch. Unglaublich, was da alles blühte.
 Hier sieht man, wie lang das Staudenbeet im hinteren Teil des Gartens ist - wie viel Arbeit das wohl ist...
 Vor dem Haus gab es ebenfalls sehr viele Stauden und Rosen zu bewundern. Und während bei mir zu Hause derzeit die Farbe Grün im Garten überwiegt, sind hier wirklich alle Farben vertreten.

 Wie es sich für einen schönen Garten gehört, gab es natürlich auch verschiedene Sitzplätze - zum Teil ganz versteckt. Ulkig ist nur, dass Nancy und Jim sich selbst niemals raussetzen, so erzählte uns ihre Tochter. Als ehemalige Landwirte kommen sie gar nicht auf die Idee, im Garten zu sitzen und diesen einfach nur zu genießen.

Mount Congreve Gardens in der Nähe von Waterford und Clonaslee Gardens sind zwei Gärten wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Beide haben mich jedoch zum Staunen gebracht.

Sammelwut - Dekofrüchte im Juli

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Was für ein Sturm in den vergangenen Tagen! Bei uns hat es ein Taubenjunges vom Baum geblasen, dass wir am Montagabend vor einer Katze gerettet haben. Seither hat der Jungvogel bei uns im Garten gehockt. Zuerst in der Hecke und später ist er auch durch den Garten marschiert. Das Gefieder war schon voll ausgebildet, aber er konnte noch nicht fliegen. Und leider haben sich auch die Taubeneltern nicht blicken lassen. Nachdem unsere Fütterungsversuche nicht sehr erfolgreich waren, habe ich das Tier heute ins Tierheim gebracht. Ich hoffe, die haben dort mehr Erfahrung. Danach musste ich erst mal eine Runde übers Feld laufen, um einen freien Kopf zu bekommen und die Anspannung loszuwerden.
 Dabei habe ich entdeckt, dass auch dort einiges von den Bäumen heruntergekommen ist. Einige Mirabellenbäume haben ihre kompletten Früchte abgeworfen. Vermutlich liegt das aber weniger am Sturm, sondern mehr an der Trockenheit, die diesen Sommer kennzeichnet.
Auch die Apfelbäume haben einen Teil der Früchte abgeworfen, sowie einige Eichen. Ich habe fleissig gesammelt, denn so günstig kommt man selten an Dekofrüchte. Auch unter den Walnussbäumen lagen schon einige Früchte. Die roten Haferschlehen sind jedoch vom Baum gepflückt worden. Vielleicht kann man Marmelade draus kochen.
 An einer Stelle am Weg hat sich das Schleierkraut rasant ausgebreitet. Vor zwei Jahren habe ich dort einen kleinen Strauß für die Vase gepflückt. Heute war ich fast zu spät, denn die meisten Blütenstände waren schon verblüht. Ich habe dennoch ein paar frische Zweige entdeckt und mitgenommen.
 Was ich damit gemacht habe, zeige ich dann demnächst hier.

Mein Instagram-Juli

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Der Juli war in diesem Jahr heiß und trocken. Schon zu Anfang des Monats konnte ich jeden Abend draußen sitzen und mich wie im Urlaub fühlen: Es gab mediterranes Ambiente im beleuchteten Garten.
Ich war richtig froh, als ich ein verlängertes Wochenende nach Irland fliegen durfte, denn dort war es temperaturmäßig mehr nach meinem Geschmack.
 Ich habe leckere Scones gegessen und jede Menge grüne Gartenparadiese angeschaut. Einige davon habe ich in meinem Post Gartenreise nach Irlandbereits vorgestellt.
Auf jeden Fall hat mir das kühlere Wetter auf der Insel sehr gut getan und so konnte ich es ganz gut verkraften, gleich vier Tage später noch einmal zu verreisen - und zwar mit einer Gruppe blinder Menschen zum Wandern in den Thüringer Wald. Nur die Anreise mit der Bahn war recht nervig, denn es gab reichlich Verspätung, weil die Klimaanlage in einem Waggon ausgefallen war.
Jedenfalls kam der Sommer prompt zurück und ich habe mich über mein heimisches Gartenparadies gefreut. Da gab es jede Menge Beeren zum Naschen und auch den erstenSalat aus Roter Bete konnten wir zubereiten.

Und weil inzwischen die Ferien angebrochen sind, hatte ich gestern endlich mal die Gelegenheit mit einer Freundin zur Landesgartenschau nach Landau zu reisen.
Am meisten hat uns dort die Dahlienschau beeindruckt. Hunderte von verschiedenen Dahliensorten blühten in einem zickzackförmig angelegten Beet in allen möglichen Farben und Formen. Und weil ich diese nicht alle fotografieren konnte, gibt es nur eine hübsche Sorte auf instagram zu sehen.
Das war also mein Juli in Bildern auf Instagram. Ich habe natürlich noch eine Menge mehr erlebt, aber man muss ja nicht alles in Bildern festhalten.

DIY - Kranz aus Schleierkraut

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Ich wollte doch noch zeigen, was ich aus dem Schleierkraut gemacht habe, das ich beim Spaziergang am Feldrand entdeckt habe. Wenn ich mich nicht beeile, sind die Blüten alle vertrocknet - so heiß, wie es schon wieder ist. Aber vertrocknet oder nicht: Aus Schleierkraut lässt sich prima ein schneller sommerlicher Kranz wickeln. Man benötigt dazu nur eine Rolle Gartendraht. Aus diesem habe ich eine kreisförmige Kranzunterlage gewickelt. Weil das Schleierkraut so zarte Stiele hat, habe ich diese mit etwas dünnerem grünen Draht auf der Drahtunterlage befestigt. Und weil ich schon viele Anleitungen zum Kranzbinden gezeigt habe, lasse ich hier nur einfach die Bilder sprechen.


Als ich den Kranz so weit gewickelt hatte, wurde mir klar, dass das Schleierkraut nicht reichen würde. Und anstatt alles noch einmal aufzumachen und einen kleinen Drahtkreis als Unterlage zu verwenden, habe ich einen einfachen Trick angewendet, den ich hier mal zeigen will. Denn es geht halt nicht immer alles so glatt und manchmal muss man etwas tricksen - ob beim Basteln, beim Filzen oder auch beim Gärtnern.
Um den Drahtreif zu verkleinern, habe ich einfach einen Zacken gebogen und den Ring zu einer Schlaufe zusammengeschoben.
Diese Schlaufe wurde dann mit Draht eng zusammengebunden. Dann konnte ich auf der Vorderseite die letzten verbliebenen Sträußchen von Schleierkrautblüten einsetzen - und fertig war der Kranz. Von der Schummelei mit der Drahtunterlage sieht man am Ende übrigens nicht das geringste Bisschen.



Garten im August

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 Wir benötigen ganz schön viel Wasser, damit der Garten so grün ausschaut. In vielen anderen Gärten ist das Gras inzwischen verdorrt - aber das finde ich einen zu trostlosen Anblick. Also gießen wir. Die Bilder, die ich im Augustgarten gemacht habe, stammen von Anfang der Woche, da hat es ja sogar an einem Tag geregnet. Daher war es möglich, mal ein bisschen Unkraut zu entfernen. Und dabei habe ich festgestellt, das mir der Garten an einigen Stellen zu wild geworden ist.
So sah zum Beispiel das neue Wiesenbeet in der Mitte sehr wuselig aus. Hier wucherte die Zitronenmelisse und auch die Petersilie daneben. Das war mir alles zu wüst. Und eindeutig zu wenig farbenfroh, denn so richtig schön blühen derzeit nur die Duftnesseln dahinter.
Aber auch die Indianernesseln, die man von dieser Seite nicht so gut sehen kann.

  Daher habe ich Anfang der Woche kurzen Prozess gemacht und die wuchernden Kräuter entfernt.
Stattdessen habe ich im Gartencenter eine Taglilie (Hemerocallis) entdeckt, deren Namen leider nicht am Topf stand. Es gibt zwar nur noch wenige Blüten, aber diese gefallen mir dafür umso besser und ich hoffe dann eben auf ein reichhaltiges Blühen nächstes Jahr.
Außerdem habe ich drei heruntergesetzte Monarden erstanden, die ich ebenfalls in die Lücke neben den Rosmarin gesetzt habe. So werden im nächsten Jahr hoffentlich zu beiden Seiten der Duftnesseln Monarden blühen. Hoffentlich. Dieprächtige pinkfarbene Sorte, die ich im vergangenen Jahr in der Staudengärtnerei gekauft hatte, ist nämlich leider nicht über den Winter gekommen. Bin also mal gespannt.
Dorthin, wo im ersten Jahr dieStockrosen standen, wandern immer die Dahlien. Seit ich bei der Landesgartenschau in Landau war, weiß ich, dass ich diese von Anfang an mit Stäben in eine aufrechte Wuchsposition hätte stützen müssen. Weil ich das bisher nicht wusste, kriechen meine Dahlien immer mehr oder weniger breit über die Wiese.
 Eine rote Stockrose hat sich aber auch in diesem Jahr hier angesiedelt. Eine rosafarbene wächst an der Mauer vom Kieferbeet. Die Stockrosen brauchen anscheinend gerne mal einen neuen Platz, dann werden sie nicht allzu sehr vom Malvenrost befallen.
 Ich habe ganz vergessen, zu zeigen, dass da hinten am Häuschen noch die Funkien blühen. Wenigstens sind diese von den Schnecken verschont geblieben. Vielleicht hat der trockene Sommer ja auch Vorteile.
 Auch unter der Quitte habe ich zwei Funkien, allerdings ist die eine schon fast verblüht und die andere noch zu neu, um zu blühen.
Und dann gibt es da noch so ein paar unerwartete Blüher - ganz am Rand (vom Terrassenbeet). Da wachsen nämlich Glockenblumen, die sich jedes Jahr ein wenig mehr ausgebreitet haben. Sie wachsen zwar außerhalb vom Beet aber warum nicht?
So, das waren jetzt ziemlich viele Bilder, aber bevor es wieder ein paar Tage später ist und das, was jetzt blüht, wieder verblüht ist, wollte ich noch schnell den Garten im August zeigen. Ihr wisst ja: Der Blog ist auch ein Zeitzeugnis - zur Erinnerung für mich. Und auch, wenn ich finde, dass der Garten im August überwiegend grün ausschaut, so stimmt das ja doch nicht so ganz. Ich bin dann mal im Garten.

Selbstgemachtes Brombeereis

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Die Brombeeren sind reif. Und weil noch immer kein Ende der Hitzeperiode in Sicht ist, habe ich aus der ersten eigenen Ernte ein leckeres Brombeereis selbst gemacht - um uns etwas Abkühlung zu verschaffen.
Das Rezept dazu hatte ich schon vor längerer Zeit auf dem Blog "Zucker, Zimt und Liebe" entdeckt, aber damals war die Brombeerernte noch lange nicht in Sicht. Zur Sicherheit hatte ich es damals abgespeichert und das war ein Glück, denn es wurde das köstlichste Brombeereis, das ich je gegessen habe.
Ich muss gestehen: wir haben nur eine einzige Brombeerpflanze, weil der Sohn sie so gerne haben wollte. Die wenigen Beeren, die nach und nach reif wurden, habe ich zunächst eingefroren, bis ich die für das Rezept benötigte Menge von 375 Gramm zusammen hatte.
Die fehlende Erntemenge habe ich durch gesammelte Beeren ergänzt. Außer den Beeren benötigt man noch den Abrieb von Biozitronen, Honig, Sahne, Butter und Kondensmilch. Ich hätte nie gedacht, dass dieses süße Kaffeesahnezeugs schmecken würde, bin aber positiv überrascht. Das "Milchmädchen" gibt dem ganzen erst den richtigen Pfiff - finde ich.
Alles wird in der Küchenmaschine püriert und ganz ohne Eismaschine tiefgefroren. Damit die Mixmaschine das Pürieren schaffte, mussten die eingefrorenen Beeren zunächst etwas antauen, aber das war bei der aktuellen Hitze kein Problem.
Je länger das selbstgemachte Brombeereis jedoch in der Tiefkühltruhe stand, umso schlechter ließen sich die Eiskugeln formen. Wir mussten es immer erst eine halbe Stunde antauen lassen, bevor wir es verzehren konnten. Es schmeckte jedoch so gut, dass ich dieses Eis glatt noch einmal herstellen würde. Vielleicht aus Himbeeren, denn Brombeeren haben wir ja leider nicht mehr.
Das Originalrezept gibt es hier - es lohnt sich!

Sommer auf der Fensterbank

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Im Garten blühen wieder meine Lieblingsblumen, die Dahlien. Zeit, um mal wieder die Küchenfensterbank mit frischen Blumen aufzuhübschen.
Die Flaschenvasensammlung macht sich hier einfach am besten - egal zu welcher Jahreszeit. Sie passt allerdings auch im Sommer auf den Gartentisch oder im Winter zur Adventsdeko. Besonders schön finde ich sie jedoch mit den knalligen Dahlien.

Voriges Jahr hatte ich mir ja vorgenommen, noch mehr Dahliensorten zu setzen, aber mehr als eine andere Sorte wurde es dann doch nicht. Die pinkfarbenen Dahlien nehmen ein ganzes Beet ein. Daher wusste ich zunächst nicht, wohin mit weiteren Dahlien. Kurz entschlossen wurde die rotblühende Sorte in einen Topf gesetzt - wegen der Schnecken.
Ein weitere Sorte wurde komplett von den Schnecken vertilgt, treibt aber gerade wieder neu aus. Ich bin mal gespannt, ob die auch noch in diesem Jahr blühen wird. Als Kind habe ich gelernt, dass sich Rot mit Pink beißt, das heißt, es geht gar nicht. Ich finde aber, es geht ganz gut, oder?
Die pinkfarbene Dahlie hat sich ja schon über mehrere Jahre hinweg im Garten bewährt.Und in der Vasesowieso.
 Zu dem bunten Blumenstrauß passen ein paar Gräser, die ich auf dem Feld gefunden habe, doch ganz wunderbar.
So sieht der Sommer auf der Fensterbank aus. Und weil heute Freitag ist, schicke ich diese blumigen Grüße nach langer Zeit mal wieder zum Friday Flowerday von Holunderbluetchen.

Dahlienmeer und mehr

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Während ich nur drei Dahliensorten im Garten habe, von denen bisher auch nur zwei blühen, gibt es auf der Landesgartenschau in Landau ein ganzes Dahlienfeld. Hunderte von verschiedenen Sorten blühen dort in einer Art Zickzack-Labyrinth. Eine schöner als die andere.
Mir gefallen Dahlien, weil sie so farbenfroh sind und dadurch gute Laune machen.
Für Insekten sind vor allem die gefüllten Zuchtformen dagegen eher nicht geeignet.
Obwohl sie ja wirklich hübsch anzuschauen sind.
 
 
Auch die Staudenbeete waren sehr schön anzuschauen. Manche waren Ton in Ton gepflanzt...
... andere eher bunt.
Hier sind mir mal wieder die roten Montbretien ins Auge gefallen, die ich in diesem Jahr erstmals in Irland entdeckt habe.
Während diese Beete ganz natürlich aussahen, merkte man bei anderen, dass sie wahrscheinlich permanent frisch bepflanzt werden. Man will den Besuchern ja immer etwas Hübsches bieten. Aber mir ist das eigentlich zu viel des Guten. Wer ersetzt in seinem heimischen Garten schon ständig alles, was verblüht ist, durch neue Pflanzen? Doch genauso wirkten viele Beete.
Doch die eine oder andere Anregung konnte man sich auf der Landesgartenschau, die übrigens auf einem ehemaligen Kasernenareal angelegt ist, durchaus holen. Wer die Gartenschau noch besuchen möchte, hat noch bis zum 18. Oktober Zeit dazu.

Same, same, but different

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Der August sieht doch irgendwie immer gleich aus. Das habe ich jedenfalls gedacht, als ich heute die Gartenfotos aus den Vorjahren angeschaut habe. Die pinkfarbenen Dahlien sind so ziemlich der einzige Farbklecks und die Duftnesseln kommen langsam in das Stadium, wo sie umzufallen drohen.
Im vorigen Jahr standen die Duftnesseln ja noch an der Hecke zum Nachbarn. Zusammen mit den Monarden haben sie mir dort auch sehr gut gefallen.
Von oben sah das Ganze so aus.
Sollte jedoch der Nachbar auf die Idee kommen, mal irgendwann seine Scheinzypressenhecke zu entfernen, haben wir relativ wenig Sichtschutz. Daher haben wir im Frühjahr die Blütenstauden ins Wiesenbeet umgesetzt und an ihrer Stelle einen Maulbeerbaum gepflanzt. Heute sieht der Blick von oben zwar ganz ähnlich aus, aber an der Hecke ist es jetzt eher grün.
Man sieht schon, dass der Nachbar seine Hecke recht radikal schneidet. Ich hoffe jedes Jahr, dass sie das übersteht - soll man doch die meisten Nadelbäume nicht bis ins alte Holz schneiden. Wenn man ganz genau hinschaut, sieht man aber auch, dass sich das Sedum im Terrassenbeet innerhalb des vergangenen Jahres ganz gut entwickelt hat. Da wo 2014 nur drei bis vier Triebe standen, wächst jetzt schon eine buschige Staude.
Vor zwei Jahren im August sah das noch ganz anders aus. Da war das Sedum ein spilleriges Pflänzchen.
Beim Blick von oben konnte man es kaum sehen. Das Terrassenbeet war 2013 noch sehr viel weniger grün als heute. Aber damals wohnten wir ja auch gerade erst ein Jahr in dem Haus. Mir fällt auf, dass sich auch der Rasen in diesen zwei Jahren sehr gut gemacht hat. Er ist jetzt viel saftig-grüner.
Die Rispenhortensie, die ich damals im hinteren Teil des Gartens an die Hecke zum Nachbarn gepflanzt hatte, war ein Jahr später in 2014 schon recht üppig.
Aber dann pflanzte Herr filzundgarten eine Haselnuss dahinter - meines Erachtens viel zu dicht. Man muss ja bedenken, dass die Pflanzen wachsen. Weil ich mir ziemlich sicher war, dass die Rispenhortensie über kurz oder lang den Kürzeren ziehen würde (die Haselnuss wird einfach viel größer), setzte ich auch sie ins Wiesenbeet um.
Aber dort hat sie es auch nicht leicht. Sie wurde durch einen Maulbeerbaum beschattet, der zwar im Topf steht, aber inzwischen so riesig ist, dass man ihn kaum noch verrücken kann. Denn er steht genau an der Stelle, um die Garagenwand zu begrünen. 
Dafür haben jetzt die Wunderblumen mehr Platz, die sich unter dem Quittenbaum ausgesät haben, dort, wo die Hortensie zuvor stand.
Ich sag ja: Der August sieht irgendwie immer gleich aus.
Aber nein, das stimmt doch nicht so ganz. Vor zwei Jahren hatten wir im August noch ein ziemlich hässliches Loch in der Hecke zur Straße hin.
Und unter der Kiefer hatten wir erst begonnen, das Beet anzulegen. Damals stand dort nur eine Bleiwurz im Topf.
Nach und nach sind immer mehr Pflanzen ins Kiefernbeet gewandert: Storchschnabel, Glockenblumen, Majoran, Currykraut, Colastrauch, Bergsteinkraut, Bergbohnenkraut, Iris, eine Ramblerrose, eine Silberkerze und jede Menge Frühlingsblüher.
Es geht also doch. Dabei hatten unsere Vermieter damals geunkt, dass man unter diese alten Kiefer ja nichts pflanzen könnte. 

P.S. Nachdem Bine von "waseigenes" neulich darüber geschrieben hat, dass ihr die Schrift bei vielen Blogs zu klein ist, habe ich mal große Schrift verwendet. Und jetzt seid ihr gefragt: Was gefällt euch besser? Die normale Schrift, oder diese hier.




Mein Instagram-August

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Ein perfektes Sommeressen für heiße Tage ist Gazpacho. Ich kannte das Gericht schon länger, habe es aber nie probiert, weil ich dachte, kalte Tomatensuppe würde bestimmt nicht schmecken. Aber weit gefehlt. Als ich im Juni in Spanien war, haben wir fast jeden Abend Gazpacho als Vorspeise gegessen und ich war begeistert. Die kalte Suppe aus pürierten Tomaten, Gurken, Paprika und Zwiebeln ist wirklich erfrischend. Und weil der August so heiß und trocken war, habe ich sie gleich mehrmals zubereitet.
Ebenfalls ein Renner war mein selbstgemachtes Brombeereis. Ich bin ja eigentlich nicht so der Eis-Typ, aber dieses Eis habe selbst ich mehrere Tage lang gelöffelt. Bis es halt verspeist war.
Ja, im August hatten wir wirklich mal einen anständigen Sommer. Obwohl der Juli in diesem Jahr auch nicht schlecht war. Zum Glück hatte ich während der größten Hitzewelle im August Urlaub, deshalb habe ich die meiste Zeit im Garten verbracht - ganz entspannt im Liegestuhl und im Schatten. Man konnte abends ewig lange draußen sitzen, und kurz vor dem Urlaubsende gab es sogar Sternschnuppen zu sehen.
Natürlich ist es mir nicht gelungen, sie zu fotografieren, aber ich habe immerhin einige sehen können.
Inzwischen ist mein Urlaub wieder vorbei. Genau genommen arbeite ich wieder, seit das Wetter etwas schlechter wurde. Doch am letzten Augustwochenende kam der Sommer noch einmal mit Macht und mit einer Temperatur von 35 Grad zurück. Da musste meine Elefantenhose wieder her, die ich mir im April in Thailand gekauft hatte. Ich gehöre ja eher zu den Menschen, die sich nichts von einer Reise mitbringen, aber weil alle Frauen in meiner Reisegruppe so eine Schlabberhose kauften, konnte auch ich nicht widerstehen. Und ich muss sagen, sie ist in diesem Sommer mein absolutes Lieblingsteil für Haus und Garten geworden.

Das war also mein August auf Instagram. Mal sehen, was der September bringen wird.

Tablett mit Blütensammlung

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Neulich habe ich beim Aufräumen dieses alte Tablett wiedergefunden. Ich habe es schon einige Male zum Dekorieren verwendet - zuletzt für eine kleine Herbstschau, aber in den vergangenen fünf Jahren ist es nicht mehr im Gebrauch gewesen. Nachdem ich es entstaubt hatte, kam mir die Idee, es mit verschiedenen Vasen und Gläsern in einem Farbton zu befüllen.
Da kamen natürlich meine türkisblauen Flaschen aus der Flaschensammlung infrage. Zu diesen passen ganz perfekt meine drei uralten kleinen blauen Väschen von Ikea. Außerdem besitze ich noch eine weiße bauchige Ikea-Vase, die ich so gut wie nie benutze. Und auch die drei rauchblauen Teelichtgläser haben bisher nur im Schrank gestanden. Sie waren mal ein Sonderangebot. Aber wie das mit Sonderangeboten oft so ist: Man kauft sie und fragt sich dann, wofür man das gebrauchen soll. Schnell fand sich noch ein pokalförmiger Glasbecher sowie verschiedene Joghurtgläser und Sahneflaschen.
Dann bin ich mit der Schere durch den Garten gewandert und habe Blüten eingesammelt. 
Dabei habe ich auch einige Überraschungen entdeckt. Zum Beispiel den Phlox, der ganz versteckt hinter dem Flieder in der äußersten Gartenecke blüht.
Mit so viel verschiedenen Blüten wurde es ein spätsommerliches Blütentablett - gerade rechtzeitig zum Wetterumschwung. Denn während es draußen ein wenig an den Herbst erinnert, habe ich den Sommer mit ins Haus genommen.
Und weil heute Freitag ist, passt dieses Blütentablett ganz wunderbar zu Helgas Friday Flowerday.

Tutorial - Wie man ein Gänseblümchen filzt

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Im Sommer habe ich mir überlegt, dass vielleicht der ein oder andere filzbegeisterte Leser wissen möchte, wie man diese Gänseblümchen filzt. Also habe ich ein Video dazu gedreht. Außerdem gibt es aber auch ein paar Fotos, damit ich das Tutorial auch auf dem Blog zeigen kann.
Zunächst schneidet man aus einem weißen Vorfilz jeweils zwei Kreise von etwa 3,5 cm Durchmesser aus und filzt diese mit der Filznadel in der Mitte aufeinander. Wer solche Gänseblümchen mit einem rosafarbenen Rand machen möchte, wie ich sie hier zeige, muss noch etwas rosa Wolle am Rand anfilzen.
Als nächstes werden die Kreise aus Wolle mit warmem Seifenwasser in den Händen so lange gerieben, bis die Wolle verfilzt. Dabei muss man immer wieder die Kreisflächen voneinander lösen, damit sie nicht zusammen kleben.
Wenn alles gut verfilzt ist, werden die Blütenblätter mit einer Schere eingeschnitten.
Danach wird das Werkstück noch einmal in der Hand mit Seifenlauge bearbeitet, damit die Ränder der Blütenblätter abgerundet werden. Jetzt wird alles erst einmal gut in klarem Wasser ausgespült und dann getrocknet.
Wenn alles gut getrocknet ist, wird in der Mitte der Blüte ein gelber Punkt als Blütenboden mit der Nadel aufgefilzt. Für alle, die es etwas genauer wissen möchten, habe ich eine Anleitung gefilmt,die zeigt, wie man ein Gänseblümchen filzt. Die gibt es jetzt auf YouTube zu sehen. Viel Spaß beim Nachmachen.

DIY - Deko aus Besenheide

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Gestern gab es Besenheide (Calluna vulgaris) im Angebot. Da habe ich gleich mal zugeschlagen, denn ich wollte eine Bastelanleitung für Dekokugeln fotografieren. Die habe ich schon einmal hier auf dem Blog gezeigt - und zwar vor sechs Jahren. Allerdings ohne Anleitung. Ich bin übrigens immer wieder erstaunt, wie lange ich dieses Blog schon führe und dass mir immer wieder etwas einfällt.
So eine Kugelanleitung ist jedenfalls schnell gemacht. Man benötigt außer den Callunas, deren Zweige man abschneidet, eine Styroporkugel und Bouillondraht. Die Kugel wird mit den Zweigen belegt und mit dem Draht fest umwickelt. Fertig!
Aus den längeren Callunazweigen habe ich eine andere Dekoration gemacht. Die Idee habe ich neulich bei Youtube entdeckt. Da kann man wunderbare Inspirationen zum Thema Floristik finden. Diese hier stammt von der dänischen Blumenstylistin Elisabeth Bonlokke.
Man benötigt dafür ebenfalls Callunazweige sowie Blumensteckdraht in ungerader Anzahl. Ich habe neun Drähte mit Gartenwickeldraht zusammengebunden. Die oberen Enden der Drähte werden trichterförmig nach außen gebogen.
Dann beginnt man damit, die Callunazweige ringförmig zwischen die Drähte zu flechten.
Das geht anfangs noch ganz einfach, wird aber immer kniffliger, je weiter sich der Durchmesser des Trichters nach oben vergrößert.
Ist man am oberen Ende angekommen, werden die Drahtspitzen nach innen und außen umgebogen.
Fertig ist der Callunatrichter. Und weil er mir so gut gefallen hat, habe ich gleich noch einen gemacht.
Als Fuß für den Trichter habe ich zunächst einfach die Callunatöpfe verwendet, deren Zweige ich für die Dekoration benutzt habe. Das war jedoch eine Notlösung. Zuerst habe ich nämlich überlegt, aus Gips oder Beton einen Fuß zu gießen. Gips erschien mir jedoch zu leicht - da würde das Ganze unter Umständen umkippen. Und Beton hatte ich keinen im Haus.
Inzwischen finde ich die Idee, den Draht einfach in die Erde zu stecken, gar nicht so schlecht. So hat das Ganze auch von unten einen grünen Fuß.
Damit man die Plastiktöpfe der Callunas nicht so sieht, habe ich alles auf dem Tablett von voriger Woche arrangiert. Die Blumen waren inzwischen sowieso verblüht.
Mit verschiedenen Zapfen als Füllmaterial sieht das Ganze schon sehr herbstlich aus - passt aber perfekt zum heutigen Wetter. Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

Noch mehr Bäumchen: DIY mit Feuerdorn

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Die Beeren des Feuerdorns leuchten gerade so schön. Ich habe den Eindruck, die Sträucher in unserer Hecke hängen in diesem Jahr noch voller, als im vorigen Herbst. Da werden es die Vögel bestimmt verschmerzen, wenn ich ihnen einige der Früchte für eine kleine Deko abzwacke. Aus den Beeren des Feuerdorns kann man nämlich nicht nur schöne Kränze binden, sondern auch kleine Bäumchen basteln.
Wie bei den Heidekrauttrichtern benötigt man auch hierfür nur etwas Kerzensteckdraht und Wickeldraht. Und wieder werden als Grundgerüst für das Bäumchen einige Drähte zusammengewickelt.
Dann beginnt man ein Stück vom unteren Ende entfernt damit, die einzelnen Rispen des Feuerdorns anzubinden. Stück für Stück arbeitet man sich wickelnd nach oben vor. Dabei muss man darauf achten, dass die Beerentroddeln gleichmäßig rund um den Drahtstab in der Mitte verteilt werden.
Wenn man oben angekommen ist, wickelt man den Draht ganz eng zu einer Spitze, schneidet ihn ab - und fertig ist das Bäumchen.
Den Fuß habe ich auch hier improvisiert: Ich habe den Draht einfach in den Wachs eines Teelichtes gesteckt.

Wenn man unterschiedlich lange Mitteldrähte verwendet, werden die Bäumchen verschieden groß.
Ich liebe das Orange des Feuerdorns im Herbst! Es leuchtet so herrlich und macht die Welt ganz farbenfroh.

Septembersonne

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Die Septembersonne bringt die Farben im Garten so wunderbar zum Leuchten. Ich habe mir daher einen Frühstückstisch im Garten gedeckt - mit schwedischen Zimtschnecken und einem Korb voller Äpfel.

 Inzwischen hat sich auch meine dritte Dahlie ans Licht gekämpft. Die orangefarbene war gleich im Mai von den Schnecken komplett abgefressen worden. Im zweiten Anlauf hat sie es doch noch geschafft. Sie ist zwar bei Weitem nicht so groß wie die pinkfarbene Sorte, aber sie erweitert mein Dahlienfarbspektrum.
Richtig herbstlich sehen schon die beiden Maulbeerbäume mit ihren gelben Blättern aus. Sie sitzen beide im Topf und werden je nach Bedarf auch schon mal umgestellt. Allerdings sind sie inzwischen so riesig, dass man sie kaum noch heben kann.
 Besonders schön leuchten die letzten Blüten der Duftnesseln vor dem gelben Hintergrund des Maulbeerlaubs.
Ich habe das gelbe Herbstfeuerwerk, also das Leuchten der Maulbeerbäume, schon mal Anfang der Woche fotografiert.Von der Terrasse aus.
Und vom Balkon.
 Auch bei den Quitten kann man zusehen, wie sie täglich dicker und gelber werden. Noch sind sie nicht erntereif, aber bald können wir bestimmt Marmelade aus den Früchten kochen. Ich liebe Quittenmarmelade!
 Eine unserer Lieblingsbeschäftigungen ist der Besuch im Gartencenter. Da gibt es immer so viel zu schauen. Und natürlich auch zu kaufen. Bei unserem letzten Besuch habe ich eine neue Herbstbepflanzung für den Zinkblumenkasten erstanden. Der soll jetzt wieder vor das Küchenfenster.

Ich hoffe, wir bekommen noch mehr so schöne sonnige Herbsttage und wünsche allen Lesern einen schönen Sonntag.

Mein Instagram-September

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Schon wieder ist ein Monat vorbei und es ist Zeit für den Instagram-Rückblick. Anfang des Monats hatten wir mal wieder einen tierischen Besucher für einige Tage bei uns zu Gast. Da habe ich automatisch mehr Bewegung als sonst bekommen - Hunderunde und so.
Auch hatte ich seit Langem mal wieder die Gelegenheit, in der Stadt zu bummeln. Ich wusste schon gar nicht mehr wie das geht. So ein freier Tag außer der Reihe ist doch was Feines.
Und weil es so schön war, hatte ich in der darauffolgenden Woche gleich noch einen Tag frei. Das Wetter war noch immer bombastisch gut, und wir haben im Garten gewerkelt. Da gibt es ja immer was zu tun.
Weil im September der Herbst aber auch beginnt, hat mich die Strickwut wieder gepackt. Die bekomme ich jeden Herbst - immer, wenn es kälter wird. Den Pullover, den ich gerade stricke, habe ich zwar schon im Februar begonnen, er hatte allerdings während der Sommermonate Pause. Da war es mir dann doch zu heiß zum Stricken.
Heute habe ich die Sonnenstrahlen noch einmal bei einer Wanderung am frühen Abend genossen. In einem Monat wird die Zeit umgestellt und dann ist es vorbei mit solchen Spaziergängen nach Feierabend. Umso mehr genieße ich sie jetzt noch. Allerdings werde ich im Oktober nicht ganz so viel Zeit dafür haben. Dennoch hoffe ich auf viele goldene Oktobertage.

DIY - Gefilzte Eicheln

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 Wie gut, dass ich gestern diese Bilder gemacht habe, da war es noch schön sonnig. Heute regnet es bei uns. Das ist eigentlich das perfekte Wetter für eine kleine Kreatividee zum Selbermachen: gefilzte Eicheln. Man benötigt dafür einige Eichelhüte und etwas Wolle. Zum Filzen braucht man immer außerdem warmes Wasser und Seife.
 Die Wolle wird zu einer kleinen Wurst zusammengedreht. Wie viel Wolle man für die gefilzten Eicheln benötigt, muss man eventuell ausprobieren. Ich habe beim ersten Versuch zu wenig, beim zweiten dann zu viel genommen. Da die Menge aber insgesamt sehr gering ist, konnte ich sie nicht wiegen. Die kleine Wollwurst wird in warmes Wasser getaucht und dann mit Seife zwischen den Handflächen vorsichtig gerollt. Vorsichtig deshalb, damit sich keine Falten bilden. Wenn die Kugel etwas angefilzt ist, kann man mehr Druck ausüben.
Falls die Kugel zu rund wird, rollt man sie einfach auf der Spüle mit etwas Druck zu einer länglichen Form. Wie immer beim Filzen, wird die gefilzte Eichel am Ende in klarem Wasser ausgespült und dann getrocknet. Damit sie in dem Eichelhütchen besser hält, habe ich sie mit einem großen Tropfen Kleber angeklebt.
 Eine Handvoll gefilzte Eicheln auf einem alten Zinkteller zusammen mit ein paar Beerenzweigen, einigen Eichenblättern und der Blüte einer Rispenhortensie ergibt eine herbstliche Tischdekoration. Ebenfalls sehr hübsch sind gefilzte Eicheln in Rosa. Wie man diese herbstlich dekorieren kann, habe ich schon einmal gezeigt.



Und weil der Teller mit diesem Herbstarrangement jetzt bei uns auf dem Tisch steht, mache ich heute mal wieder beim Friday Flowerday von Holunderbluetchen mit - besser spät als nie.
Viel Spaß beim Nachmachen!

P.S. Ich probiere jedes Jahr aufs Neue, wann der beste Zeitpunkt ist, um Hortensienblüten zu trocknen. Schon einmal habe ich das hier aufgeschrieben. Ich vermute, es kommt weniger auf den Monat an, als darauf wie lange die Blüte schon geblüht hat. Wenn sich die einzelnen Blütenblätter von Weiß in einen hellen Grünton verwandeln und am Rand rosa färben, scheint das für meine Rispenhortensie der optimale Zeitpunkt zum Abschneiden zu sein. Ich gebe die Blüte dann in ein Glas mit wenig Wasser, sodass sie langsam trocknen kann, wenn der Wasserspiegel sinkt.
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