Bisher habe ich allerdings erst ein Tuch fertig, das zweite ist zu einem Viertel geschafft und für das dritte, fehlt mir noch die Wolle. Ich hatte nämlich zunächst nur zwei Knäuel der Baumwolle Catania von Schachenmayr gekauft, um zu schauen, wie weit ich damit komme. Ein Knäuel, also 50 Gramm reichen genau für ein Spültuch. Es ist 28 Zentimeter breit, aber in der Länge sind es nur 26 Zentimeter geworden - dann war die Wolle zu Ende. Und weil ich keine Lust hatte, es noch einmal aufzuribbeln und mit weniger Maschen zu stricken - ich habe 67 Maschen - angeschlagen, ist es eben nicht ganz quadratisch geworden. Das fällt aber kaum auf.
Ich habe einfach drauf los gestrickt, ohne mir ein Muster zu suchen. Rings um habe ich einen etwa 1,5 Zentimeter breiten Rand in kraus rechts gestrickt, in der Mitte habe ich ein einfaches Perlmuster gestrickt. Die Nadelstärke ist 2,5 Zentimeter.
Was noch fehlt, ist der Praxistest. Eigentlich sind diese selbst gestrickten Spültücher ja fast zu schade, zum Benutzen. Außerdem habe ich gelesen, dass man unbedingt darauf achten soll, dass die Baumwolle nicht merzerisiert ist, weil sie dann nicht so saugfähig ist. Das habe ich aber leider erst entdeckt, als ich die Wolle schon hatte. Und leider ist "Catania" merzerisiert.
Von daher muss ich unbedingt noch ausprobieren, ob die Tücher sich wirklich zum Spülen eignen. Und wie gut man sie in der Waschmaschine wieder sauber kriegt. Wenn der Praxistest gelingt, wäre das ja auch eine schöne Kleinigkeit, die man gut verschenken könnte - zum Beispiel an Menschen, denen Nachhaltigkeit wichtig ist. Ich werde darüber berichten, sobald ich die Spültücher ausprobiert habe.