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Channel: Filz und Garten - Ein DIY-Blog
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DIY mit Wachs

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Gestern habe ich die Reste der Kerzen von meinem letzten Adventskranz weiterverarbeitet. Schon lange wollte ich einmal so hübsche Wachsschälchen machen. Holunderblütchen hat im vergangenen Jahr gezeigt, wie das geht und auch im Magazin blooms gab es bereits Bilder zu dem Thema.
Jetzt habe ich mich also daran versucht, Wachs zu schmelzen und zu neuen Formen zu gießen. Das war gar nicht so einfach wie ich dachte. Zunächst hatte ich keinen passenden Topf, den ich einsauen konnte. Zum Glück fand ich bei Ikea einen günstigen Topf für etwa vier Euro. Damit ich kein Feuer entfache, habe ich die Kerzenstummel im Wasserbad geschmolzen.
Das ging recht schnell und so konnte ich schon bald den ersten Luftballon in den flüssigen Wachs eintauchen. Ähnlich wie beim Kerzenziehen, wo man einen Docht immer wieder in Wachs taucht, muss man auch den Luftballon so lange eintauchen, bis sich eine dicke Wachsschicht gebildet hat.
Beim zweiten Ballon passierte das, was ich schon befürchtet hatte: er platzte! Und sowohl ich, als auch der Herd und alles drum herum waren von Wachsspritzern besprenkelt. So ein Mist!
Ich habe den nächsten Ballon dann lieber zuerst vorsichtig mit einem Pinsel bestrichen und erst als eine gewisse Schicht entstanden war, habe ich ihn ebenfalls getaucht. Dadurch wurde die Oberfläche etwas knubbelig, aber ich finde sie trotzdem gelungen. Nachdem der Wachs getrocknet war, habe ich die Luftballons entfernt.
Farblich passen sie ja perfekt zu dem Alpenveilchen, dass gerade auf meiner Küchenfensterbank blüht. Sie sehen aber auch schön aus, wenn man nur eine Blütendolde des Winterschneeballs mit einem Zweig voller Flechten hinein drappiert.

Besonders hübsch finde ich, dass der obere Rand so schön durchscheinend in der Sonne wirkt.

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