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Channel: Filz und Garten - Ein DIY-Blog
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Rankende Rambler

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 Fast hätte ich die Blüte der Ramblerrose verpasst. Man sollte Anfang Juni einfach nicht verreisen. Oder noch besser: Am besten bleibt man ganz zu Hause, wenn man einen Garten hat. Jedenfalls habe ich heute morgen schnell ein paar Fotos gemacht, denn schon im vorigen Jahr konnte ich gar keine Bilder von der Ramblerrose zeigen.
 Der Vergleich zeigt, dass die Kletterrose gegenüber 2016 deutlich gewachsen ist. Vor drei Jahren, im Juni 2014, wuchs sie noch neben der Gartenhütte. Weil sie dort aber nicht so richtig vom Fleck kam, habe ich sie im Herbst 2014 an die Schwarzkiefer umgesetzt. In den ersten beiden Jahren haben wir die Triebe mit zwei, drei Drähten am Baumstamm befestigt.
 Inzwischen rankt "Pauls himalayan musk" schon von alleine über die untersten Zweige der Kiefer. Jetzt ist sie von allen Seiten zu sehen.
 Von ihrer schönsten Seite zeigt sie sich bei einem Blick von der Straße - wo übrigens auch die rote Spornblume gerade so hübsch blüht.

 Der Knotige Bergwald Storchschnabel (Geranium nodosum) blüht nun ebenfalls. Ich hatte ihn im April gekauft und war zunächst ganz verunsichert, ob es sich bei den Stauden wirklich um Geranium handelt, da die Blätter nur dreifach gelappt sind. Das kannte ich von Geranium macrorrhizum und auch von Geranium renardii nicht. Die Blüte zeigt jetzt, dass es sich doch um Storchschnabel handelt. Meine kleine Sammlung wächst...


DIY - Eine Tasche aus Filz

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 Ich brauchte mal eine kleine Tasche, die zu meinen blauen und schwarzen Sachen passt. Also habe ich mir geschwind eine selbst gefilzt. 
So eine kleine Filztasche mit Wickelverschluss ist im Prinzip Anfängertechnik. Die Tasche wird um eine Schablone aus Noppenfolie herum gefilzt. In der gleichen Technik werden zum Beispiel auch Kissenhüllen hergestellt. Das Besondere an dieser Tasche ist die Oberflächenstruktur.
Eine Art Relief entsteht durch das Einfilzen von Filzschnüren und Wollfäden. Durch die Mischung von zwei verschiedenen Wollsorten - dunkelblauer Vlieswolle und feiner schwarzer Merinowolle - wird die Tasche stabiler. Und sie passt gleichzeitig zu Blau und Schwarz. Eigentlich sollte sie rein schwarz werden, doch die schwarze Merinowolle hat erstens nicht für eine komplette Tasche gereicht. Und zweitens wäre sie viel zu fein gewesen.
Um die schwarze Schattierung zu erhalten, habe ich die gesamte Tasche am Ende mit einer Schicht schwarzer Wolle komplett abgedeckt. Erst nach dem Trocknen wurden die feinen Wollfäden sichtbar, die ich darunter eingefilzt habe. Sehr schön sieht man jetzt auch, wie sich die blauen und schwarzen Fasern ineinander verwoben haben.
Innen habe ich ein Zwischenfach in der blauen Grundfarbe eingefilzt. Hier sieht man, dass die blaue Vlieswolle allein eher violett wirkt. Gemischt mit der schwarzen Wolle wirkt sie dunkelblau.
Insgesamt ist die Tasche nicht sehr groß. Smartphone, Brille, Tempos und Geldbörse passen aber locker hinein. Aus der selben Wolle habe ich übrigens vor sechs Jahren schon einmal eine Tasche gefilzt - damals war es eine Umhängetasche.
Alle, die es genauer interessiert, wie man so eine kleine Tasche filzt, können sich gerne mein neues Video anschauen. Da zeige ich wie die Oberfläche gestaltet wird und wie das Innenfach in die Tasche kommt. 

Der Sommer 2017 ist ein Schneckensommer

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So schön wie in diesem Jahr hat die Hortensie Pink Annabelle noch nie geblüht. Die dicken rosa Blütenbälle bilden vor der Bambushecke (die ja die Garagenwand verschwinden lassen soll) eine wunderbare Kulisse für Muskatellersalbei, weiße Spornblume und Argentinischem Mannstreu.
 Wir haben in diesem Jahr im Wiesenbeet mal was Neues ausprobiert, nachdem Duftnesseln und Monarden nicht mehr austreiben wollten. Die distelähnlichen Mannstreupflanzen kommen hoffentlich besser mit dem trockenen und sandigen Boden zurecht.
 Der Muskatellersalbei hatte ja bereits bewiesen, dass er in diesem Beet ganz gut wächst. So üppig wie vor zwei Jahren blüht die neue Sorte jedoch nicht.
Und auch die Pflanzen, die wir aus Samen gezogen haben, machen in diesem Jahr Probleme.
Kein Wunder, denn sogar sie leiden an dem extremen Schneckenbefall in diesem Jahr.
 Als Abwehrmaßnahme gegen Schnecken haben wir es mit Kartoffeln und Kaffeesatz probiert. Dazu werden halbierte Kartoffeln um die Pflanzen herum ins Beet gelegt. Die Schnecken haben sich auch gleich auf die Kartoffeln gestürzt, sodass man sie darunter ganz gut absammeln konnte.
 Wir haben in diesem Jahr allerdings extrem viele Schnecken - so viele, dass man sie kaum alle absammeln kann. Und dann stellt sich ja auch die Frage, wohin damit. Ich habe den Eindruck, dass sie den Kompost genauso schnell wieder verlassen, wie man sie dorthin bugsiert hat. Die kleinen Funkien sehen jedenfalls nicht gut aus.
Und auch die Dahlien nicht, die bisher meist Mitte Juli schon mit der Blüte begonnen haben. Davon sind sie in diesem Sommer noch weit entfernt.
 Doch zum Glück gibt es noch solche Lichtblicke wie die Stockrosen, die von den Schnecken verschmäht werden. (Den Malvenrost haben wir im vorigen Jahr ganz gut in den Griff bekommen, aber das ist eine andere Geschichte).
Und die Pink Annabelle ist natürlich auch ein Lichtblick. Wer hätte gedacht, dass sie so schön blühen kann?

Sommer

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 Sommer, du bist nicht meine liebste Jahreszeit. Irgendwie kann ich mich an deine Hitze nicht gewöhnen. Ich werde dann so träge und es fällt mir schwer, etwas zu tun.
 Heute zeigt sich der Sommer auch noch von seiner stürmischen Seite. Schon mehrfach hat der Wind meine Semperviven-Sammlung auf dem Tisch umgefegt. Zum Glück ist noch kein Topf zerbrochen. Die Dosen sind wenigstens nicht zerbrechlich.
 Beim Gewitter vorgestern Nacht wurde der Semperviven-Kranz vom Tisch gefegt. Er sieht jetzt ziemlich zerrupft aus und ich überlege, ob ich ihn neu mache, da das Moos inzwischen auch noch ganz schwarz geworden ist.
Aber der Sommer hat auch ein paar angenehme Seiten, das gebe ich ja zu. Zum Beispiel ernte ich derzeit jeden Tag an unserer Himbeerhecke. Die meisten Beeren habe ich eingefroren, um dann nach und nach Marmelade aus den Früchten zu kochen. 
 Und da wir in diesem Herbst vermutlich keine Quitten ernten können - es sind kaum welche gewachsen - ist mir die Himbeerernte umso wertvoller.
 Der Frauenmantel blüht und blüht. So langsam verblüht er und fällt auch auseinander. Ich werde ihn in den nächsten Tagen zurückschneiden, damit er noch einmal neu austreiben kann. Doch im Moment ist es einfach noch zu schade, ihn abzuschneiden.
 Schön ist es natürlich auch, dass man im Sommer draußen sitzen kann - besonders am Abend. Der Hitze sei Dank, dass sie doch für etwas gut ist.
Ich wünsche allen Lesern einen schönen Sommer!

Dauerblüher und Selbstausäer

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 Dieses Jahr ist ein wahres Stockrosenjahr. Wenn eine Pflanze wunderbar und dauerhaft bis zum Herbst blüht, dann die Stockrose. Durch Selbstaussaat hat sie sich ganz gut im Garten etabliert. Und zum Glück werden die Pflanzen von den Schnecken verschmäht, die uns diesen Sommer ganz extrem heimgesucht haben.
Inzwischen gibt es Stockrosen in ganz verschiedenen Farben in unserem Garten. Nur die schwarze Sorte ist leider verschwunden.
 Auch die Karden blühen recht üppig - so sehr, dass sie sich mit ihren vielen, schweren Köpfen zu Boden neigen. Die Schnecken mögen sie ebenfalls nicht, dafür aber umso mehr die Bienen und Hummeln. Auch Karden vermehren sich recht gut durch Selbstaussaat. Man muss ein wenig aufpassen, dass es nicht zu viele werden.

 Von den Dahlien hat es in diesem Sommer tatsächlich nur die rote Sorte geschafft. Die pinkfarbene, die ich jetzt schon so viele Jahre hatte, wurde radikal von den Schnecken gefressen. 
Farblich perfekt passen die Montbretien dazu. Ich hatte vor zwei Jahren einen ganzen Haufen an verschiedene Stellen gesetzt. So richtig gut sind sie nirgendwo gewachsen. Erstaunlicherweise sind in diesem Jahr aber diejenigen am besten ausgetrieben, die ich ins karge Beet unter die Schwarzkiefer gesetzt hatte. Hier wachsen übrigens auch die Karden am besten.
 Ebenfalls als Dauerblüher entpuppten sich die beiden Geranium nodosum, die ich im April unter die Quitte gepflanzt hatte.Sie blühen nun schon seit Anfang Juni unermüdlich. Besonders filigran sind ihre Samenstände.
 Ein anderer Dauerblüher ist das Geranium "Rozanne", dass ich im Frühjahr spontan an eine andere Stelle im Beet umgesetzt habe. Jetzt bekommt es etwas mehr Sonne ab und das scheint ihm zu gefallen.

Damit Rozanne und auch die Taglilien, die im Herbst 2016 neu ins Terrassenbeet kamen, etwas mehr Platz haben und mehr Sonne abbekommen, habe ich den Frauenmantel, der daneben wächst, zurückgeschnitten. Beim genauen Hinschauen treiben jedoch schon wieder die ersten Blätter aus. So wird sich hoffentlich die entstandene Lücke im Terrassenbeet bald wieder schließen. Damit sie nicht so auffällt, habe ich zwei Topfgeranien hineingestellt. Mit der Blüte scheint es in diesem Jahr bei den Taglilien nämlich noch nichts zu werden.

Sommerliche Tischdeko mit Getreide

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 Im Juli wird das Getreide geerntet. Auch in unserer Obstbauregion gibt es hier und da einige Getreidefelder. Beim Wandern hat es mich doch sehr in den Fingern gejuckt, eine Handvoll Halme abzuschneiden, um daraus eine sommerliche Tischdekoration zu basteln. 
Nein, ich habe nicht einfach auf dem Feld die Ähren geschnitten. Ich habe gewartet, bis das Getreide gemäht wurde und dann an den Feldrändern geschaut, ob dort noch einige Halme stehengeblieben sind.
 Diese wenigen Ähren haben für meine Dekoration völlig ausgereicht. Das Getreide, das ich verwendet habe ist übrigens Gerste. Die Deko-Idee stammt nicht von mir. Ich habe so eine ähnliche Anleitung auf Pinterest entdeckt. Dort war zwar von Weizen die Rede, aber Weizen hat keine Grannen - also diese langen Borsten.
 Für meinen bunten Gerstenstrauß habe ich jeweils fünf Halme mit Baumwolle in verschiedenen Farben umwickelt. Diese Sträußchen stellt man alle zusammen in eine Vase oder eine Glasflasche und schon hat man eine langlebige Sommerdekoration.
 Auch Teelichgläser lassen sich mit Gerstenähren sommerlich dekorieren. Dazu muss man die Ähren knapp unter dem "Kopf" abschneiden. Die ursprüngliche Idee war es, ein Gummiband über das Teelichtglas zu stülpen und die Ähren darunter festzuklemmen. Leider hat das nicht so gut funktioniert, weil das Gummiband an dem konischen Glas immer wegflutschte, sobald ich zwei bis drei Ähren druntergeschoben habe.
 Die nächste Idee war, das Teelichtglas zunächst mit doppelseitigem Klebeband zu umwickeln, um die Ähren daran festzukleben. Auch das hat nicht wirklich funktioniert, weil die Ähren immer wieder abgefallen sind, sobald ich eine Handvoll angesetzt hatte.
 Schlussendlich habe ich die Ähren Stück für Stück an das Glas angesetzt und drumherum mit Tesafilm festgeklebt. Das sieht auf den ersten Blick nicht besonders dekorativ aus - hält aber.
 Damit man den Tesafilmstreifen nicht so sieht, habe ich ihn mit bunter Wolle breit umwickelt.
 Das Ende des Fadens steckt man einfach unter die übrigen Fäden, um es zu befestigen.
 Da die Teelichtgläser mit der gleichen Baumwolle umwickelt wurden wie die Ähren, passen sie als Tischdekoration ganz gut zueinander. Auch die quadaratischen Waschlappen wurden aus der gleichen Wolle gehäkelt. Sie dienen hier als Untersetzer.
 Und das Beste an dieser Dekoration ist: Sie hat mal wieder so gut wie nichts gekostet und ist daher ein weitere Anregung für meine Low-Budget-Rubrik.

Jetzt kann Weihnachten kommen

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 Jedes Jahr im Sommer gibt es in unserem Garten so viele Kiefernzapfen, dass wir gar nicht wissen, wohin damit. Einen Teil verwende ich regelmäßig für die Weihnachtsdekoration. Und auch, wenn ich nicht alle Zapfen zum Dekorieren verbrauchen kann, so freue ich mich doch immer über neue Anregungen. Dieses Jahr habe ich neue Ideen in dem Buch "Die Weihnachtsmanufaktur" von Bloom's gefunden.
 Man kann sich ja nicht früh genug mit Weihnachten beschäftigen. In dem Werkbuch stellen Floristmeister Klaus Wagener und sein Team auf 144 Seiten und in sieben Kapiteln jede Menge dekorative Gestaltungsvorschläge für die Adventszeit vor. Die rustikalen Ideen zum Thema Zapfen haben es mir natürlich besonders angetan. Da habe ich gleich losgelegt und schon das erste Werkstück nachgearbeitet. Das zeige ich am Ende dieses Posts.
 Zunächst aber gibt es noch einen kleinen Blick in "Die Weihnachtsmanufaktur". Da gibt es zum Beispiel ein ganzes Kapitel, das sich mit Äpfeln beschäftigt. Inspiriert von der nordischen Weihnacht wird der traditionelle rot-grüne Farbkontrast hier mit ganz neuen Ideen aufgepeppt. So werden die roten Früchte zum Beispiel mit Wachs haltbar gemacht. Ein Basteltipp, den ich bestimmt auch noch ausprobieren werde. Schließlich habe ich schon im vergangenen Winter mit Wachs experimentiert.
 Sehr gut gefallen mir auch die verschiedenen Anregungen mit Wolle und Filz, auch wenn diese Materialien kein eigenes Kapitel bilden. Da gibt es jedoch beim Thema Amaryllis Vorschläge, wie man mit Wolle und Filzbandumwickelungen die vornehme Weihnachtsblume schön in Szene setzen kann.
Mit Wolle haben die Floristen auch im Kapitel Wintergrün gearbeitet. Auch hier sind die traditionellen Weihnachtsfarben Rot und Grün frisch kombiniert. Mich juckt es schon in den Fingern, einige Zweige der Scheinzypressenhecke vom Nachbarn abzuschneiden, um diese hübschen Kerzengestecke nachzuarbeiten, aber noch ist ja Sommer. Da muss ich wohl noch etwas Geduld haben.
 Geduldig muss ich wohl auch auf die Blüte der Christrose im Garten warten. Dann aber werde ich mir das entsprechende Kapitel noch einmal genauer anschauen. Es gibt außerdem Anregungen zum Dekorieren mit Nüssen und mit Ilexbeeren. Letztere kommen hier in der Region leider nicht so häufig in freier Natur vor. Dafür aber gibt es jede Menge Zapfen. Und weil ich heute Zeit hatte, habe ich schon mal losgelegt und einen Teil verarbeitet.
Noch ist es zu früh für eine Dekoration mit winterlichen Alpenveilchen. Da aber die Herbstanemonen gerade so schön blühen und ebenfalls sehr gut zum Zapfenthema passen, habe ich mein Zapfengesteck damit dekoriert.
Ich empfehle "Die Weihnachtsmanufaktur" jedem, der gerne mit Materialien aus dem Garten und der Natur arbeitet und neue kreative Ideen für die Adventszeit sucht.

Das Rezensionsexemplar wurde mir von Bloom's zur Verfügung gestellt.

DIY Zapfengesteck - So geht's

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 Ich will schnell noch zeigen, wie ich das Zapfengesteck gemacht habe. Man benötigt für diese Dekoration eine Menge Kiefernzapfen. Andere Zapfen sind natürlich ebenfalls geeignet. Als Grundlage für das Gesteck habe ich zunächst zwei kleinere Blöcke Oasis-Blumensteckmasse mit Holzspießen miteinander verbunden, sodass ich einen größeren Block erhalten habe. Dieser wird mit Moos umwickelt und das wiederum mit Draht befestigt, damit der Untergrund zwischen den Zapfen nicht mehr zu sehen ist. Man muss dabei gar nicht so ganz sauber arbeiten. Wenn so kleine Lücken im Moos bleiben, ist das nicht tragisch. Das sieht man am Ende zwischen den Zapfen nicht mehr.
 Die Zapfen werden einzeln mit Steckdraht angedrahtet und dann Stück für Stück in die Steckmasse gesteckt. Zum Andrahten kann man auch den Wickeldraht von der Rolle ganz gut verwenden. Bitte achtet darauf, die Zapfen jeweils mittig anzudrahten, dann halten sie besser und wackeln nicht so, als wenn man sie nur am unteren Ende andrahtet. (So wie auf dem Bild oben. Das war mein erster Versuch, den ich fotografiert habe. Dann habe ich gemerkt, dass das nicht so stabil ist.)
 Wichtig ist es auch, die Zapfen nicht alle in der gleichen Position anzubringen. Es wirkt lebendiger, wenn die Zapfen mal nach rechts, mal nach links gerichtet sind, mal mit der Spitze nach oben, mal mit dem Boden nach oben. Auf jeden Fall aber sollten sie so dicht wie möglich gesteckt werden.
 Auf der Oberseite kann man außerdem mehrere Glasröhrchen in die Oasis-Steckmasse stecken. Das sind die Vasen für die Blumenfüllung. Geeignet sind zum Beispiel Reagenzgläser, die man aus dem Chemieunterricht kennt.
 Rings um die Glasröhrchen werden weitere Zapfen dicht an dicht angebracht, bis der gesamte Steckblock damit umhüllt ist. Nun kann man die Röhrchen mit Wasser füllen und Blumen hineinstellen.


Chelsea-Schnitt fürs Sedum

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 Die Fetthenne (Sedum) im Terrassenbeet ist in diesem Jahr nicht auseinandergefallen - hurra! Um die Staude zu stabilisieren und zu kompakterem Wuchs anzuregen, habe ich nämlich zum ersten Mal den sogenannten Chelsea-Schnitt angewendet. Dieser Staudenrückschnitt hat seinen Namen von der berühmten Chelsea-Flower-Show, die immer Ende Mai in England stattfindet. Zur gleichen Zeit muss man also zur Schere greifen und die Staude um ein Drittel kürzen.
 Das ist mir nicht leicht gefallen, denn das Sedum war bis zum 25. Mai schon gut gewachsen und hatte etliche Blütenstände gebildet, die man im Ansatz bereits erkennen konnte. Wie in den beiden vorigen Jahren, zeigten sich aber auch in diesem Mai wieder viele schwarze Flecken an den Blättern. Auch wurden die Blätter schlapp und sahen regelrecht faulig aus - je weiter sie unten am Stängel saßen.
 Also traute ich mich, und ich testete den Chelsea-Schnitt, in der Hoffnung, dass die Pflanze stabiler wachsen würde. Am 25. Mai habe ich den besten Teil der Pflanze abgeschnitten.
 Ich musste schon etwas schlucken, denn schön sah das Ganze nach dem Chelsea-Schnitt nicht mehr aus.
 Es blieben eigentlich nur die geschädigten Blätter übrig.
 Jedoch schon drei Wochen später, am 15. Juni, hatten sich überall an den Stängeln neue Triebe gebildet.

 Gut drei weitere Wochen später, am 8. Juli, sah das Sedum dann schon wieder rundum grün aus. Ganz viele kleine Triebe waren gewachsen.
 Noch einmal zwei Wochen später, am 21. Juli, zeigten sich die ersten Blütenansätze. Die sahen noch sehr mickerig aus, gegenüber den großen Blüten, die ich sonst vom Sedum gewohnt war. Dafür schienen sie aber auch bei Weitem nicht so schwer zu werden.
 Am 13. August, also wieder drei Wochen später, war die Fetthenne zu einer kompakten Staude herangewachsen. Auch die Blütenstände waren größer geworden. Und wie gehofft, ist die Pflanze nicht auseinandergefallen.
Jetzt, Anfang September beginnt sie damit, ihre Blütenstände langsam rot zu färben. Mir gefällt sie in diesem Jahr viel besser. Wir brauchten weder Schnüre, noch Stäbe, um sie zusammenzubinden. Ich werde den Chelsea-Schnitt aufjedenfall wieder anwenden. Man muss nur die ersten sechs Wochen nach dem Schnitt "überstehen", weil die Pflanze gerade dann etwas traurig und gerupft aussieht, wenn im Mai der Garten so frisch und grün aussschaut.
Am Ende aber lohnt es sich, vor allem wenn man Fetthennen hat, die zum Auseinanderfallen neigen. Man kann übrigens den Chelsea-Schnitt auch bei anderen hohen Stauden wie Monarden, Phlox und Sonnenhut anwenden.

Herbstgesteck mit Hortensien

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 Ich bin mal wieder mit der Gartenschere durch den Garten gegangen und habe Blüten und Früchte für ein herbstliches Gesteck geschnitten. Die Grundlage für das Herbstgesteck sind Hortensienblüten. Daneben habe ich Hagebutten, Karden, Mannstreu, Feuerdornbeeren, Rosenblüten und Efeufruchtstände in unserem Garten gefunden. Ein pinkfarbener Hingucker sind außerdem die Blütenstängel der Kermesbeeren. Die schwarzen Früchte haben die Vögel längst gefressen.
 Auf dem Feld habe ich außerdem einige letzte Brombeeren entdeckt, außerdem die Samenstände der Wilden Möhre, die sich immer so schön einrollen, einige Schafgarbenblüten und ein paar Schneebeeren.
Die Idee zu diesem Gesteck habe ich diese Woche in einer Fernsehsendung entdeckt: ein Blütentablett. Nach langem Suchen habe ich im Keller ein passendes Gefäß dafür gefunden: eine leere Pralinenschachtel aus Blech. Die Blechschachtel wird zunächst zum Schutz vor Feuchtigkeit mit Folie ausgekleidet. Dann schneidet man einen Block Oasis-Steckmasse passend zurecht und füllt ihn in die Form. Zuvor weicht man das Oasis natürlich zunächst in kaltem Wasser ein, damit es sich vollsaugt.
 Und schon kann man nach Herzenslust drauflos stecken. Zu allererst habe ich den Rand der Form mit Hortensienblüten ausgesteckt. Dann wurde nach und nach das Innere mit Blüten und Fruchtständen ausgefüllt.
 Dabei sieht es ganz hübsch aus, wenn man jeweils gleiche Blüten in kleinen Gruppen zusammen platziert. Neben den Hortensienblüten eignen sich vorallem auch die Fruchtstände der Wilden Möhre gut als Füllmaterial.
 Ein farbenfroher Kontrast: orangefarbene Feuerdornfrüchte, Hagebutten und blasslila Schafgarbe-Blüten.
 In knalligem Pink leuchten die Stängel der Kermesbeerenfruchtstände. Dazu passen halbreife Brombeeren perfekt.
 Stachelige Schönheit: die Samenstände der Karden.
 Rote Hagebutten in einem Bett aus hellgrünen Hortensienblüten, Efeufrüchten und weißen Schneebeeren.

Ich hoffe, dass die verwendeten Materialien nach und nach eintrocknen werden. Und wenn etwas nicht trocknet, kann man es einfach durch frische Früchte oder Blüten ersetzen.

Traumfänger-Türkranz

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 Passend zum Herbstbeginn gibt es einen neuen Türkranz. Die Haustür kann ein wenig Deko nämlich gut vertragen. Für diese Dekoration benötigt man einige Wollreste - am besten in verschiedenen Stärken. Außerdem benötigt man zum Beispiel Zapfen, Samenstände oder Hortensienblüten, um den Kranz damit zu dekorieren.
 Anstatt dicker Wolle kann man auch sehr gut Filzschnüre verwenden. Die hellen rosafarbenen Filzschnüre hatte ich noch vorrätig, die dünnen Schnüre im Beerenton habe ich schnell gefilzt. Damit sie so schön knubbelig werden, habe ich die Filzschnüre im nassen Zustand auf einem Handtuch zusammengeknäuelt und so ordentlich gewalkt. Nach dem Ausspülen trocknen sie am besten als Knäuel auf der Heizung.
 Das Grundgerüst meines herbstlichen Traumfänger-Türkranzes ist eine vertrocknete Brombeerranke, die ich neulich im Garten abgeschnitten habe. Weil sie etwas sperrig war, habe ich sie an zwei Seiten mit Draht fixiert.
 Danach wurde der Brombeerkranz zunächst mit einer naturfarbenen Wolle bespannt. Die Wolle wird an einer Seite angeknotet und dann munter immer kreuz und quer über das Rankengerüst gewickelt.
 Inspiriert von der lodernden Herbstfärbung von Felsenbirne und Herbstanemone, habe ich mich für die Filzschur im Brombeerton entschieden. Auch die dünne Wolle in natürlichen Brauntönen passt gut dazu - und zum Herbst.
 Hat man den Kranz rundherum dicht mit Wolle bespannt, kann man zwischen diese Schnüre Zapfen und Samenstände wie zum Beispiel von der Karde stecken.
 Am unteren Rand des Traumfänger-Türkranzes werden außerdem einige längere Filzschnüre angeknotet.
 Doch halt, da fehlt noch etwas Farbe. Die Hortensienblüten der Pink Annabelle passen perfekt zu den Filzschnüren im Beerenton. Man kann die Blüten problemlos in kleine Portionen teilen und ebenfalls einfach zwischen die Wollschnüre stecken.
 An das Ende der langen Filzschnüre werden nun noch Kiefernzapfen geknotet.
 Und fertig ist der herbstliche Türkranz. Ich finde, er sieht ein wenig aus, wie ein Traumfänger. Übrigens kann man die Dekoration zwischen den Schnüren nach Belieben austauschen un der Jahreszeit anpassen. So könnte ich mir für die Weihnachtszeit ein paar farblich passende Kugeln sowie ein wenig Tannengrün vorstellen.
 Eigentlich hängt der Kranz ja an unserer Haustür, aber dort konnte ich ihn nicht so gut fotografieren. Fürs Fotoshooting eignet sich halt doch das Gartenhäuschen am besten.
Ich brauche es vermutlich nicht zu erwähnen, aber ja, der Kranz ist absolut kostengünstig zum Nulltarif entstanden. Er ist daher mal wieder eine Bastel-Idee für meine Rubrik "Low-Budget".

Der Herbst ist rosa

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 Seit September ist im Terrassenbeet Rosa die vorherrschende Farbe. Der Mai ist blau, September und Oktober sind rosa. Das liegt vor allem an der Fetthenne, die die zentrale Pflanze im Beet ist. Warum sie in diesem Jahr so wunderbar kompakt geblieben ist, hatte ich ja bereits in meinem Post vom Chelsea-Schnitt erklärt. Aber auch die Herbstanemonen tragen zur Farbgebung bei. Ganz unermüdlich blühen auch die rosafarbenen Geranien, die eigentlich nur ein Platzhalter nach dem Rückschnitt des Frauenmantels waren.


 Das Bisschen Blau, das hier jetzt noch blüht, stammt vom Geranium "Rozanne". Das blüht und blüht bereits seit Juli - eine echte Augenweide.
 Zwischen diesen rosafarbenen Herbstblühern und den im Mai blau blühenden Akelei und Iris macht sich auch die Purpur-Wolfsmilch ganz gut. Ich habe gleich mehrere Ableger aus dem Vorgarten hierher versetzt. Im Winter färben sich die Blätter der Euphorbia dunkelrot, im Frühling blüht sie dagegen wunderschön gelb-grün.
 Auch im Wiesenbeet blüht es übrigens noch blau: Bartblume und Katzenminze sind hier die Farbgeber - und die Nahrungsquelle für Insekten.
Jetzt muss ich nur noch Platz für die Tulpenzwiebeln finden, die ich eigentlich noch setzen wollte. Mal schauen, wie ich das mache...

Armband filzen

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 Filzarmbänder sind ja eigentlich nicht so mein Ding. Überhaupt trage ich wenig Schmuck. Als ich neulich aber ein Video über eine russische Filzmodedesignerin gesehen habe, packte mich die Lust, doch mal ein Armband zu filzen. Die erste Variante, die ich ausprobiert habe, ist blau - passend zu meiner blauen Filztasche.
 Hier kommt die Anleitung: Dunkelblaue Merinowolle wird etwa 45 cm lang ausgelegt. Darauf kommt eine dünne Lage schwarze Merinowolle und eine in Türkis. Noch einmal etwas dunkelblaue Vlieswolle sehr dünn über alles verteilen und mit hellblauen Wolllocken garnieren.
 Dann wird gefilzt und gewalkt, bis das Armband am Ende eine Länge von etwa 25 Zentimetern hat. Zum Trocknen habe ich die Wolle zusammengeknäuelt, damit sich Falten bilden.
 Um diese Falten zu stabilisieren, habe ich sie auf der Rückseite an einigen Stellen unsichtbar zusammengenäht. Außerdem kann man gleichzeitig noch ein paar Perlen aufsticken.
 Zur Befestigung wird ein Druckknopf angenäht - und fertig war das erste Armband.
Das zweite Armband wurde grau, aber das zeige ich dann beim nächsten Mal.

Gefilztes Armband Nummer zwei

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 Hier zeige ich nun Filzarmband-Variante Nummer zwei: ein etwas auffallenderes Modell.
 Für dieses Armband habe ich graue Merinowolle als Grundlage in mehreren dünnen Lagen verwendet. Für den Effekt kam noch etwas braune Wolle sowie ein paar weiße Seidenfasern hinzu.
 Insgesamt habe ich das Armband etwas größer als das blaue gefilzt, sodass es nach dem Filzvorgang eine Länge von circa 38 Zentimetern hatte. Vor dem Trocknen werden dann noch einige Glasmurmeln mittels Gummiringen hineingeknotet.
 So entstehen diese Blasenformen im Filz, die man je nach Wunsch auch nach Innen eindrücken kann. Durch das Abbinden mit den Gummis haben sich auch in diesem Filzarmband beim Trocknen Falten gebildet, die ich auf der Rückseite mit Nadel und Faden etwas fixiert habe, um dann gleichzeitig einige Perlen anzunähen.
 Auch dieses Armband wird mit einem Druckknopf geschlossen.
Mal sehen, ob es bei diesem Herbstwetter nicht auch ein wenig wärmt. Wenn nicht, muss ich diese Stachelpulswärmer tragen, die wärmen mit Sicherheit.

Gewachster Asparaguskranz

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 Das Laub der Bäume ist inzwischen ebenso so golden, wie der Oktober in dieser Woche war. Auch das fedrige Grün der Spargelpflanzen (Asparagus officinalis) färbt sich langsam in ein sattes Gelb. Da ich in einer Spargelanbau-Region lebe, gibt es hier eine Menge Spargelfelder. Und es gibt auch etliche Spargelpflanzen, die wild irgendwo zwischen Obstbäumen und Sträuchern auf sogenannten Ausgleichsflächen wachsen. Von diesen wilden Spargelpflanzen habe ich ein paar Stängel mit nach Hause genommen, um eine herbstliche Kranzidee auszuprobieren.
Aus den Asparagus-Blättern habe ich einen grün-gelben Kranz gewickelt. Der sah an sich recht hübsch aus, zeigte allerdings schon beim Wickeln, dass er vermutlich nicht sehr haltbar sein würde. Er begann nämlich schon zu rieseln, und die winzigen Blättchen fielen relativ schnell ab.
 Um den Kranz haltbarer zu machen, habe ich ihn mit flüssigem weißem Wachs überzogen. Das war ein bisschen kompliziert, da der Kranz zu groß war, um ihn einfach in den Wachs zu tauchen. Stück für Stück habe ich ihn in den Wachstopf gestopft - muss an fast sagen. Dadurch ist vor allem an den Außenseiten die Wachsschicht recht dick geworden.
 Ob es funktioniert und der Kranz dadurch haltbarer wird, kann ich noch nicht sagen. Der Kranz ist heute erst fertig geworden und ich wollte die Bilder schnell noch zeigen. Ich werde aber darüber berichten und die Information zur Haltbarkeit nachreichen.
Wie man das mit dem Wachsen genau macht, kann man nachlesen unter Gefrostete Schönheiten.

Was darf man im Wald sammeln?

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Herbstwald Laub im Wald
Der Herbst ist die schönste Zeit, um Schätze in der Natur zu sammeln: Ob Eicheln, Kastanien, Zapfen, buntgefärbte Blätter oder Zweige - es gibt so viele schöne Dinge, die für das floristische Gestalten geeignet sind. 
Aber darf man überhaupt einfach so im Wald sammeln? Ist es erlaubt, Früchte wie Eicheln, Hagebutten oder Berberitzen mit nach Hause zu nehmen?
Berberitzen Früchte sammeln
Das Forstrecht ist ein wenig widersprüchlich. Denn grundsätzlich ist das Sammeln und Aneignen von Walderzeugnissen strafbar. Man darf also keine Pflanzen oder Bäume ausgraben oder gar Zweige abschneiden und mitnehmen. Selbst, wenn sie am Boden liegen ist es verboten, sie aufzusammeln. Das gilt ebenfalls für Zapfen.
Darf man im Wald Zapfen Flechten Zweige Hagebutten Clematis sammeln
Doch zum Glück gibt es eine Ausnahme: Denn im Bundesnaturschutzgesetz gibt es nach §39 (3) die sogenannte Handstraußregel. Diese erlaubt es, wild lebende Blumen, Gräser, Farne, Moose, Flechten, Früchte, Pilze, Tee- und Heilkräuter sowie Zweige in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf zu entnehmen. Allerdings nur an Stellen, die keinem Betretungsverbot unterliegen. Also nicht in Naturschutzgebieten.
Man sollte selbstverständlich darauf achten, nichts mitzunehmen, was unter Naturschutz steht. 
Da zu Dekozwecken vor allem an Ostern oder im Advent besonders gerne Moos verwendet wird, wird in diesem Zusammenhang in Büchern oder in Ratgeber-Sendungen oft davor gewarnt, das Moos im Wald zu sammeln.
Moos im Wald sammeln
 Nach der oben genannten Handstraußregel ist es aber durchaus erlaubt, auch ein wenig Moos zu Dekozwecken im Wald zu sammeln. Ausdrücklich verboten ist es, besonders geschützte Arten wie Weißmoose (Leucobryum ssp.), Torfmoose (Sphagnum ssp.) und Hainmoose (Hylocomium ssp.) mitzunehmen.
Moos im Wald sammeln
 Die bessere Alternative: Anstatt Moos im Wald zu sammeln, gibt es durchaus schon recht günstiges Moos im Gartencenter zu kaufen. Zumindest jetzt, wenn es jahreszeitlich gesehen auf Weihnachten zugeht. Ich habe bereits welches bei meinem letzten Einkauf am vorigen Samstag gesehen. Und auch kurz vor Ostern bekommt man Moos überall im Handel. Damit kann man ohne schlechtes Gewissen Mooskugeln und -kränze gestalten.
Herbstwald
Viel Spaß also beim nächsten Waldspaziergang! Und immer dran denken: Nur geringe Mengen sammeln und nur für den persönlichen Bedarf. Gewerbsmäßiges Sammeln von Pflanzen, Früchten, Zweigen und Zapfen ist verboten!

Gartenblicke im November

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Garten im November Sedum und Herbstanemone
 Ein wenig erinnern die Samenstände der Herbstanemone an Baumwolle. Sie wirken wie kleine wollige Tuffs, die über den Blüten des Sedums schweben.
Garten im November Herbstfärbung Sedum
Da es in der kommenden Woche kälter werden soll, habe ich gestern die Dahlie ausgegraben. Die Schnecken haben ja leider nur noch ein Exemplar übrig gelassen. Auch die Funkien im Beet neben dem Gartenhäuschen haben sie nicht verschont. Die sind komplett abgefressen. Seltsamerweise kamen die Schnecken nicht so gehäuft auf der anderen Seite des Gartens vor. Zumindest unter der Quitte stehen noch Funkien. Ich mag es, wenn sich ihr Laub im Herbst gelb verfärbt. 
Garten im November
 Hier mal ein anderer Blick in Richtung Terrassenbeet.
Schneeglöckchen treiben aus und Schaumblüte blüht
 Hier hinten unter dem Flieder blüht sogar noch eine Schaumblüte. Und die Schneeglöckchen kommen auch schon - wie bereits im vorigen Jahr im November.
Garten im November

DIY - Adventskranz aus Filzwolle

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Moderner Adventskranz aus Wolle in Weiß
 Der Adventskranz 2017 ist ein Filzkranz. Im März habe ich gezeigt, wie man einen solchen Kranz aus Wolle macht. Im Frühling hatte ich ihn mit Frühjahrsblühern bepflanzt, an Ostern mit Ostereiern verziert und jetzt wird der Filzkranz zum Adventskranz. Das ist doch die perfekte Wiederverwertung.
DIY Material für modernen Adventskranz aus Wolle
Passend zum grauen Grundgerüst habe ich eine winter-weiße Deko gewählt. Diese besteht aus Pappelblättern, die auf der Unterseite weiß gefärbt sind, weißen Filzeicheln, Sternen, Kerzen und einigen kleinen Zapfen.
DIY Adventskranz aus Wolle mit Filzschnüren
Doch zu allererst habe ich den grauen Wollkranz mit weißen Filzschnüren verschönert. Dadurch wirkt der Kranz nicht so trist. Befestigt werden die Wollschnüre ganz einfach mit Stecknadeln.
DIY Adventskranz aus Wolle mit Pappelblättern und Filzschnüren
Auch die Pappelblätter kann man ganz gut mit Stecknadeln auf dem Filzkranz befestigen - mit der weißen Blattunterseite nach oben. Es wirkt lebendiger, wenn man nur einen Teil des Kranzes mit Blättern ausschmückt.
DIY Moderner Adventskranz Kerzenhalter selbstgemacht
Und weil ich Filzschnüre und Pappelblätter asymmetrisch verteilt habe, werden auch die Kerzen nicht gleichmäßig auf dem Adventskranz angeordnet, sondern nur auf der Seite, die mit den Blättern dekoriert ist. Wer keine Kerzenhalter hat, kann sich ganz leicht aus stabilem Steckdraht selbst welche machen. Dazu wird der Draht mehrfach um eine Kerze gewunden, sodass sich die oben gezeigte Form ergibt.
DIY Adventskranz aus Filzwolle mit Pappelblättern, Filzeicheln und Sternen
Die Zapfen, Dekosterne, Filzeicheln und goldenen Engel werden mit ein wenig Kleber aus der Heißklebepistole angebracht.
DIY Adventskranz aus Wolle dekoriert mit Filzeicheln und Engeln
Und so sieht der fertige Kranz aus: eine eher moderne Variante von Adventskranz, die ganz ohne Grünzeug auskommt.
Moderner Adventskranz aus Filzwolle
Habt ihr gewusst, dass die Adventszeit in diesem Jahr nur drei Wochen dauert? Ich kann mich gar nicht erinnern, wann der vierte Advent schon einmal auf Heiligabend gefallen ist. Da bleibt jedenfalls nicht viel Zeit für vorweihnachtliche Stimmung - also, ran ans Schmücken, Backen und Dekorieren.

Weihnachtsvorbereitungen im November

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Plätzchen backen
Eine Urlaubswoche im November eignet sich perfekt, um schon mal mit den Weihnachtsvorbereitungen zu beginnen - auf das die Adventszeit in diesem Jahr nicht so stressig wird. Ich habe jedenfalls Urlaub und ich bin ganz begeistert von meinem "Projekt Weihnachtswoche". Dabei ist heute gerade mal Wochenmitte und es liegen noch zwei Urlaubstage vor mir. Zu Beginn meines Projektes habe ich den Adventskranz gefertigt, den ich ja bereits gezeigt hatte. Am nächsten Tag wurde Teig gemacht: Es ging ans Plätzchen backen. Hach, so früh war ich noch nie.
Weihnachtsdeko für die Terrasse Skimmie und Zapfen
 Als nächstes stand ein Besuch im Gartencenter auf dem Programm, um winterharte Pflanzen für die Dekoration der Terrasse zu kaufen. Und natürlich musste die Terrasse auch gleich ein weinig weihnachtlich geschmückt werden. Wie das aussieht, zeige ich dann demnächst.
Basteln mit LED-Lichterkette
 Solche Draht-LED-Lichterketten gab es schon im vorigen Jahr zu kaufen. Erst in diesem Jahr ist mir eingefallen, was man damit basteln kann: eine neue Dekoration für die Küchenfensterbank. Auch hierzu gibt es demnächst mehr Infos und Inspiration.
Gewachster Asparaguskranz
 Das Haus ist noch nicht komplett geschmückt, doch der gewachste Asparaguskranz hat inzwischen ein wenig Deko abbekommen.
Gewachster Asparaguskranz mit Kerze
Heute war ich nun in der Stadt, denn ich wollte auch die Geschenke in meiner Urlaubswoche besorgen. Ich bin aber ziemlich enttäuscht: Obwohl ich mir genau überlegt hatte, was ich kaufen wollte, musste ich unverrichteter Dinge wieder heimfahren. In den Geschäften waren ausgerechnet die Produkte, auf die ich es abgesehen hatte, nicht vorrätig. Ich hätte sie gleich online bestellen sollen. 
Es wird ja so viel davon berichtet, dass der Online-Handel den Einzelhandel kaputt macht. Kein Wunder, wenn die Auswahl im Internet viel besser ist. Die drei Stunden in der Stadt hätte ich mir schenken können - zumal ich dafür ja auch noch Parkgebühr bezahlt habe. Früher fand ich es schön, in der Vorweihnachtszeit durch die Stadt zu ziehen und Geschenke zu kaufen. So langsam finde ich das Online-Shopping gar nicht so schlecht. Es spart jedenfalls viel Zeit. Und in diesem Jahr habe ich auch kein schlechtes Gewissen mehr, weil ich den Einzelhandel nicht unterstütze. Der Einzelhandel hat ja leider nicht das, was ich suche. 

Morgen geht es mit dem Backen und dem Schmücken weiter und in der nächsten Woche zeige ich dann alles hier im Blog. Ihr dürft gespannt sein.

Weihnachtliche Gartenbeleuchtung

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LED-Kerze im Blumentopf mit Hauswurz
 LED-Kerzen sind gar nicht so verkehrt, wenn man den Gartentisch weihnachtlich dekorieren möchte. Ich bin eigentlich eher ein Fan von echten Wachskerzen, aber jetzt habe ich doch mal eine Ausnahme gemacht. So eine Outdoor-LED-Kerze gab es neulich im Supermarkt und sie eignet sich gut für eine stimmungsvolle Beleuchtung auf der Terrasse oder dem Balkon - ohne dass man sich Sorgen wegen Brandgefahr machen müsste.
DIY Blumentöpfe ineinander schachteln mit Hauswurz bepflanzen
 Die Idee, einen Kerzenhalter aus zwei ineinandergeschachtelten Blumentöpfen zu basteln, habe ich auf Pinterest entdeckt. Ein großer Tontopf wird dazu mit Erde gefüllt und rings um den äußeren Rand mit Hauswurzablegern bepflanzt. In die Mitte steckt man zuvor einen kleineren Blumentopf, der als Kerzenhalter dient. Er sollte den gleichen Durchmesser wie die Kerze haben.
Outdoor-LED-Kerze im Tontopf mit Hauswurz
 So aus der Ferne betrachtet, wirkt die weiße Outdoor-LED-Kerze doch ganz echt. Und der Hauswurz-Tontopf-Kerzenhalter passt perfekt zu den übrigen Hauswurzen auf dem Gartentisch.
Gartendeko mit Laterne und LED-Kerze für den Gartentisch
 Und er passt ebenfalls zu der weißen Blech-Laterne, die ich schon seit vielen Jahren habe. Eigentlich hatte ich die Kerze für die Laterne gekauft, damit ich mal nicht ständig neue Teelichter einsetzen muss. Doch dann fand ich die Idee mit dem Blumentopf so hübsch, und so kommt die Kerze nun auch viel besser zur Geltung.
Weihnachtlich dekorierter Gartentisch
In der Dämmerung...
Outdoor-LED-Kerze für den Gartentisch
 Und auch in der Nacht.
Outdoor-LED-Kerze bei Nacht
 Nur mit der solarbetriebenen LED-Lichterkette, die es zur Zeit im Gartencenter zu kaufen gibt, bin ich nicht ganz so zufrieden. Die Solarzelle soll sich tagsüber aufladen und sobald es dämmerig wird, die Lichterkette zum Leuchten bringen. Das gelingt jedoch leider nur für kurze Zeit. Schon nach etwa einer Stunde lässt die Leuchtkraft nach und die Lichterkette verlöscht langsam wieder. Vielleicht liegt es am trüben Wetter, vielleicht aber auch daran, dass das Produkt nicht sonderlich hochwertig ist.
Gartentisch weihnachtlich dekoriert mit Kerze und LED-Lichterkette
Egal, für den Moment wirkt der Gartentisch schon mal ziemlich weihnachtlich.
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