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Channel: Filz und Garten - Ein DIY-Blog
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Im Frühjahr wird geschnitten - oder auch nicht

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 Es sieht so aus, als würde der Rosmarin in diesem Jahr doch einmal blühen. Vor etwa drei Jahren habe ich einen Gewürzrosmarin im Supermarkt gekauft und in den Garten gepflanzt. Gewachsen ist er seither ganz ordentlich. Und ich freue mich über jeden Zentimeter. Gleichzeitig frage ich mich, ob ich ihn mal hätte schneiden müssen, damit er nicht irgendwann vergreist? Eine Frage, die mich jedes Jahr aufs Neue beschäftigt. Und jedes Jahr suche ich in meinem Pflanzenratgeber "Ziergehölze schneiden" nach Antworten. Ich kann sie mir einfach nicht merken.
Der Taglilie, die ich im vorigen August neben den Rosmarin gesetzt hatte, konnte man übrigens in dieser Woche beim Wachsen zusehen. Das hat mich daran erinnert, dass ich einige Samen der Pflanze im Kühlschrank überwintert hatte, um sie im Frühjahr auszusäen. Keine Ahnung, ob das was wird, aber ich versuche es einfach mal - zunächst in kleinen Töpfen auf der Fensterbank.


 Als ich neulich das Bild von oben vom Terrassenbeet gemacht habe, ist mir schon aufgefallen, dass eine lilafarbene Hyazinthe fehlt und auch die Iris "Hafenwacht" konnte ich nirgends entdecken. Die Hafenwacht sollte eigentlich rechts neben der dunklen Hyazinthe wachsen. Da kommt inzwischen ein winziges Blättchen und ich hoffe, sie ist es. Wäre doch zu schade, wenn die hübsche Iris nicht mehr da wäre.
 Als ich mich außerdem über die Blühlücken im Terrassenbeet beklagte, waren die vielen kleinen Allium noch nicht zu sehen, die hier überall plötzlich sprießen. Die ganz dünnen Halme werden in diesem Jahr noch nicht blühen, aber es gibt schon Exemplare, die sich vor zwei Jahren selbst ausgesät haben. Auf die hoffe ich.
Beim Blick ins Kiefernbeet sieht man, dass die Geraniumpflanzen ebenfalls gut wachsen. Sie sind merklich üppiger geworden. Doch wo sind eigentlich die weißen Narzissen Thalia? Die hier sind es jedenfalls nicht. Habe ich etwa vergessen, sie zu düngen?
 Noch einmal zurück zum Thema Frühjahrsschnitt. Die Rose "Leonardo da Vinci" im Vorgarten habe ich im vergangenen Jahr viel stärker zurückgeschnitten. Und das ist ihr eigentlich ganz gut bekommen. Sie hat im Juni sehr üppig geblüht und ist kompakt gewachsen. Trotzdem war ich in diesem Jahr beim Rückschnitt zögerlicher - vielleicht, weil die Rose schon recht stark ausgetrieben war. Da hat es mir leid getan, sie so arg zu stutzen. Meint ihr, ich sollte besser noch mal nachschneiden?
Und beim Lavendel im Vordergrund habe ich mich noch gar nicht richtig mit der Schere rangetraut. Er sieht sowieso an einigen Stellen irgendwie abgestorben aus. Außerdem treibt er noch nicht wirklich von unten nach. Laut Ratgeberbuch sollte man im März schon schneiden, und gleiches gilt für den Gartensalbei und das Heiligenkraut. Doch bevor die Pflanzen nicht nicht von unten austreiben, warte ich lieber noch ein Weilchen. Ich habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht.

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