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Channel: Filz und Garten - Ein DIY-Blog
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Schneeglöckchen im Test und andere Pläne

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Es ist ja noch viel zu früh für die Gartenarbeit. Trotzdem juckt es mich in den Fingern. Vor allem, wenn so ein schöner sonniger Tag wie heute ist und ich zudem noch frei habe. Da konnte ich mich nicht zurückhalten, wenigstens einen Teil der Kiefernnadeln von den Beeten zu entfernen. Und auch die vertrockneten Blütenstände der Stauden habe ich schon mal zurückgeschnitten. Unter dem Flieder und der Quitte blühen zur Zeit die Schneeglöckchen. Es sind noch nicht besonders viele, aber ich habe einen kleinen Versuch gemacht. Im vergangenen Winter hat mir nämlich eine Gartenexpertin geraten, die Schneeglöckchen nicht als Zwiebeln zu setzen, sondern jetzt um diese Zeit Töpfe zu kaufen. Die würden viel besser angehen, da die Zwiebeln oft vertrocknet sind. Und so habe ich im Februar ein oder zwei Töpfchen (ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie viele es waren) unter den Flieder gepflanzt. Das sind die Schneeglöckchen, die jetzt schon etwas weiter sind.
Als ich dann im Oktober das Pflanzpaket von der Firma Nebelung zum Testen angeboten bekam, habe ich mir doch gleich mal eine Packung Schneeglöckchen bestellt, um zu sehen, ob an dem Rat der Gartenexpertin was dran ist. Die Zwiebeln waren anscheinend nicht vertrocknet, denn auch dort, wo ich sie hingesetzt habe, sprießen jetzt die Schneeglöckchen - und zwar alle. Sie sind nur noch nicht so groß wie die etwas älteren, aber sie sehen gut aus. Ich kann außer der Größe keinen Unterschied erkennen.
 Am weitesten aber sind bisher die Hasenglöckchen. Sie haben sich schon ganz schön weit aus der Erde hervor gewagt. Auch die Tulpen und Narzissen kommen an vielen Stellen. Diese habe ich heute mit Tomatendünger gedüngt, in der Hoffnung, dass sie auch ordentlich blühen werden. Den Trick habe ich neulich auf dem BlogStorchschnabel und andere Stauden gelesen. Und weil ich die Zwiebelpflanzen noch nie extra gedüngt habe, dachte ich, ich probiere auch das mal aus. Vor allem die Narzissen haben nämlich im vorigen Jahr nur Blattmasse gebildet und kaum geblüht.
Insgesamt sieht es im Februargarten noch ziemlich trostlos aus. Das liegt vor allem auch an der Mauer, die den Garten nach hinten begrenzt. Im Sommer, wenn alles grün ist, fällt sie nicht so auf, aber jetzt stört sie uns schon sehr. Wir konnten uns bisher noch nicht so wirklich einigen, wie wir die Mauer bepflanzen. Am besten wäre sie auch im Winter begrünt. Allerdings möchten wir weder Lebensbaum noch Eibe oder ähnliches.
Ich habe mal versucht, einen Plan zu machen, wie ich mir die Beetaufteilung vorstelle. Vor allem das hintere Beet, in dem wir bisher Gemüse angebaut haben, finde ich nämlich ziemlich fehl am Platz. Man kann weder rechts dran vorbeigehen, weil dort die Quitte wächst, noch hinten, wenn im Sommer alles bepflanzt ist. Da würde ich lieber aus dem Beet vor der Mauer und dem auf dem Rasen eine Einheit machen und Teile des jetzigen Beetes wieder mit Rasen einsäen. Wie man von oben gut sehen kann, hat der Rasen sowieso eine Auffrischungskur nötig. Ich kann es kaum erwarten endlich damit anzufangen.


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