Meistens bin ich ja mit Kollegen unterwegs. Mein Wochenende in Malmö war jedoch eine der beiden Reisen, die ich ganz alleine unternommen habe. Die erste war übrigens mein Gartenbesuch im Elsass. Diesmal war es jedoch viel aufregender, denn ich bin mit dem Schiff gefahren. Genauer gesagt mit einer Fähre von Travemünde nach Trelleborg. Und ich war einer von fünf Passagieren, die zu Fuß unterwegs waren. Der Rest waren Lkw-Fahrer, Busreisende und zwei Pärchen. Nach der Anreise mit der Bahn stand ich mutterseelenallein an einer Bushaltestelle in Travemünde und fragte mich, ob ich wohl jemals auf die Fähre kommen würde. Zum Check-in im Hafenhaus kam man nämlich nur mit dem Bus, da das Gelände komplett umzäunt war - ein Fußweg nicht in Sicht. Und da die Bahn mal wieder jede Menge Verspätung gehabt hatte, sollte laut Plan nur noch ein Linienbus an diesem Abend kommen. Und der kam dann auch tatsächlich noch ein letztes Mal und als ich dann endlich auf der Fähre war, klappte der Rest der Reise wie am Schnürchen.
Mein schönster Programmpunkt in Malmö war eine Shopping-Tour mit Mia Berg, einer professionellen Shopping-Begleiterin. Mia zeigte mir ganz viele kleine hübsche Läden und Boutiquen, die nicht unbedingt an der großen Fußgängerzone liegen, denn dahin findet man als Tourist ja auch alleine. Mia hat mir ihren Lieblingsblumenladen gezeigt, angesagte Designer-Boutiquen und jede Menge Vintage-Läden. Hier ein paar Eindrücke:
Besonders nett war das Sockerbit, ein Studentencafé im Retro-Stil. Angeblich soll es dort den besten Afternoon-Tea geben. Aber auch der Kaffee war nicht schlecht. Dazu eine Zimtschnecke - mmhh! Der Tisch mit den Büchern ist übrigens so eine Art Sozialtisch. Wer sich dort hinsetzt, signalisiert den anderen Gästen, dass er ins Gespräch kommen will.
Ein weiteres "junges" Restaurant ist das Rawfoodhouse. Hier gibt es frische Rohkostspeisen - wie der Name schon sagt.
Aber ich war ja nicht nur zum Shoppen in Malmö. Obwohl die Stadt dazu wirklich einlädt. Eine weitere Attraktion ist das Kaltbadehaus in Ribersborg. Kaltbadehäuser sind eine schwedische Tradition und die Menschen lieben es angeblich, nach dem Saunagang im Meer abzukühlen - egal, ob es Sommer oder Winter ist.
Das Kaltbadehaus liegt ganz in der Nähe des relativ neuen Stadtteils Västra Hamnen, der ebenfalls am Öresund liegt. Ich bin mit dem Fahrrad dorthin geradelt - übrigens nicht ohne einen Stop im Slottsparken zu machen, aber das habe ich ja bereits erzählt. Västra Hamnen ist ein ökologisch nachhaltiges Projekt, da der Strom für das Viertel ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Es ist architektionisch ganz interessant, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, auf so engem Raum mit meinen Nachbarn zu wohnen. Das habe ich übrigens auch schon hier zum Ausdruck gebracht(klick). Besonderes Markenzeichen ist der "Turning Torso", ein Hochhaus gebaut von dem spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava.
Wieder zurück in der Altstadt habe ich noch dem Kunstmuseum einen Besuch abgestattet. Wenn ich es auch nicht mehr geschafft habe, mir die Ausstellung anzusehen, da der Bus zurück nach Trelleborg bereits im Anmarsch war.
Ich kann nur sagen, wer mal einen Wochenendtrip machen möchte und nicht nach London, Paris oder Wien will, der sollte sich ruhig mal Malmö anschauen. Es ist eine richtig nette Stadt.
Mein schönster Programmpunkt in Malmö war eine Shopping-Tour mit Mia Berg, einer professionellen Shopping-Begleiterin. Mia zeigte mir ganz viele kleine hübsche Läden und Boutiquen, die nicht unbedingt an der großen Fußgängerzone liegen, denn dahin findet man als Tourist ja auch alleine. Mia hat mir ihren Lieblingsblumenladen gezeigt, angesagte Designer-Boutiquen und jede Menge Vintage-Läden. Hier ein paar Eindrücke:
Besonders nett war das Sockerbit, ein Studentencafé im Retro-Stil. Angeblich soll es dort den besten Afternoon-Tea geben. Aber auch der Kaffee war nicht schlecht. Dazu eine Zimtschnecke - mmhh! Der Tisch mit den Büchern ist übrigens so eine Art Sozialtisch. Wer sich dort hinsetzt, signalisiert den anderen Gästen, dass er ins Gespräch kommen will.
Ein weiteres "junges" Restaurant ist das Rawfoodhouse. Hier gibt es frische Rohkostspeisen - wie der Name schon sagt.
Aber ich war ja nicht nur zum Shoppen in Malmö. Obwohl die Stadt dazu wirklich einlädt. Eine weitere Attraktion ist das Kaltbadehaus in Ribersborg. Kaltbadehäuser sind eine schwedische Tradition und die Menschen lieben es angeblich, nach dem Saunagang im Meer abzukühlen - egal, ob es Sommer oder Winter ist.
Das Kaltbadehaus liegt ganz in der Nähe des relativ neuen Stadtteils Västra Hamnen, der ebenfalls am Öresund liegt. Ich bin mit dem Fahrrad dorthin geradelt - übrigens nicht ohne einen Stop im Slottsparken zu machen, aber das habe ich ja bereits erzählt. Västra Hamnen ist ein ökologisch nachhaltiges Projekt, da der Strom für das Viertel ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Es ist architektionisch ganz interessant, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, auf so engem Raum mit meinen Nachbarn zu wohnen. Das habe ich übrigens auch schon hier zum Ausdruck gebracht(klick). Besonderes Markenzeichen ist der "Turning Torso", ein Hochhaus gebaut von dem spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava.
Wieder zurück in der Altstadt habe ich noch dem Kunstmuseum einen Besuch abgestattet. Wenn ich es auch nicht mehr geschafft habe, mir die Ausstellung anzusehen, da der Bus zurück nach Trelleborg bereits im Anmarsch war.
Ich kann nur sagen, wer mal einen Wochenendtrip machen möchte und nicht nach London, Paris oder Wien will, der sollte sich ruhig mal Malmö anschauen. Es ist eine richtig nette Stadt.