Denkt man an Spanien denkt man an Sommer, Sonne und Süden. Dabei gibt es auch in Spanien Regionen, die nicht so sonnenverwöhnt, dafür aber umso grüner sind. Galicien ist so eine Region. Es ist der nordwestlichste Zipfel Spaniens und - wie ich finde - ein kleiner Geheimtipp. Besonders schön ist es dort im Mai, wenn der Ginster blüht, und die ganze Landschaft von einem leuchtenden Gelbton überzogen ist. Und weil es heute bei uns eher trüb ist, zeige ich gerne diese sonnengelben Fotos.
Nach Galicien flüchten die Spanier vor der Hitze des Sommers, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Bei uns ist Galicien als Reiseziel noch eher unbekannt. Dabei hat das Land so seine Reize: Die Region ist vor allem reich an Meeresfrüchten. Diese gedeihen hier so gut, weil in den typischen Meeresarmen an der Küste - den sogenannten Rias - ein besonderes Gemisch aus Süß- und Salzwasser entsteht. Und darin wachsen Muscheln eben ausgezeichnet.
Daher gibt es in Galicien viele Menschen, die von der Muschelsuche leben. Und vom Fischfang natürlich auch.
An den Felsen suchen die Muschelsucher nach Miesmuscheln und Entenmuscheln. Das ist eine besonders beliebte Spezialität (auf dem Bild unten links). Eine weitere Köstlichkeit (für Liebhaber) sind die Seeigel, die zwischen den Felsen überall im Wasser sitzen. Da diese - so wie Austern - einfach geöffnet und lebend verspeist werden, war das nichts für mich. Zum Muschelsuchen benötigt man übrigens eine Lizenz, man darf also als Tourist nicht einfach in den Felsen sein Abendessen sammeln.
Herzmuscheln, Venusmuscheln und Schwertmuscheln vergraben sich im Sand und werden in sogenannten Muschelgärten kultiviert.
Wie gesagt, darf man nicht einfach selbst sein Abendessen sammeln, aber natürlich bekommt man in allen Restaurants Meeresfrüchte serviert. In dem kleinen Fischerdorf Outes zeigt Dolores Garcia in ihrem Restaurant Casa Peto ihren Gästen sogar wie man die Früchte des Meeres zubereitet.
Entlang der sogenannten Todesküste - der Costa da Morte - gibt es hübsche kleine Fischerdörfer. Und in fast jedem Vorgarten stehen solche Getreidespeicher aus Granit wie auf dem Bild unten. Diese wurden in früheren Zeiten auf Pfeilern errichtet, um das Korn vor Mäusen und anderen Tieren zu schützen. Die Küste heißt übrigens Todesküste, weil dort Hunderte von Schiffen untergegangen sind. Zu sehen ist davon heute allerdings nichts mehr. Ganz im Gegenteil.
Galicien ist aber nicht nur das Land der Meeresfrüchte, sondern auch das Land, wo die Kamelien blühen. Diese kann man entlang der Kamelienroute, der ruta de la camelia, in vielen Burgen und Parks bewundern. Ein Beispiel ist der Pazo de Rubians, ein mittelalterlicher Landsitz in Villagarcia de Arousa. Leider war die Kamelienblüte im Mai schon fast vorbei, so dass wir im vergangenen Jahr nur einige spätblühende Exemplare sehen konnten.
Und Galicien ist natürlich auch das Land der Pilger. Während die Küste und die Kamelienroute vielleicht noch eher unbekannt sind, ist die Hauptstadt des Landes, Santiago de Compostela, wohl allen ein Begriff. Selbst, wenn man den Jakobsweg nicht gegangen ist, sollte man unbedingt der Kathedrale einen Besuch abstatten. Eindrucksvoll!!
Und wie immer, wenn ich von meinen Reisen berichte, kann man natürlich hier noch weiterlesen.
Nach Galicien flüchten die Spanier vor der Hitze des Sommers, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Bei uns ist Galicien als Reiseziel noch eher unbekannt. Dabei hat das Land so seine Reize: Die Region ist vor allem reich an Meeresfrüchten. Diese gedeihen hier so gut, weil in den typischen Meeresarmen an der Küste - den sogenannten Rias - ein besonderes Gemisch aus Süß- und Salzwasser entsteht. Und darin wachsen Muscheln eben ausgezeichnet.
Daher gibt es in Galicien viele Menschen, die von der Muschelsuche leben. Und vom Fischfang natürlich auch.
An den Felsen suchen die Muschelsucher nach Miesmuscheln und Entenmuscheln. Das ist eine besonders beliebte Spezialität (auf dem Bild unten links). Eine weitere Köstlichkeit (für Liebhaber) sind die Seeigel, die zwischen den Felsen überall im Wasser sitzen. Da diese - so wie Austern - einfach geöffnet und lebend verspeist werden, war das nichts für mich. Zum Muschelsuchen benötigt man übrigens eine Lizenz, man darf also als Tourist nicht einfach in den Felsen sein Abendessen sammeln.
Herzmuscheln, Venusmuscheln und Schwertmuscheln vergraben sich im Sand und werden in sogenannten Muschelgärten kultiviert.
Wie gesagt, darf man nicht einfach selbst sein Abendessen sammeln, aber natürlich bekommt man in allen Restaurants Meeresfrüchte serviert. In dem kleinen Fischerdorf Outes zeigt Dolores Garcia in ihrem Restaurant Casa Peto ihren Gästen sogar wie man die Früchte des Meeres zubereitet.
Entlang der sogenannten Todesküste - der Costa da Morte - gibt es hübsche kleine Fischerdörfer. Und in fast jedem Vorgarten stehen solche Getreidespeicher aus Granit wie auf dem Bild unten. Diese wurden in früheren Zeiten auf Pfeilern errichtet, um das Korn vor Mäusen und anderen Tieren zu schützen. Die Küste heißt übrigens Todesküste, weil dort Hunderte von Schiffen untergegangen sind. Zu sehen ist davon heute allerdings nichts mehr. Ganz im Gegenteil.
Galicien ist aber nicht nur das Land der Meeresfrüchte, sondern auch das Land, wo die Kamelien blühen. Diese kann man entlang der Kamelienroute, der ruta de la camelia, in vielen Burgen und Parks bewundern. Ein Beispiel ist der Pazo de Rubians, ein mittelalterlicher Landsitz in Villagarcia de Arousa. Leider war die Kamelienblüte im Mai schon fast vorbei, so dass wir im vergangenen Jahr nur einige spätblühende Exemplare sehen konnten.
Und Galicien ist natürlich auch das Land der Pilger. Während die Küste und die Kamelienroute vielleicht noch eher unbekannt sind, ist die Hauptstadt des Landes, Santiago de Compostela, wohl allen ein Begriff. Selbst, wenn man den Jakobsweg nicht gegangen ist, sollte man unbedingt der Kathedrale einen Besuch abstatten. Eindrucksvoll!!
Und wie immer, wenn ich von meinen Reisen berichte, kann man natürlich hier noch weiterlesen.