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DIY - ein asymmetrischer Zapfenkranz

Kränze kann man ja immer gebrauchen. Und weil meine diversen Zapfenkränze inzwischen schon ein wenig in die Jahre gekommen sind, habe ich mal einen neuen Zapfenkranz gewickelt. Dieses Mal habe ich mir die Technik von "Blooms" abgeschaut, von denen ich ja schon einige Bücher hier vorgestellt habe - aus denen ich ebenfalls etwas mit Zapfen gezeigt habe. Ganz aktuell gibt es von Blooms ein neues Video, wie man einen asymmetrischen Zapfenkranz gestalten kann. Einen ganzen Sack voller Zapfen haben wir in diesem Jahr wieder von unserer 40 Jahre alten Schwarzkiefer gesammelt - genug für einen solchen Kranz. 
Was man ebenfalls benötigt, ist Papier, um zunächst die Form um einen Drahtreifen zu gestalten. Und weil ich in der vergangenen Woche gleich mehrere Päckchen, mit nachhaltigem Verpackungsmaterial aus braunem Packpapier und geschreddertem Karton bekommen habe, wollte ich dieses für die Ausgestaltung der Form verwenden. Leider habe ich einen Ring aus Aluminiumdraht verwendet. Damit habe ich schon einmal einen wunderschönen Kranz aus Frauenmantel gewickelt. Als Grundlage für den Zapfenkranz eignet sich Aludraht aber nicht, da er viel zu weich und biegsam ist. Da hat es auch nichts geholfen, dass ich um den Draht einige Zweige gewickelt habe, um ihn zu stabilisieren.
Das habe ich aber erst bemerkt, als der Kranz schon zur Hälfte fertig war. Um dem Kranz die asymmetrische Form zu geben, wird der Drahtring zuerst mit Zeitungspapier und mit dem geschreddertem Karton umwickelt, um eine Seite dicker zu gestalten. Dann wird alles mit dem braunen Packpapier verdeckt.
Die Zapfen werden zunächst zu langen Zapfenketten angedrahtet. Wie das geht, habe ich schon einmal hier gezeigt. Dann werden die Ketten um den Kranzunterbau gewickelt. Weil man dafür aber jede Menge Zapfen benötigt und diese ein ziemliches Gewicht haben, hat sich der weiche Aludrahtring trotz der Astverstärkung doch sehr verbogen und der Kranz ist aus der Form geraten.
Zufällig habe ich gestern dann im Gartencenter einen großen und vor allem stabilen Drahtring entdeckt und mich entschlossen, den Kranz noch einmal neu zu wickeln - nachdem ich alles wieder abgewickelt hatte. Das war also ziemlich viel Aufwand, nur um einen neuen Zapfenkranz zu bekommen.
Und weil das alles doch recht lange gedauert hat, ist der Kranz auch erst zur Hälfte fertig gewickelt. Schon jetzt ist klar: Er ist so schwer, dass er nicht so einfach aufgehängt werden kann, wie mein erster Zapfenkranz, den ich damals geklebt habe. Und auch für einen Adventskranz ist er viel zu groß. Aber das war ja auch von Anfang an klar. Auch der Kranz von Blooms, bei dem ich mir das Ganze abgeschaut habe, ist ein Raumobjekt geworden. Weil ich für die Fertigstellung aber noch etwas Zeit benötige, zeige ich heute schon einmal die ersten Schritte meines bisher größten Zapfenprojektes.
 

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